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Respekt!


22.07.2009 00:44 - Gestartet von MGrotegut
einmal geändert am 22.07.2009 00:54
Wow, das ist für einen Mobilfunkanbieter aber ein mutiger Schritt...

Aber ich denke, sie werden wissen, dass bei ihren Kunden, die jeweils mit n anderen Personen telefonieren, jene nicht allesamt bei Skype sein werden (bsp. wenn Unternehmen, Ämter etc. angerufen werden - und auch nicht jede Privatperson). Und dass sowohl Skype-Out als auch VoIP zu nationalen und internationalen Festnetz- und Mobilfunkanschlüssen auch Gebühren kosten.
Insoweit ist das ganze ein Rechenexempel für Teilnehmer mit Minutenpaketen bzw. Flatrates.
Ich könnte mir bei bestimmten Nutzungsmustern sogar vorstellen, dass die Nutzungsmöglichkeit von VoIP/Skype gar keinen Vorteil bringen.

Bei meinem Mobilfunk-Internetanbieter bekomme ich keine weltweit eineindeutige IPv4- (oder sogar IPv6-) Adresse, sondern eine aus dem 192.168.x.y-Netz. Das heißt, mein Traffic muss an einem Provider-Gateway noch umgesetzt werden (NAT/PAT).
Zum Internetsurfen reicht die "Performance" häufig nur knapp aus - an Echtzeitanwendungen wie VoIP (habe ich noch nicht probiert) mag ich aber gar nicht denken, denn bereits Videos und MP3-Streams werden nur schlecht wiedergegeben.
Wenn O2 nichts an seiner Infrastruktur ändert, haben sie somit auch nichts durch VoIP- und Skype-Traffic zu befürchten. Weil es wegen der Unterbrechungen eh keiner nutzt.