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Realitätscheck


17.06.2009 12:27 - Gestartet von fruli
Hi,

Herr Kurth sollte mal den Realitätscheck machen.

Mehrere Millionen Haushalte können gemäß der aktuellen regierungsamtlichen Breitband-Definition (min. 1MBit) keinen Breitband-Zugang erhalten, wie die Regierung selbst zugibt.

Wenn nur ein läppisches Prozent davon Sat-Internet wählen würde, wären die Kapazitäten dort dicht bzw. die Überbuchung und FUP würde die Zugänge gänzlich praxisuntauglich machen, weil eine akzeptable Bandbreite für die meisten Nutzer nur nachts von 4.30-5.30h zur Verfügung stünde.

In der Praxis sind die Sat-Zugänge mit so vielen Unzulänglichkeiten behaftet, dass selbst schmalbandige Zugänge wie DSL Light, UMTS ohne HSDPA, EDGE sowie ISDN-Flats solchem "Breitband auf dem Papier" von den meisten Verbrauchern vorgezogen werden.

Anstelle wie seit Jahren nur Appelle an den Marktgott in einem nunmal von Natur aus natürlichen Monopolen zustrebenden Marktumfeld zu richten, sollten endlich Nägel mit Köpfen gemacht werden. Wir brauchen keine zigfache parallele Breitband-Infrastruktur in Ballungsräumen und Nullversorgung jwd, was nämlich genau die logische Folge des ganzen ist, sondern Konzentration auf Dienstewettbewerb über eine landesweit verfügbare Glasfaser-Infrastruktur (Open Access), die mit dem eingesparten Geld der dann nicht notwendigen Mehrfachausführung der Infrastrukturen in den Ballungsräumen locker finanziert werden kann.

Was kommt aber von Herrn Kurth? Wieder nichts als vage bloße Appelle zum Infrastruktur-Sharing - wir bräuchten dagegen umgehend eine klare Regulierung, die feste Regeln und Planungssicherheit für diese Generationenaufgabe schafft.

Wie wenig Appelle bewirken, können die Millionen Verbraucher in Deutschland ohne funktionalen Breitbandzugang seit zehn Jahren sehen: nichts. Die Unternehmen konzentrieren sich alle auf die Ballungsräume und lassen die Gebiete mit niedriger Netzdichte/Bevölkerungsdichte links liegen bzw. der Anbieter mit Versorgungspflicht -die Telekom- läßt aufgrund nicht vorhandener Konkurrenz Steinzeit-Technik walten (Minutenticker-ISDN bzw. neuerdings eine ISDN-Flat auf SDSL-Preisniveau oder mit Glück Fixed-Rate-Annex B-DSL-Light) und alternativ das Technik-Upgrade von PSTN auf seine künftige kostensparende NGN-Netzinfrastruktur jwd von den Kommunen vergolden.

Ausserhalb der Ballungsräume gibt es für Millionen Haushalte oft nach wie vor nichts als ISDN (noch dazu zu horrenden Preisen dank fehlender ST-FRIACO-GHF), eventuell EDGE oder bestenfalls unbrauchbares Annex-B-Fixed-Rate-DSL-Light. Sat als Lösung hinzustellen ist ein Placebo angesichts der von Natur aus beschränkten Kapazitäten - von den übrigen Nachteilen wie extremen Latenzen ganz zu schweigen.

BTW: zumindest für Geschäftskunden hat sich die Situation bzgl. Breitband inzwischen angesichts des drastischen Preisverfalls bei Company-Connect zwischenzeitlich deutlich entspannt (ein Geschäftskunde, dem Herrn Kurth heutzutage Sat-Internet anpreisen würde, würde ihm deshalb den Vogel zeigen)- nur ist das inzwischen übliche Preisniveau von ca. 250-350€/Monat für eine 1-2MBit-Company-Connect-Standleitung zu praktisch jedem Punkt der Republik eben für Privatkunden nach wie vor ein No-Go.

