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Frequenzen sind doch schon da


17.12.2007 20:12 - Gestartet von chris-
Vielleicht sollte mal jemand Frau Reding sagen, dass hierzulande schon reichlich Frequenzen für die drahtlose Internetanbindung verteilt wurden, von den Anbietern bisher aber zum größten Teil nicht genutzt werden: https://www.teltarif.de/arch/2006/kw50/...

Mag sein, dass die alten Fernseh-Frequenzen etwas besser für diese Aufgabe geeignet sind, ein Anbieter sein Netz also mit ein paar Funkmasten weniger stricken könnte.

Nur: Wenn sie jetzt mit den alten Fernseh-Frequenzen winkt, dann werden Clearwire, Inquam und DBD ihre bisherigen Vorbereitungen wieder einstampfen und auf das vermeintlich günstigere Angebot von Frau Reding warten. Nur: Bis diese Frequenzen wirklich frei sind, die Verteilung geregelt und die Versteigerung abgeschlossen ist, vergehen wieder ein paar Jahre, in der sich im ländlichen Bereich nichts tut - der Vorstoß der Kommissarin ist also kontraproduktiv.
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[1] CGa antwortet auf chris-
17.12.2007 21:15
Benutzer chris- schrieb:
Vielleicht sollte mal jemand Frau Reding sagen, dass hierzulande schon reichlich Frequenzen für die drahtlose Internetanbindung verteilt wurden, von den Anbietern bisher aber zum größten Teil nicht genutzt werden:
https://www.teltarif.de/arch/2006/kw50/...

Mag sein, dass die alten Fernseh-Frequenzen etwas besser für diese Aufgabe geeignet sind, ein Anbieter sein Netz also mit ein paar Funkmasten weniger stricken könnte.

Nur: Wenn sie jetzt mit den alten Fernseh-Frequenzen winkt, dann werden Clearwire, Inquam und DBD ihre bisherigen Vorbereitungen wieder einstampfen und auf das vermeintlich günstigere Angebot von Frau Reding warten. Nur: Bis diese Frequenzen wirklich frei sind, die Verteilung geregelt und die Versteigerung abgeschlossen ist, vergehen wieder ein paar Jahre, in der sich im ländlichen Bereich nichts tut - der Vorstoß der Kommissarin ist also kontraproduktiv.

Und was die Reding immer will! Wie will die das denn mal wieder finanzieren?

Die Firmen graben eh schon ganz unten mit den Preisen und der Deutsche sich will leider alles fast geschenkt haben, da wird der bistimmt nicht gutes Geld für eine Wimax-Lösung finanzieren.

Sehr wirksam ist auch die Aussage:

"Während 99 Prozent der Bevölkerung in Köln, Düsseldorf, München oder Hamburg über Breitband verfügen, sind im ländlichen Raum rund 40 Prozent der Bevölkerung ohne Breitbandanschluss"

Man kann statt 40 % ohne, auch schreiben 60 % haben Breitband, dann siehts schon besser aus! Bei der ist das Glas immer halbleer ;-)

cu ChrisX
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[1.1] Frank4444 antwortet auf CGa
18.12.2007 02:52

einmal geändert am 18.12.2007 02:53
Benutzer CGa schrieb:

Man kann statt 40 % ohne, auch schreiben 60 % haben Breitband, dann siehts schon besser aus! Bei der ist das Glas immer halbleer ;-)

Ob halbvoll oder halbleer - schönreden kann man's nicht. Ich selbst wohne auf dem Land und muss Flatraten fürs Telefonieren und Surfen teuer bezahlen - bei ISDN-Geschwindigkeit.
Da ist es wurscht, ob ich zu den 40% gehöre, die kein DSL haben oder nicht zu den 60%, die in der glücklichen Lage sind, DSL zu besitzen.

In unserer Umgebung wollen sogar Firmen den Standort wechseln, weil DSL auch auf längere Sicht nicht verfügbar sein wird.

cu ChrisX

Gruss, Frank.