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Die Frau hatte Schuld!


29.09.2009 19:03 - Gestartet von sushiverweigerer
Rechnungsadresse weg, Konto weg etc. was hätte 1&1 denn machen sollen?

Die Telekom hätte sich genauso verhalten, allerdings sind deren Inkassoeintreiber Seiler&Kollegen nicht gerade für ihre Kulanz bekannt.

1&1 hat sich hier vorbildlich verhalten, hat sich sogar bei der Arztwitwe entschuldigt, obwohl diese die Hauptschuld an dieser Angelgenheit trug.

GROßES LOB AN 1&1!
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[1] Monika Penthouse antwortet auf sushiverweigerer
29.09.2009 19:08
Benutzer sushiverweigerer schrieb:
Rechnungsadresse weg, Konto weg etc. was hätte 1&1 denn machen sollen?



Natürlich sofort bei teltarif anrufen und um Rat fragen.

Monika
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[2] Fanta antwortet auf sushiverweigerer
29.09.2009 19:41
Benutzer sushiverweigerer schrieb:
1&1 hat sich hier vorbildlich verhalten, hat sich sogar bei der Arztwitwe entschuldigt, obwohl diese die Hauptschuld an dieser Angelgenheit trug.

GROßES LOB AN 1&1!

Kündigen und mit der Sterbeurkunde belegen... was hätte die Frau denn noch machen sollen?

Wenn 1&1 die Kontaktdaten verschlampt...

Scheint ja ein toller "Saft"-Laden zu sein.

Gruß F.
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[2.1] sushiverweigerer antwortet auf Fanta
29.09.2009 20:50

Kündigen und mit der Sterbeurkunde belegen... was hätte die Frau denn noch machen sollen?

Davon ausgehen, dass noch eine Schlußrechnung kommt und deshalb 1&1 eine gültige Kontonummer + Anschrift braucht.

Bisschen Mitdenken!

Wenn 1&1 die Kontaktdaten verschlampt...

Die "Kontaktdaten" waren Anschrift und Tel.-Nr. der Arztpraxis, beides nicht mehr existent.

Scheint ja ein toller "Saft"-Laden zu sein.

Wieso? jedes andere Unternehmen hätte exakt so verfahren!
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[2.1.1] Fanta antwortet auf sushiverweigerer
29.09.2009 20:59
Benutzer sushiverweigerer schrieb:

Kündigen und mit der Sterbeurkunde belegen... was hätte die Frau denn noch machen sollen?

Davon ausgehen, dass noch eine Schlußrechnung kommt und deshalb 1&1 eine gültige Kontonummer + Anschrift braucht.

Bisschen Mitdenken!

Wenn 1&1 die Kontaktdaten verschlampt...

Die "Kontaktdaten" waren Anschrift und Tel.-Nr. der Arztpraxis, beides nicht mehr existent.

Scheint ja ein toller "Saft"-Laden zu sein.

Wieso? jedes andere Unternehmen hätte exakt so verfahren!

Zusammen mit der Kündigung sowie der Legitimation mittels Sterbeurkunde hat 1&1 die Absenderadresse der Frau erhalten.

An diese Adresse hat 1&1 die Abschlußrechnung zu senden.

Aber nein... lieber ein Inkassobüro.

Dieser PR-Supergau geschieht denen jetzt ganz recht.

Gruß F.
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[2.1.1.1] sushiverweigerer antwortet auf Fanta
30.09.2009 10:28

Dieser PR-Supergau geschieht denen jetzt ganz recht.

Gruß F.

Und wie oft passiert das bei der Telekom? die haben 40 Millionen + X Kunden und arbeiten ebenfalls überwiegend automatisiert und schicken ihre Rechnungen an die bekannte Kundenadresse.

Aber an die große Telekom traut sich teltarif ja nicht ran, obwohl man da sicher 100 "Geschichten" am Tag bringen könnte, immer schön drauf auf den "Schmuddelladen" 1&1, ist bequemer.

Übertreiben sollte man es dennoch nicht und bedenken wie häufig, gerade in dieser Branche, die "kleinen Fische" von den großen gefressen werden und verglichen mit United Internet ist teltarif ein ganz kleiner Fisch ;-).

PS: Wenn ich Boss von UI oder 1&1 wäre, ich hätte mir da schon längst was ausgedacht, erkennt doch ein Blinder dass hier eine Kampagne nach der anderen gegen die Fa. gefahren wird, wird Zeit dass die in Montabaur mal aufwachen und für Ordnung sorgen.



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[2.1.1.1.1] Fanta antwortet auf sushiverweigerer
30.09.2009 10:49
Benutzer sushiverweigerer schrieb:
Und wie oft passiert das bei der Telekom? die haben 40 Millionen + X Kunden und arbeiten ebenfalls überwiegend automatisiert und schicken ihre Rechnungen an die bekannte Kundenadresse.

Wer 1&1 eine Kündigung schickt wegen Todesfall des Vertragspartners ist der neue Ansprechpartner. Punkt.

An diesen geht der weitere Schriftverkehr. Punkt.

Wer solch alltägliche Vorgänge (Vertragspartner sterben halt ab und zu einmal) nicht selbst in den Griff bekommt und stattdessen ein Inkassobüro einschaltet ist unfähig. Punkt.

Gruß F.

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[2.1.2] Monika Penthouse antwortet auf sushiverweigerer
29.09.2009 20:59

einmal geändert am 29.09.2009 21:04
Benutzer sushiverweigerer schrieb:

Kündigen und mit der Sterbeurkunde belegen... was hätte die Frau denn noch machen sollen?

