Thread
Menü

Neue Masche um Geld zu machen?


29.11.2007 10:08 - Gestartet von Stromberg
Scheint wohl die neue Idee dieser dubiosen IbC und CbC Anbieter(Comundo hat doch auch schon die ehemaligen Lycos Kunden geschröpft) zu sein. Verkaufen sich gegenseitig Einwahlnummern und Kundenkreise(die Verträge haben), stiften Verwirrung und schicken einfach so mal Rechnungen raus. Wenn nur die Hälfte bezahlt, hat sich die Sache schon gelohnt.
Menü
[1] Das ist Wucher und kriminell
Mitchel antwortet auf Stromberg
29.11.2007 10:57
Gilt es nicht als Wucher, wenn der Preis das Doppelte des Üblichen erreicht oder übersteigt?

24,99 Cent pro Minute, das ist mehr als das 454-fache des derzeit günstigsten Internet-by-call-Anbieters und sicherlich auch mehr als das 100-fache dessen, was üblicherweise an Surfentgelten verlangt wird.

Und die Einwahlgebühr von 1,99 EURO (nicht CENT) sprengt ebenfalls jeglichen Rahmen.

454 Mal so teuer: Das ist genauso, als wenn man einen stinknormalen VW Golf beim günstigsten Händler für 20.000 EUR kauft und beim teuersten für mehr als 9 Mio. EUR. Wenn das kein Wucher ist, dann weiß ich nichts mehr!

Das betrachte ich schon nicht mehr als A-b-z-o-c-k-e, das betrachte ich nicht mehr als Wucherei, das ist nach meinem Empfinden schon kriminell.

Warum wird solch ein Geschäftsgebaren nicht Seitens der Bundesnetzagentur unterbunden, wenn es doch mindestens den Tatbestand der Wucherei erfüllt?
Menü
[1.1] RE: Das ist Wucher und kriminell und unfähig
grinsefrau antwortet auf Mitchel
29.11.2007 11:25
Apropos Bundesnetzagentur, die sind keinen Deut besser: Ich hab von denen in 2007 eine Rechnung bekommen für eine Leistung aus 2001 (0700 - Rufnummer). Die ist ja wohl verjährt. Die schiessen somit den Vogel ab.






Benutzer Mitchel schrieb:
Gilt es nicht als Wucher, wenn der Preis das Doppelte des Üblichen erreicht oder übersteigt?

24,99 Cent pro Minute, das ist mehr als das 454-fache des derzeit günstigsten Internet-by-call-Anbieters und sicherlich auch mehr als das 100-fache dessen, was üblicherweise an Surfentgelten verlangt wird.

Und die Einwahlgebühr von 1,99 EURO (nicht CENT) sprengt ebenfalls jeglichen Rahmen.

454 Mal so teuer: Das ist genauso, als wenn man einen stinknormalen VW Golf beim günstigsten Händler für 20.000 EUR kauft und beim teuersten für mehr als 9 Mio. EUR. Wenn das kein Wucher ist, dann weiß ich nichts mehr!

Das betrachte ich schon nicht mehr als A-b-z-o-c-k-e, das betrachte ich nicht mehr als Wucherei, das ist nach meinem Empfinden schon kriminell.

Warum wird solch ein Geschäftsgebaren nicht Seitens der Bundesnetzagentur unterbunden, wenn es doch mindestens den Tatbestand der Wucherei erfüllt?
Menü
[1.2] dirk schnabel antwortet auf Mitchel
09.12.2007 18:52
Benutzer Mitchel schrieb:
Das betrachte ich schon nicht mehr als A-b-z-o-c-k-e, das betrachte ich nicht mehr als Wucherei, das ist nach meinem Empfinden schon kriminell.

Und wenn man nicht wegen A-b-z... klagen kann, dann sollte man wegen Dummheit und Nestbeschmutzung klagen. Diese Firmen oder Einzelpersonen ruinieren mit diesen unnötigen Entgleisungen nicht nur die eigene Firma mit all ihren Mitarbeitern, sondern die gesamte Branche. Wer denkt sich diesen S-C-H-W-A-C-H-S-I-N-N denn aus? Und wer genehmigt den letztendlich. Diese Leute gehören an den Pranger und aus der Entscheidungsebene entfernt.
Menü
[1.3] volkeru antwortet auf Mitchel
09.12.2007 23:51

2x geändert, zuletzt am 10.12.2007 00:06
Benutzer Mitchel schrieb:
Gilt es nicht als Wucher, wenn der Preis das Doppelte des Üblichen erreicht oder übersteigt?

Willkommen in der Realität! Sind die gängigen SMS-Preise etwa kein Wucher? Diese liegen etwa 10-fach über dem angemessenen Preis. Alle Provider erhöhten zum selben Stichtag vor einigen Jahren ihre SMS-Preise um teilweise 400% auf exakt den selben Betrag (39 Pfennig bzw. jetzt 19 Cent). Offizielle Begründung: Der Markt gibt diese Preise her. Aussage des Kartellamtes dazu "Wir haben keine Beweise für Preisabsprachen, beobachten den Markt aber weiterhin intensiv". Blablabla...

In Deutschland sind Wucher, Korruption und Kartelle doch übliches Alltagsgeschäft. Die verantwortlichen Behörden pflegen solche Verbrechen regelmäßig herunterzuspielen oder entfachen kurze, öffentlichkeitswirksame Stürme im Wasserglas, um hinterher alles wieder einschlafen zu lassen (aktuelles Beispiel: Energiedebatte).

In einem wirtschaftsfaschistischen, undemokratischen System ist es numal so, dass genau das Recht ist, was den wirtschaftlich und politisch Mächtigen nützt. Fertig. Allenfalls in besonderen Ausnahmefällen, wenn die Medien sich sehr hartnäckig oder erfolgreich um etwas kümmern und man es nicht geschafft hat, die Verantwortlichen rechtzeitig mundtot zu machen, wird mal "Echtes Recht" gesprochen, soweit dies überhaupt möglich ist, da bei neuen Gesetzen die von Lobbyisten eingebauten Schlupflöcher i.d.R. gleich mitgeliefert werden. Wie das geht, sieht man in vorbildlich geführten Staaten wie Russland, von dem wir sicher noch einiges lernen können. Wir haben ja jetzt auch einen guten Verbindungsmann ;-).

Gruß, Volker

Art 20 (4) GG: Gegen jeden, der es unternimmt, diese [freiheitlich demokratische] Ordnung zu beseitigen, haben alle Deutschen das Recht zum Widerstand.

(5) Das Recht zum Widerstand erlischt, wenn die freiheitlich demokratische Grundordnung erfolgreich beseitigt ist. (Lex Volker)
Menü
[2] Lukaskai antwortet auf Stromberg
29.11.2007 13:58
Ich bin immer wieder schockiert was alles möglich ist. Man verliert in dieser Branche wirklich langsam das Vertrauen zu den Anbietern.
Menü
[2.1] vanButen antwortet auf Lukaskai
29.11.2007 15:11
Benutzer Lukaskai schrieb:
Ich bin immer wieder schockiert was alles möglich ist. Man verliert in dieser Branche wirklich langsam das Vertrauen zu den Anbietern.

Und mit dieser Branche schwimmen mit: Anwälte, (und deren)
Inkassounternehmen ......