Hi,
Benutzer 1und1surfer schrieb:
Benutzer fruli schrieb:
Genau die fehlende Overtraffic-Strafe ist der gewaltige Unterschied zwischen dem AOL-Tarif und den üblichen Volumenpaket-Tarifen der Netzbetreiber.
Hm, das ist natürlich irgendwo schon ein Argument. Andererseits hat man doch meistens einen gleichmäßigen Verbrauch.
Das kann man nicht verallgemeinern. Für mich trifft das z.B. ganz und gar nicht zu.
Ich z.B.
möchte den Tarif nutzen um bei Gelegenheit unterwegs E-Mails lesen und schreiben zu können, Nachrichten zu lesen, auch hier auf teltarif und chatten. Und da ich immer gleich viel Zeit unterwegs habe, wird das wohl Monat für Monat auch im gleichen Verbrauch resultieren. Ich bin sogar erstaunt wie wenig Traffic das eigentlich verursacht. Also mir reichen 30 MB pro Monat locker.
tja, ich hab jetzt seit Mitte September 2003 das O2-Surf&Email-Pack - und mein Traffic schwankt dabei sehr stark. Ich hab Monate, in denen ich unter 10MB bleibe, dann aber auch 30MB, 60MB oder auch mal 150MB in extremen Monaten.
Durch den Umstieg von Netfront auf Opera Mini als hauptsächlich eingesetzten mobilen Browser hat sich der durchschnittliche Traffic in letzter Zeit deutlich reduziert, so dass die Peaks nicht mehr so stark ausfallen wie zuvor.
Ich surfe/maile/downloade eben im einen Monat mal sehr intensiv mobil, im nächsten Monat dafür nur sporadisch, etc.
Diese maliziösen Tarife mit Overtraffic-Strafe kommen daher für mich nie und nimmer in Frage.
Der AOL-Tarif und jetzt die E-Plus-Discounter-Tarife mit einigermassen akzeptablen Volumenpreis und ohne die hirnrissige Overtraffic-Strafe sind jetzt die ersten mobilen Datentarife überhaupt, die ich als mögliche Alternative zum Surf&Email-Pack sehe.
>> tja, und wenn man in einem Monat nur 10MB verbraucht, im
>> nächsten 120MB, im übernächsten 25MB und wieder im nächsten
>> 35MB und danach 60MB?
Ich halte einen so stark wechselnden Verbrauch für unrealistisch. Warum sollte man nach 10 MB, auf einmal mehr als das 10-fache verbrauchen?
z.B. weil man in einem Monat im Urlaub ist, den nächsten Monat am Studienort, den nächsten ein Praktikum macht, etc, etc. Dann lernt man z.B. eine Partnerin kennen, mit der man mal einen Monat extrem chattet/mailt, den anderen Monat verschickt man viele Webcam-Pics per Mail oder lädt Podcasts runter - während man im nächsten Monat dazu z.B. keine grosse Lust hat, etc, etc.
Weitere entscheidende Faktoren sind, wieviel Zeit man zum mobilen Surfen hat (z.B. durch ÖPNV-Nutzung) und je nachdem, ob man einen breitbandigen Netzzugang zu Hause oder untertags zur Verfügung hat, ob man sich in der Freizeit lange draussen aufhält (Sommer, lange Tage, sonnig) oder eher zuhause (Winter, kalt, nass), etc.
Da spielen sehr viele Faktoren eine Rolle, die den Badarf an mobilem Internet-Traffic extrem beeinflussen.
Da passt doch kein Paket und Overtraffic wird mit horrenden Kosten abgestraft.
Nein, das nicht. Die Frage ist nur, wieviele Nutzer mit einem solchen Surfverhalten es denn wirklich gibt.
Also ich bin jedenfalls so ein Fall - und daher kommt ein Tarif mit extremer Overtraffic-Strafe für mich auch niemals in Frage.
Das ist doch sowieso ein absolutes Paradoxon, dass Mehrverbrauch derart abgestraft wird - normalerweise verdient man sich mit zunehmender Abnahmemenge grundsätzlich einen Rabatt, wenn die Marktbedingungen stimmen.
Genau aus diesem Grund sind auch die Minutenpakete für mich ein absolutes Unding, solange es dort auch diese horrenden Strafpreise bei Mehrverbrauch (O2 hat das ja abgeschafft).
Und dass man grundsätzlich jeden Monat den gleichen Bedarf an Telefonminuten hat, trifft zumindest auf mich auch überhaupt nicht zu - und nur zu telefonieren, um ja mein Minutenpaket punktgenau auszunutzen, ist IMHO kindisch und oberpeinlich.
Hm, das würde man meinen. Aber die Karte von E-Plus ist doch nicht so realitätsnah.
Ich mache im südlichen BaWü öfters UMTS-Empfangstests - E-Plus bisher leider überall ausserhalb der Rheinschiene Fehlanzeige.
Hier vor Ort hat O2 als einziger Anbieter UMTS-Versorgung - am besten im südlichen BaWü ingesamt ist aber eindeutig Vodafone.
So long.
fruli