So long.
fruli
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[1] hrgajek antwortet auf fruli
17.06.2009 13:08
Hallo,

guter Beitrag.

Warum kann die Bundesregierung (nach Schweizer Muster) nicht den Vollausbau der Republik ausschreiben und dann die Firmen beauftragen, welche am wenigsten Subvention fordern, auch loszulegen.

Flächendeckendes Ausrollen von Glasfaser durch ein Konsortium, an dem alle teilnehmen können, die es ernst meinen. Vermietung dieser Glasfaser bevorzugt an die Firmen, die auch bauen, andere müssen anteilig mehr bezahlen, aber mieten kann es jeder.

BNetzA muß nur aufpassen, daß keiner benachteiligt wird.

Am Ende würden Telekom und vielleicht noch Vodafone (Arcor) wirklich was bauen, die andern würden schauen, wie günstig sie sich einmieten könnten.

Auch die digitale Dividende kommt m.E. nicht rechtzeitig vom Fleck, weil es dafür nach meiner Kenntnis noch kaum Endgeräte gibt und wenn sind die logischerweise noch relativ teuer.

Sobald eine "konventionelle" Technik lokal dazu kommt, bekommt die Digi Dividende Konkurrenz bzw. hebt erst gar nicht ab.

Ein bundesweiter Glasfaserausbau ist ja technisch gesehen für alles mögliche nutzbar, Telefon, Internet, Steuerungen, etc. von daher könnte man das wie eine Bundesautobahn durchaus mit Staatsmitteln aufbauen, siehe oben.

Mein Eindruck vor Ort ist auch, daß Gemeinden, die sich wirklich drum kümmern, auch Lösungen bekommen können, nur fehlt vor Ort oft die technische Kompetenz, die Kontakte und das Verständnis der technischen Zusammenhänge.

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[1.1] fruli antwortet auf hrgajek
17.06.2009 14:35
Hi,

ich plädiere ja schon seit langem für das Modell Schweiz.

Das Problem ist, dass der BNetzA die politische Rückendeckung für solche Planungen/Initiativen fehlt.

Das Wort Universaldienst ist auf bundespolitischer Ebene querbeet durch fast alle Fraktionen quasi als kommunistische Chimäre unaussprechlich; man ist nach wie vor der felsenfesten Überzeugung (oder tut zumindest nach aussen so), der Markt funktioniere auch bzgl. der Breitband-Infrastuktur ausserhalb der Ballungsräume mit den derzeitigen Regulierungsmechanismen (TAL-Miete wurde quasi als alleinseeligmachendes Marktinstrument seit 1998 gepriesen, gleichwohl heute über ein Drittel der Haushalte -nahezu alle in ländlichen Gebieten- auf diesem Weg nicht erreicht werden) - nach 10 Jahren grandiosem Marktversagen trotz Regulierung wohlgemerkt.

Die digitale Dividende ist nun der nächste (und vermutlich letzte) Versuch, das Funktionieren der Marktmechanismen im ländlichen Raum unter Beweis zu stellen.


Auf Ebene der Minsteriumsbürokratie ist mitunter aber bereits zu hören, dass der Universaldienst zwar in einigen Jahren komme, derzeit die Zeit dafür noch nicht reif sein und auf EU-Ebene befasst man sich ja bereits seit längerem ernsthaft mit dem Thema.

Allein von ihrem Selbstverständnis liegen zwischen der Deutschen Telekom und Swisscom Fixnet aber Welten.

