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Wettbewerber sind selbst schuld


21.02.2008 14:52 - Gestartet von kamischke
Die Wettbewerber sind also selbst Schuld, wenn sie den Kunden eine Leistung versprechen, obwohl sie genau wissen das sie die nicht erfüllen können:

"Ursache für die Probleme sei aber das Verhalten der Wettbewerber, die immer noch deutliche Mehrmengen als verabredet bei T-Home nachfragten, sagte Timotheus Höttges, Vorstand T-Home, Sales & Services heute in Bonn.
Die Wettbewerber überschritten immer wieder die vereinbarten Auftragsmengen und hielten sich nicht an die Planabsprachen.
"Wir haben unsere Hausaufgaben gemacht, die Anforderungen des Regulierers sind vorzeitig erfüllt", sagte Timotheus Höttges.
"Jetzt sind die Wettbewerber dran".

Ferner müssten die Wettbewerber ihre Prozesse und ihre Planungsgenauigkeit verbessern und ihren Kunden klare Aussagen über Bereitstellungstermine machen, dozierte der Manager.
Dazu gehören die Einhaltung der Planmengen und die gesonderte Absprache der Bearbeitung von Migrationsaufträgen." (de.internet.com)

Vollständiger Artikel unter:
http://de.internet.com/index.php?id=2054733&section=Marketing-News

Bereits Anfang Januar wurde das durch die Telekom sicherzustellende Schaltungskontingent für die Wettbewerber auf 330.000 Schaltungen im Monat angehoben.
Kaum zu glauben, das davon bei den Wettbewerbern nach gut 1,5 Monaten noch immer nichts zu spüren sein soll.
https://www.teltarif.de/arch/2008/kw02/...

Die Regelung sieht vor, das für jeden Tag Verspätung ca. 4 EUR an den Wettbewerber (evtl. wird der dann auch an den wartenden Kunden weitergereicht ;-) ) und ca. 2 EUR an die Telekom bei Fehlplanung der Budgetmenge durch den Wettbewerber zu zahlen sind.

Gruß Kamischke
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[1] kamischke antwortet auf kamischke
22.02.2008 18:57
Ein wichtiges Detail des neuen Standardvertrages:

"Migrationsaufträge nicht Teil des Standardvertrags

Ursache für die Abweichung seien vor allem Aufträge, die durch eine Optimierung der Wettbewerber auf neue Vorleistungspartner im Rahmen der All IP-Einführung begründet sind.
Damit handele es sich nicht um DSL-Neuanschlüsse, sondern um einen Wechsel von einem Vorleistungsprodukt zum nächsten.
Diese Art von Migrationsaufträgen habe die Bundesnetzagentur jedoch "ausdrücklich" vom neuen Standardvertrag ausgeklammert"
(www.onlinekosten.de)

Vollständige Meldung unter:
http://tinyurl.com/2yeno7


Nun dürfte es auch für den Otto-Normal-Kunden besser zu verstehen sein, warum seine Schaltung des DSL-Anschlusses beim Wettbewerber ein wenig länger dauert als gedacht:
Die Wettbewerber nutzen ihre mit der Telekom im Vorfeld vereinbarten Schaltungskontingente nämlich auch zur Migration ihrer DSL-Bestandskunden auf das für den Wettbewerber kostengünstigere IP-Netz.
Man beachte: Rendite geht hier vor Kundenzufriedenheit.
Dafür läßt man seine Neukunden warten und schiebt die Schuld auf die Telekom.
So kann Wettbewerb leider nicht richtig funktionieren.

Gruß Kamischke
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[1.1] DSL-Rückstau beseitigt
kamischke antwortet auf kamischke
19.03.2008 19:51
Arcor und VATM bestätigen heute offiziell die Beseitigung des DSL-Auftragsrückstaus:


"Fortschritte machte die Telekom bei der Freischaltung von Teilnehmeranschlussleitungen (TAL). Diese sogenannte TAL - auch "letzte Meile" genannt - wird von der Telekom gestellt und bildet den direkten Zugang zum Endkunden. Aufgrund des DSL-Booms entstand bei der Telekom ein Engpass bei der Umschaltung der TAL auf die Konkurrenz.

Es gebe keinen Rückstau mehr, sagte Höttges. Der Branchenverband VATM, in dem die Telekom-Konkurrenten zusammengeschlossen sind, und auch Arcor bestätigte dies." (FTD.de)

Quelle: http://www.ftd.de/technik/it_telekommunikation/333133.html

Damit gibt es jetzt auch keine Ausreden mehr für längere Wartezeiten bei den Wettbewerbern, außer man gibt ehrlich zu es selbst vermasselt zu haben - ich weiß, das wird reines Wunschdenken bleiben.
So sollte es eigentlich immer funktionieren: Sonntag neuen DSL-Anschluß bestellt, heute wurde der Versand der Hardware mit Trackingnummer bestätigt, am 28.03.08 erfolgt die Schaltung.

Gruß Kamischke