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Ladegeräte


09.12.2008 14:15 - Gestartet von koelli
"Bei unterdimensionierten Ladegeräten dauert es erheblich länger die Akkus vollständig zu laden".

Wobei das Gegenteil, nämlich Schnellladegeräte, ja nicht gerade Akkuschonend sein sollen.
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[1] lr antwortet auf koelli
09.12.2008 15:10

einmal geändert am 09.12.2008 15:11
Jein. Zu langsames Laden kann auch schaden, weil dann die Erkennung, ob ein Akku voll ist (die nicht trivial ist!) nicht mehr funktioniert und der Akku evtl. überladen werden kann.

Wenn also einerseits der "Experte" vor billigen Akkus warnt und andererseits "gute Akkus mit Ladegerät ab 10 Euro" empfiehlt, dann ist das geradezu kontraproduktiv: Gerade Billigladegeräte sind einer der häufigsten Gründe für kapute Akkus.

"Je höher die Kapazität, desto haltbarer ist der Akku" ist auch Unfug: Die überzüchteten "3000 mAh"-Mignonzellen erreichen ihre Nennkapazität kaum und gehen schneller kaputt als vernünftige Modelle, auf denen man keine Rekordzahlen lesen kann.

Akkutechnik ist nicht trivial. Wenn da ein Geizmarktverkäufer nicht komplett durchblickt, ist das noch verständlich. Wenn einer vom TÜV Rheinland damit an die Öffentlichkeit geht und Halbwahrheiten verbreitet, dann ist das peinlich.
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[1.1] Oetker antwortet auf lr
09.12.2008 18:13

einmal geändert am 09.12.2008 18:15
Benutzer lr schrieb:

Wenn also einerseits der "Experte" vor billigen Akkus warnt und andererseits "gute Akkus mit Ladegerät ab 10 Euro" empfiehlt, dann ist das geradezu kontraproduktiv: Gerade Billigladegeräte sind einer der häufigsten Gründe für kapute Akkus.


Naja, zwei Marken-Mignon-Akkus ("Eneloop", Sanyo) incl. Schnellladegerät mit Delta U Erkennung bekommt man mittlerweile auch schon für 15 Euro. Da ist es bestimmt auch möglich, ein akzeptables NoName-Produkt für 10 Euro zu finden.

Die Eneloop sind aber meiner Meinung nach trotzdem die bessere Alternative, auch wenn sie "nur" 1900mAh bieten. Die Dinger sind einfach unübertroffen: höhere Spannung als normale Akkus, und Ladungsverlust nach 12 Monaten nur ca. 15%.
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[1.2] koelli antwortet auf lr
09.12.2008 18:27
Benutzer lr schrieb:
Die überzüchteten "3000 mAh"-Mignonzellen erreichen ihre Nennkapazität kaum und gehen schneller kaputt als vernünftige Modelle, auf denen man keine Rekordzahlen lesen kann.

Kurze Frage: Warum haben Akkus immer eine Angabe der mAh, normale Batterien aber nie?
Bei nicht-aufladbaren Batterien hat man somit leider kaum Anhaltspunkte über die Leistungskapazität der Natterie, außer die Angabe "R" oder "LR" (Alkaline, also besser)