Benutzer sushiverweigerer schrieb:
>"Auf die Inhalte zuzugreifen und dabei mit Werbeblockern
die >Werbung auszublenden sei somit mit Diebstahl
gleichzusetzen."
Man muss kein Jurist sein um zu erkennen, dass diese Aussage völliger Blödsinn ist, der Jurist würde sagen "gänzlich unsubstantiiert".
Ein Webseitenbetreiber kann von einem Besucher seines Webangebots nicht verlangen, die Werbung "zwangszukonsumieren", genau sowenig wie ein privater TV-Sender seinen Zuschauern verbieten kann, während der Werbepause um- oder auszuschalten, um die Werbung nicht ansehen zu müssen.
Dass solche Technologien die Betreiber, die auf Werbeeinnahmen angewiesen sind, nicht gerade begeistern ist nachvollziehbar. Rechtliche und derzeit auch technische Möglichkeiten gegen den Einsatz dieser Technologien vorzugehen gibt es jedoch nicht.
Vollkommen richtig.
Das Problem liegt weniger an der Werbung an sich, sondern am Verhältnis Werbung zu Nutzinhalt der Webseiten und der Aufdringlichkeit der Werbung.
Solange Werbung dezent und im Verhältnis zum Nutzinhalt gering war, wurde sie akzeptiert.
Nachdem sich dann aber viele Webmaster eine goldene Nase verdienen wollten, die Werbung die eigentlichen Seiteninhalte oft in den Hintergrund gedrängt hat und durch Effekte und Popups/Popunders zunehmend viel störender geworden ist, war klar, daß sich die Surfer dies nicht bieten lassen werden.
Auch gibt es mehr als genug Werbemöglichkeiten, gegen die derzeit noch kein Adblocker eingesetzt werden kann.
Es gibt keine störende Werbung, gegen die kein Kraut gewachsen wäre.
Lästige Werbeserver lassen sich relativ einfach über das hosts-File pauschal killen.
Kann nur anfangs etwas mühsam sein, da manche Werbefirmen an die 50 (Sub)Domains registeriert haben bzw. sukzessive neue (Sub)Domains anlegen.
Sonst geht es mit Adblock und Noscript und einem vernünftigen Browser (z.B. Mozilla / Seamonkey oder Firefox) sehr gut.
Wenn auf einer neuen Seite doch wieder mal eine störende Werbung durchkommt, läßt sich diese über eine (basierend vom zu blockenden Element erweiterte) Filterregel des Adblockers zukünftig eliminieren.
Lästige Flash-Animationen lassen sich auf diesem Weg genauso einfach killen.
Von daher ist diese künstliche Aufregung absolut unnötig, die Betreffenden entblöden sich dabei nur selbst.
Richtig.
Wer übertreibt, darf sich nicht wundern, wenn der Gegenschlag kommt.