Benutzer marbri schrieb:
Hallo,
wird auch mal Zeit, daß diesem Nepp ein Ende gemacht wird. Man sollte mal ne einstweilige Verfügung beantragen, wenn man über die Zentrale mit einem Patienten nicht verbunden wird. Schließlich zahlen die Patienten genug Grundgebühr pro Tag für das Telefon am Bett und dann sollte man den Angehörigen und Freunden nicht den Telefonanbieter, den sie zu benutzen haben, vorschreiben, nämlich die Dt. Telekom, die seit neuestem 14 Ct. pro Minute für die 01805-er "Servicenummern" berechnet. Natürlich mußte dafür wieder die Mwst.-Erhöhung herhalten, aber die beträgt nur 3 %, die Preiserhöhung von 12 auf 14 Ct. beträgt aber 16,66 %. "Service", fragt man sich, für wen eigentlich, für das Krankenhaus, das an den Umsätzen beteiligt wird, die Patientenangehörigen, die abge_zockt werden, oder die Telekom, die das Recht auf Telekommunikationsfreiheit durch die Hintertür mit ihren teuren 0180-3 oder 180-5er Nummer umgeht. "Shared Cost", der Zweck für den diese Nummern mal eingeführt wurden, wird zum "Shared Cost" für das Krankenhaus, bzw. die Klinik und zwischen der Dt.Telekom, die ein paar Brotsamenkörnchen an den Inhaber der 01803-er oder 01805-er Nummern abgibt, auf Kosten der Patientenangehörigen.
Wenn man es planen kann und nicht als Notfall eingeliefert wird, empfehle ich, sich ein Krankenhaus oder eine Klinik mit normaler Ortsnetzvorwahl zu suchen, denn nur so merken es die Verantwortlichen, wenn zahlende Kunden, das sind die Patienten nämlich, wenn auch indirekt über ihre Krankenkassen, wegbleiben. Dann brechen die Einnahmen weg und die Verantwortlichen denken mal über den Kundenschwund nach. Vielleicht kommen sie ja auch auf den Gedanken, daß die von ihnen eingeführten "Service- Nummern" damit zu tun haben könnten. Naja, jedenfalls hat man im Bad Schwalbacher Kreiskrankenhaus die 01805-er Nummern schon wieder abgeschafft und man kann seine Angehörigen unter 06124/.. wieder erreichen. Es scheint sich doch was zu tun in Deutschlands Krankenhäusern. Vielleicht haben die Proteste doch Erfolg!
Gruß
Marbri
es ist doch wie mit der parkerei. man soll seine angehörigen oft besuchen, kann aber nur auf den krankenhauseigenen kostenpflichtigen parkplätzen parken.
dann richtet man rund um das krankenhaus noch parkzonen ein und lässt diese rigoros überwachen.
peso