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02.08.2007 18:25 - Gestartet von haudegen
Wurde Paixas nicht sogar jüngst das Tarifsiegel von Teltarif für "besondere Preisstabilität" verliehen?

https://www.teltarif.de/arch/2007/kw29/...


Gruss

haudegen


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[1] BjörnB antwortet auf haudegen
02.08.2007 19:05
Benutzer haudegen schrieb:
Wurde Paixas nicht sogar jüngst das Tarifsiegel von Teltarif für "besondere Preisstabilität" verliehen?

Nein, das Tarifsiegel wird nicht an Anbieter sondern an einzelne Tarife für bislang konstant günstige Konditionen vergeben.

Björn
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[1.1] haudegen antwortet auf BjörnB
03.08.2007 16:55
Ja, das stimmt, dass hatte ich unklar formuliert. Das Tarifsiegel gab es für den Tarif A4 von Paixas.

Gruss Haudegen

Benutzer BjörnB schrieb:
Benutzer haudegen schrieb:
Wurde Paixas nicht sogar jüngst das Tarifsiegel von Teltarif für "besondere Preisstabilität" verliehen?

Nein, das Tarifsiegel wird nicht an Anbieter sondern an einzelne Tarife für bislang konstant günstige Konditionen vergeben.

Björn
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[1.1.1] Der Trick mit den lange günstigen Konditionen
ulliz antwortet auf haudegen
06.02.2008 16:44
Hallo!

folgender "Trick" scheint sich im Internet IbC-Geschäft herauszubilden:
Man kreiert einen Tarif, der nicht alle 2 Stunden von billig auf teuer wechselt, sondern der anständig und günstig ist, und mit "Tarifgarantie" oder ähnlichem Schnickschnack aufwartet. Das stimmt zunächst auch tatsächlich, der Tarif wird über die Telekom oder direkt per Bankeinzug abgerechnet, sehr günstig, über Monate hinweg. So geschehen z.B. bei lycos und bei faventia.

Und nun kommt's: wenn der Betreiber genügend treue Schäfchen zusammen hat, an deren Surfverhalten auch ablesen kann, daß sie immer treu und regelmäßig wieder und wieder sich einwählen, schläft zunächst die "aktive Vermarktung" dieses Tarifs ein.
Dann verkauft er den gesamten "treuen" Kundenstamm an eine dieser modernen "Heuschrecken", gegen ein properes Salär (z.B. 500.000 Euro, so geschehen bei lycos mit der Marke comundo).

Und dann wird, plötzlich, vom "neuen" Betrieber, also der Heuschrecke, ohne irgendeine Vorankündigung, über Nacht der Tarif um 2.000 % oder mehr erhöht.

Bis der Kunde das merkt, gehen jeweils ca. 1-3 Monate in's Land.
Bei der ersten Telekomrechnung über 100 und mehr Euro glaubt er noch an ein "bedauerlcihes Mißverständnis", also ein Versehen, welches sich schon bald aufklären wird, und der Betreiber versucht ihn, letztlich erst mal hinzuhalten (schlecht erreichbar, Verweis auf anderen Anbieter, Standardantworten, die den eigenen Fall gar nicht betreffen usw.).

Nach 3-4 Monaten, nun hat auch der letzte User mitbekommen, daß er ausgetrickst wurde, übergibt man die ganzen Kundendaten derer, die nicht gezahlt haben, einem Inkassobüro, das dann eine Drohkulisse aufbaut, um "renitente" User weichzuklopfen.

Und nach 1/2 Jahr, wenn das Geld im Beutel klingelt, und die Masche allgemein bekannt ist, schaltet man sang und klanglos das ganze überteuerte Angebot ab, um die nächste Runde, mit der nächsten "dauerhaft günstige" Einwahlnummer zu drehen.
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[1.1.1.1] Florida Rolf antwortet auf ulliz
06.02.2008 16:53
Benutzer ulliz schrieb:
Hallo!

folgender "Trick" scheint sich im Internet
IbC-Geschäft herauszubilden: Man kreiert einen Tarif, der nicht alle 2 Stunden von billig auf teuer wechselt, sondern der anständig und günstig ist, >

>
Und dann wird, plötzlich, vom "neuen" Betrieber, also der Heuschrecke, ohne irgendeine Vorankündigung, über Nacht der Tarif um 2.000 % oder mehr erhöht.



Und nach 1/2 Jahr, wenn das Geld im Beutel klingelt, und die Masche allgemein bekannt ist, schaltet man sang und klanglos das ganze überteuerte Angebot ab, um die nächste Runde, mit der nächsten "dauerhaft günstige" Einwahlnummer zu drehen.

Da hast Du die eine Seite sehr schön beschrieben.
Jetzt fragt sich nur noch, ob die Kunden, die ständig den Markt nach Billigangeboten, Gratiszugaben und sonstigem Sparbrötchenmenues abgrasen, nicht die tatsächlichen Heuschrecken sind.

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[1.1.1.1.1] ulliz antwortet auf Florida Rolf
06.02.2008 17:12
Heuschrecke: frißt alles auf, und hinterläßt kahle Landschaften

Schnäppchenjäger: greift hier oder da zu, immer da, wo es günstig ist. Sorgt dadurch (theoretisch) für Preiswettbewerb und für günstige Preise aller Anbieter gleichermaßen.

Der Trick im Netz: da steht der Preis nicht dran am vermeintlichen "Schnäppchen" und wird vom Anbieter ganz bewußt hinter dem Berg gehalten (warum wohl?).

Lösung könnte sein: Zwangspopup-Seite bei jeder IbC-Einwahl, auf der in lesbarer Schriftgröße der Tarif steht, in Cent-Minute, Abrechnungstaktbudn eventuelle Einwahlgebühr, und ggf. Gültigkeitszeitraum des Tarifs.

Erst NACH BESTÄTIGUNG dieses Popup-Fensters durch den User darf die Gebührenuhr beginnen, zu tickern.

Das Prinzip könnte man nahtlos auf CbC und 0900-er-Numern übertragen (bei CbC teilweise - freiwillig - realisiert durch Tarifansage, bei 0900 ist dies ja wohl sogar Pflicht).

Warum geschieht es nicht? Richtig: weil kein Interessenverband, Verbraucherschutzverein oder gar ein Verband der "anständigen" Telcos (warum eigentlich nicht?) dies massiv genug einfordert.
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[1.1.1.1.1.1] Florida Rolf antwortet auf ulliz
06.02.2008 17:31
Benutzer ulliz schrieb:
Heuschrecke: frißt alles auf, und hinterläßt kahle Landschaften

Schnäppchenjäger: greift hier oder da zu, immer da, wo es günstig ist. Sorgt dadurch (theoretisch) für Preiswettbewerb und für günstige Preise aller Anbieter gleichermaßen.

Jetzt muß ich aber doch herzhaft lachen

http://de.youtube.com/watch?v=DU1qpYI01Ro

Wenn das keine Heuschrecken sind?