Benutzer niknuk schrieb:
Benutzer Kai Petzke schrieb:
Die TAL-Miete fällt ja pro Monat an, die Kosten für das Verlegen der Glasfaserleitung nur einmalig.
Die TAL-Miete ist eine Verteilung der Kosten für die Verlegung über die Nutzungsdauer (du glaubst sicher nicht ernsthaft, dass bei durch einen monatlichen Beitrag in Höhe von 10,50 Euro die Erschließungskosten kurzfristig wieder eingespielt werden). Auch eine Erschließung per Glasfaser wird mit Sicherheit drei- bis fünfstellige Eurobeträge pro Teilnehmer erfordern. Und nun darfst du diese Kosten gerne auf die durchschnittliche Vertragsdauer umrechnen, natürlich unter Berücksichtigung der Tatsache, dass Alice-Kunden monatlich kündigen können.
Gruß
niknuk
Glasfasernetz: Kosten pro Haus 2000 bis 4000 Euro
"Laut einer Studie von Dialog Consult, die im Auftrag des Branchenverbands VATM erstellt wurde, sind für den Ausbau alternativer Netze in den 50 größten deutschen Städten mindestens fünf Milliarden Euro notwendig.
Die Kosten würden pro Haus 2000 bis 4000 Euro betragen - und die müssen erst einmal wieder eingefahren werden." [www.abendblatt.de]
http://www.abendblatt.de/
daten/2007/11/05/812723.html
Gruß Kamischke
PS: Bei einer derzeit gültigen monatlichen TAL-Miete von 10,50 EUR netto rechnet sich der Ausbau rechnerisch nach 190 bis 380 Monaten pro angeschlossenem Haus.
Abhängig von der Anzahl der Haushalte in einem Haus (Durchschnitt 9HH pro angeschlossenem Haus) reduziert sich der rechnerische Breakeven auf ca. 21 bis 42 Monate.
Einen Marktanteil von 50 Prozent unterstellt (jeder 2 HH) verdoppelt den rechnerischen BE auf 42 bis 84 Monate.
Sollte die TAL-Miete in Zukunft weiter sinken (davon ist auszugehen) dürfte sich der BE noch weiter in die Zukunft verschieben.
Nur durch einen gemeinsamen Ausbau bzw. Kooperationen liesse sich der BE noch schneller erreichen, ob sich da aber eine schnelle Lösung unter den in den Glasfaserausbau investierenden Unternehmen finden lassen wird, glaube ich ehrlich nicht.
Jeder kocht erst seine eigene Suppe und wenn dann alle irgendwann in der Zukunft merken, das es sich allein nicht rechnet, kommt der Zwang zur Kooperation.