Die DTAG will/soll sich nach ihrem eingenen Verständnis und nach dem der Bundespolitik als Global Player im TK-Sektor auf allen relevanten Weltmärkten etablieren und dazu werden seit der Privatisierung fortwährend jährlich Milliardengewinne, die aufgrund der beherrschenden Marktstellung im natinalen Festnetz ("nationaler Champion") erwirtschaftet werden, in andere Geschäftsbereiche abgezogen. Seit Jahren beträgt die Regelinvestion in den Ausbau weißer und grauer Flächen im ADSL-Netz der Telekom unverändert ca. 100 Mio. jährlich, während mehrere Milliarden Gewinn jährlich im nationalen Festnetz eingefahren werden. Das Geschäft ausserhalb der Ballungsräume ist im Selbstverständnis der Telekom nur ein ungeliebtes Anhängsel, das man mitschleppt, ohne daran Gefallen zu finden - wie sonst hätte man etwa als einziger Incumbent weltweit bis zum heutigen Tag am für DSL-Schaltung ausserhalb der Ballungsräume gänzlich ungeeigneten Fixed-Rate-Annex-B-Schaltregime festgehalten?

Das Swisscom-Management verfolgte zunächst durchaus auch diese Ziele, wurde aber vom Mehrheitsaktionär Bund konsequent daran gehindert, diese umzusetzen. D.h. Swisscom renivestiert die Gewinne aus dem Schweizer Festnetz zum Großteil zurück ins nationale Festnetz - Ergebnis war z.B. bereits 2003 eine DSL-Versorgung von 98%, heute ist man soweit, dass man, während die Telekom ihr VDSL ausschliesslich in Großstädten verbaut, die Swisscom stattdessen dort komplett auf FTTH setzt und VDSL stattdessen auf Kleinstädte und aufs Land konzentriert.

So long.
fruli


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[1.1.1] batrabbit antwortet auf fruli
30.07.2009 05:42
Benutzer fruli schrieb:

ich plädiere ja schon seit langem für das Modell Schweiz.

Ein Kenner der Szene! Oder ein Polterer?

Allein von ihrem Selbstverständnis liegen zwischen der Deutschen Telekom und Swisscom Fixnet aber Welten.

Das liest sich aber anders, wenn man die Reaktionen auf Re-
gulierungsentscheidungen auf teltarif.ch liest. Und vom TAL-
Preis wollen wir gar nicht anfangen...

Die DTAG will/soll sich nach ihrem eingenen Verständnis und nach dem der Bundespolitik als Global Player im TK-Sektor auf allen relevanten Weltmärkten etablieren und dazu werden seit der Privatisierung fortwährend jährlich Milliardengewinne, die aufgrund der beherrschenden Marktstellung im natinalen Festnetz ("nationaler Champion") erwirtschaftet werden, in andere Geschäftsbereiche abgezogen.

Die Swisscom versucht natürlich keineswegs, im ausländischen
Markt Fuß zu fassen, hat auch nicht einen der größten ital-
ienischen Anbieter gekauft. Oder doch? Fastweb nennt er sich.
Für einen Global Player fehlt wohl ein "bißchen" die Größe.

Kooperationen im Sinne von Mergern gestalten sich auch etwas
schwierig (z.B. Merger mit Telekom Austria), wenn die Regierung
ihre Anteile über 50% halten will, aber da scheint sich ja was
zu tun.

Und was die anderen Geschäftsbereiche angeht: wie sind denn
die Marktanteile und das Preisniveau auf dem schweizer Mobil-
funkmarkt? Da leckt sich eine T-Mobile D die Finger nach!

Das Swisscom-Management verfolgte zunächst durchaus auch diese Ziele, wurde aber vom Mehrheitsaktionär Bund konsequent daran gehindert, diese umzusetzen. D.h. Swisscom renivestiert die Gewinne aus dem Schweizer Festnetz zum Großteil zurück ins nationale Festnetz - Ergebnis war z.B. bereits 2003 eine DSL-Versorgung von 98%, heute ist man soweit, dass man, während die Telekom ihr VDSL ausschliesslich in Großstädten verbaut, die Swisscom stattdessen dort komplett auf FTTH setzt und VDSL stattdessen auf Kleinstädte und aufs Land konzentriert.

