Benutzer trzuno schrieb:
Diese Regionen könnten künftig durch die digitale Dividende - die Nutzung frei werdender Rundfunk frequenzen - mit Breitband-Internet versorgt werden,
Sehr schön, dass die kompletten Regionen dann mit der digitalen Dividende versorgt werden können.
Aber kann man dann die Hände in den Schoss legen ?
Reicht eine Versorgung per Funk tatsächlich aus um alle mit "mindestens 50 Mbit/s" zu versorgen wie von der Politik verlangt ?
Ich bezweifle das und sehe daher das Problem nicht als "grundsätzlich gelöst" an, sondern die digitale Dividende eher als eine schnelle Notlösung für eine Übergangszeit.
Solange es keine Gesetzliche Grundlage gibt, die diese 50 Mbit bis zum Tag X auch wirklich vorschreiben, und mit Strafen drohen, die weh tun, wird sich da auch erstmal recht wenig ändern.
In den Städten ist es kein Problem aus mehreren Festnetzanbietern und Kabel zu wählen. - Auch mit 50 MBit in Absehbarer Zeit. - Der Wettbewerb machts möglich.
Auf dem Land, wo man nicht "mal schnell" 10000 Anschlüsse mit wenig Aufwand ans Netz hängen kann, wird das noch eine ganze Weile dauern....
Und dann wird es auch keine Auswahl der Anbieter geben, man wird das nehmen müssen, was verfügbar ist.
Die angesprochne Regulierung auf Netzebene finde ich persönlich die fairste Art, wie man das Ganze aufstellen kann. - Der Netzbetreiber vermietet zu gleichen Konditionen an ALLE Marktteilnehmer, so auch an die Telekom.
Alex