Benutzer Telly schrieb:
» Außerdem: Denkt doch mal an die vielen Kinderchen, die
» hemmungslos drauf lostelefonieren, und regelmäßig
» Handyrechnungen von über 100€ produzieren. Die gibt es wirklich
» nicht selten, ich habe durchaus öfters mir solchen Kids zu tun.
Ich bestreite nicht, dass es diese Kids gibt. Doch ich bin davon überzeugt, dass die eigentlichen Finanzierer, die doch sicher auch meistens gleichzeitig die Erziehungsberechtigten sind, nicht bei klarem Verstand sind.
Wer ist das schon?
Mit 200,-- D-Mark (sorry-muss jetzt sein) im Monat könnte man wesentlich Sinnvolleres anstellen, als dem Kid das Handy zu finanzieren.
Bei kompetentem Umgang kann man für sehr viel weniger als diesen Betrag eine umfassende lückenlose Kommunikation bereit stellen.
Zuerst müssen also die Eltern eine angemessene Verbindung konfigurieren.
Mein Sohn hat wie ich eine BASE WEBedition für DRAHT und e+. Wann immer möglich wird Kommunikation über diesen Weg hergestellt.
Darüber hinaus FONIC als Empfangsmöglichkeit für die WWHZ, 9c für alles sonstige abgehende und Internet per Handy.
TCHIBO Internet Flat für den Laptop.
Damit ergeben sich Fixkosten von 30E und flexible von 10-20 monatlich.
Er ist sehr kommunikativ und unterliegt keiner Einschränkung, ausser den jeweils optimalen Weg zu wählen.
Wer mehr braucht, macht es suboptimal.
Es ist einfach schlimm, wie man die Kidis verzieht. Jugendliche mit 14 haben heute alles, was das Herz begehrt.
Das ist aber nicht prinzipiell falsch. Es muss eben nur die richtigen Begleitworte dazu geben.
Da wundern die Erwachsenen sich, wenn die Motivation fehlt, sich um die eigene Zukunft und beruflichen Chancen zu kümmern?
Mein Sohn überlegt grade ob er es schafft das beste oder nur das 2tbeste Abitur in Mathe und Physik Leistungskurs zu schreiben.
Ein wichtiger Grundsatz in meiner Erziehung war immer: "Das Gefühl von Knappheit darf nicht aufkommen"
Bevor Du nun protestierst, es geht nur um das Gefühl und NICHT um wirkliche Knappheit.
Das Gefühl von Knappheit wird im Marketing gerne benutzt um unattraktive Waren interessanter zu machen. Schau mal in die Shoppingkanäle. Da gibts fast immer einen Countdown, der anzeigt dass Ware gekauft wird und die Vorräte schwinden.
Wenn eine vernünftige Argumentation dazu kommt, kann man viel erreichen.
Wer das Gefühl hat willkürlich schikaniert zu werden wird sich immer tendenziell auflehenen.
Da ist nicht o2 o die Empfehlung! Sondern eine Prepaid-Karte, die monatlich mit max. 20 Euro aufgeladen wird.
Ich finde der Wunsch eines Kindes zu kommunizieren sollte gefördert und nicht eingeschränkt werden.
Kommunikation ist gut für die Entwicklung.
Irgendwelchen Tinnef wie Klingeltöne oder sowas geht natürlich gar nicht.
Es ist eine Herausforderung für beide Seiten. Die Eltern müssen schlagkräftige Kommunikation günstig besorgen und die Kinder müssen diszipliniert die richtigen Entscheidungen treffen.
Das ist aber das höchste der Gefühle. Schließlich sollen die Jugendlichen ja auch noch Taschengeld kriegen.
Natürlich.
Und wozu dient Taschengeld? Man soll den Umgang mit Geld üben.
Genau.
Telly
0177 7VAMPIR