Komplett auf FTTH ist wohl ein wenig übertrieben, und auch das
wird nicht im Alleingang gemacht. Tja, wohin nur mit dem Geld,
bei einem relativ geschützten Markt und Auslandsinvestitions-
"verbot" (geschützt deshalb, weil der Bund seine Finger nicht
rauslassen möchte, aber auch der Regulator ist), aber ordent-
lichen "Monopolgewinnen". Die DTAG wird schon wissen, warum
sie sich vor Jahren aus dem schweizer Privatkundenmarkt ver-
abschiedet hat (Multilink).
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[1.1.1.1] fruli antwortet auf batrabbit
30.07.2009 11:41
Hi,

Benutzer batrabbit schrieb:

Jeder Incumbent versucht, seine Pfründe zu wahren. Von der Versorgung ausserhalb der Ballungsräume hat sich die Swisscom aber im Ggs. zur Telekom nicht bereits vor Jahren innerlich verabschiedet.

Dass das Swisscom-Management auch versucht, aus dem nationalen Festnetz generierte Einnahmen in Auslandsinvestitionen zu deichseln, hab ich geschrieben - nur wird es von der Politik im GGs. zu Dtl. daran gehindert, das exzessiv zu tun und gleichzeitig ländliche Gebiete abzuschreiben.

TAL-Preis wollen wir gar nicht anfangen...

Der TAL-Preis ist lediglich in den bevölkerungsreichen Ballungsräumen von Interesse - jwd (d.h. für ca. 35% der Haushalte) hat der angeblich so vorteilhafte niedrige dt. TAL-Preis auch 10 Jahre nach Einführung der TAL-Miete 1998 in Dtl. nach wie vor keinerlei positive Konsequenzen in Form von Erschliessung durch alternative Kollokationsanbieter.

Die Dt. Telekom hat sich nahezu aus allen europäischen Auslandsmärkten verabschiedet, wo sie nicht den Incumbent übernommen hat (Österreich, Frankreich, Spanien) Mobilfunk GB wird man aktuell weitersehen.

So long.
fruli

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[2] S.Inister antwortet auf fruli
17.06.2009 14:00
Eher Realitätsverlust bei ...

Wenn selbst der letzte Almhüttenwirt seine Steuererklärung online tätigen soll, haben die Abgabenwegelagerer auch für funktionierende Kommunikationsverbindungen zu sorgen.

Individuen, die sich aus Steuergeldern fünfstellige Monatsgehälter genehmigen und dann so arrogant und kenntnisfrei "argumentieren", wünsche ich, sie mögen an ihrer eigenen Geldgier und Arroganz ersticken!

Ich will nicht trollen, nur ein wenig provozieren.

S.Inister
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[2.1] Monika Penthouse antwortet auf S.Inister
17.06.2009 14:37

2x geändert, zuletzt am 17.06.2009 14:48
Benutzer S.Inister schrieb:
Eher Realitätsverlust bei ...

Wenn selbst der letzte Almhüttenwirt seine Steuererklärung online tätigen soll, haben die Abgabenwegelagerer auch für funktionierende Kommunikationsverbindungen zu sorgen.

In Anbetracht dessen, daß es einen halbjährlichen Almauf-und Abtrieb gibt, können die Sesselfurzer aus der Politik doch wohl schon eine Bearbeitung des Elster-Formulares im Internetcaffee des ortsansässigen Jodlervereins verlangen.


Individuen, die sich aus Steuergeldern fünfstellige Monatsgehälter genehmigen und dann so arrogant und kenntnisfrei "argumentieren", wünsche ich, sie mögen an ihrer eigenen Geldgier und Arroganz ersticken!


Da SPD-Kurth sein Pöstchen anscheinend nur aus seiner Parteizugehörigkeit rekrutiert, darfst du selbst für ein
5-stelliges Monatssalair nicht allzu viel verlangen.



Ich will nicht trollen, nur ein wenig provozieren.


Und ich dachte, dafür sei ich hier zuständig!?
;-)


Monika
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[3] batrabbit antwortet auf fruli
30.07.2009 05:26
Benutzer fruli schrieb:

Ausserhalb der Ballungsräume gibt es für Millionen Haushalte oft nach wie vor nichts als ISDN (noch dazu zu horrenden Preisen dank fehlender ST-FRIACO-GHF), eventuell EDGE oder bestenfalls unbrauchbares Annex-B-Fixed-Rate-DSL-Light.

Also EDGE gibt es im gesamten Netzausbaugebiet von T-Mobile,
und ist erstens deutlich schneller (so 260 kbps) als zweitens
auch günstiger als eine ISDN-Flatrate, abgesehen natürlich von
den Latenzen. Und ein "Annex-B-Fixed-Rate-DSL-Light" ist so un-
brauchbar dann auch nicht. Im Übrigen soll es doch diese
"ST-FRIACO-GHF" schon seit längerem geben (allein es nutzt sie
keiner, außer vielleicht der Telekom selbst).
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[3.1] fruli antwortet auf batrabbit
30.07.2009 11:59
Hi,

Benutzer batrabbit schrieb:

Also EDGE gibt es im gesamten Netzausbaugebiet von T-Mobile, und ist erstens deutlich schneller (so 260 kbps) als zweitens auch günstiger als eine ISDN-Flatrate, abgesehen natürlich von den Latenzen.

Sobald mehr als eine Handvoll leidgeplagter DSL-loser-User dieses Angebot nutzen, ist die Mobilfunk-Zelle bzw. deren Anbindung ruck zuck überlastet und von den 260kbps sind zur Hauptnutzungszeit nur noch ein Bruchteil übrig. Das taugt, solange ein paar "Eingeweihte" oder "Freaks" so ein Angebot als DSL-Notnagel-Ersatz nutzen - aber sobald die breite Masse der Teilnehmer das wirklich buchen würde (60% DSL-Penetration in Dtl. auch jwd -> 60% der Haushalte jwd holen sich T-Mobile-EDGE als DSL-Ersatz -> gute Nacht)


Und ein "Annex-B-Fixed-Rate-DSL-Light" ist so un- brauchbar dann auch nicht.

So unbrauchbar, wie ein Anschluss mit rein marketingpolitisch auf 64kbit Upstream kastriertem Upstream eben ist.

Bzw. die allermeisten 384/64-Annex-B-Ultralight-Kunden könnten unter Einhaltung der atombomben-sicheren Telekom-SNRM-Reserven und Beibehaltung der antiquierten Fixed-Rate-Schaltung allein durch Annex A auf 768/128 geschaltet werden wenn die Telekom nicht als einziger Incumbent ausschliesslich Annex B schalten würde.

Mit RAM-Profilen liefe/läuft an den meisten Ultralight-Anschlüssen (siehe Pilot und alternative Carrier) auch mit Annex B locker 1-2MBit, z.T. sogar deutlich mehr - aber die Dt. Telekom spielt eben auch hier das traurige Schlusslicht bei RAM-Profilen für längere Anschlussleitungen.



Im Übrigen soll es doch diese "ST-FRIACO-GHF" schon seit längerem geben (allein es nutzt sie keiner, außer vielleicht der Telekom selbst).

Nö, es gibt eine völlig unbrauchbare Vorleistung AFOD-OVF, die eine Netzzusammenschaltung/Kollokation auf Ortsvermittlungsstellen/DIVO-Ebene (1800 bundesweit) voraussetzt - und wenn die alternativen Anbieter diese Netzzusammenschaltung vor Ort mittels HVt-Kollokation umsetzen, dann bieten sie logischerweise lieber gleich DSL bzw. PSTN über eigene DSLAMs/Ports an.

Schmalband-Internet interessiert aber eben prinzipiell genau da, wo eben diese Voraussetzungen nicht vorhanden sind (GF-Verseuchung) bzw. wo die Kosten für die Anbieter dafür unrentabel (35% der Haushalte ausserhalb der Ballungsgebiete) sind.

So long.
fruli