Davon ausgehen, dass noch eine Schlußrechnung kommt und deshalb 1&1 eine gültige Kontonummer + Anschrift braucht.

Bisschen Mitdenken!


Ich denke, daß zu einer Praxisschließung noch weitaus mehr gehört, als so schnell wie es nur irgendwie geht, einen Anschluss zu kündigen.
Erben haben eine Sorgfaltspflicht und eine Praxis besteht nicht nur aus einem Stuhl und einem Internetanschluss.
Nun ja....
zumindest ein Nachsendeauftrag sollte selbstverständlich sein,
selbst wenn es nur 1&1 als Geschäftspartner gegeben haben sollte.
Merkwürdig.

Monika
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[2.1.2.1] tgklau antwortet auf Monika Penthouse
29.09.2009 23:31
Benutzer Monika Penthouse schrieb:

Merkwürdig.

Sehe ich auch so. Wer weiß, wie viele Gläubiger denn noch auf ihr Geld warten und sich die Nachforschungen eines Inkassobüros nicht leisten können und wollen.

Die Erben sollten sich bei 1und1 entschuldigen und bedanken. Und mal prüfen, wen es sonst noch als Gläubiger gibt.
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[2.1.2.2] sushiverweigerer antwortet auf Monika Penthouse
30.09.2009 10:29
Benutzer Monika Penthouse schrieb:

Ich denke, daß zu einer Praxisschließung noch weitaus mehr gehört, als so schnell wie es nur irgendwie geht, einen Anschluss zu kündigen.
Erben haben eine Sorgfaltspflicht und eine Praxis besteht nicht nur aus einem Stuhl und einem Internetanschluss.

Wer hätte das gedacht, dass wir noch mal einer Meinung sein werden Monika ;-), kann meinetwegen öfters vorkommen *fg*.
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[2.1.2.2.1] Monika Penthouse antwortet auf sushiverweigerer
30.09.2009 16:52
Benutzer sushiverweigerer schrieb:
Wer hätte das gedacht, dass wir noch mal einer Meinung sein werden Monika ;-), kann meinetwegen öfters vorkommen *fg*.

Warte erst einmal ab, was wir für einen Spaß haben werden, wenn "Außenminister Westerwelle", nach seiner ersten offiziellen Iran-Reise.....
Bundesfamilienministerin werden muß!
;-)))

Monika
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[2.2] rz50dtm antwortet auf Fanta
30.09.2009 09:14
Das ist und bleibt ein absoluter Dreckladen!

Da helfen auch nicht die peinlichen Versuche einiger hier im Forum, noch gute Worte für das zu finden, was die Grenze zu Betrug m. E. oft überschreitet.

Es bleibt nur wiederholt zu warnen: Finger weg von 1&1 !!!

Ich beobachte selbst gerade einen besonders perfiden Versuch, Geld einzuklagen, obwohl es keine Leistung dafür gibt. Nötigung liegt vor, ich erstatte vsl. heute noch Anzeige.

Kein Fall, den ich von einem höre, der einen kennt, der einen kennt, der ....

Das spiegelt aus meiner Sicht ganz klar das unseriöse Gebahren dieser "Firma" dar.

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[3] spaghettimonster antwortet auf sushiverweigerer
29.09.2009 21:34
Benutzer sushiverweigerer schrieb:
1&1 hat sich hier vorbildlich verhalten, hat sich sogar bei der Arztwitwe entschuldigt,

Super, so läuft das immer, wenn die Presse sich einschaltet. Aber aus Image-Gründen, nicht aus Einsicht. Teltarif hätte sich mal inkognito einschalten sollen, da wäre noch weitaus Spannenderes und vor allem Realitätsnäheres rausgekommen.

Das würde auch in die Rubrik "Teltarif hilft" passen, denn durch realistische Presseberichte über den Umgang mit Kunden seitens bestimmter DSL-Anbieter wäre vielen, mit diesem Bericht nur einem Kunden geholfen.
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[3.1] chrispac antwortet auf spaghettimonster
29.09.2009 23:44
Aus eigener Erfahrung kann ich sagen das dies nicht immer so läuft.

Meine Großmutter war Kundin bei O2. Nach Zusendung der Sterbeurkunde wurde ihr Vertrag sofort aufgehoben. Dies wurde an meine Adresse, schriftlich bestätigt. O2 hatte dabei sogar nach meiner Kontonummer gefragt - jedoch nicht um eine offene Restrechnung abzubuchen, sondern um die Auslagen einer Sterbeurkunde zu ersetzen. "In unserem System werden alle Dokumente gescannt verwaltet. Ihre Sterbeurkunde wurde daher elektronisch erfasst und anschließend zerstört. Eine Rücksendung ist nicht möglich, wir erstatten jedoch gerne die entstandenen Auslagen."


Es ist durchaus an 1&1 die neue Adresse zu erfassen, die Dame hat absolut richtig gehandelt. Es muss reichen, die neue Anschrift im Kündigungsfall mitzuteilen. Ein "richtiger" Anbieter wünscht Beileid und handelt kulant - aber hierfür ist 1&1 ja tatsächlich nicht bekannt.
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[3.1.1] RE: Die Frau hatte keine Schuld!
kunde-bei-teltarif antwortet auf chrispac
30.09.2009 09:44
Ein "richtiger" Anbieter wünscht Beileid und handelt kulant


Wünscht man wirklich "Beileid"?

Oder spricht man seine "Anteilnahme" bzw. sein "Beileid" aus?


Ich glaube wünschen tut man in einem Trauerfall nicht.
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[3.2] sushiverweigerer antwortet auf spaghettimonster
30.09.2009 10:34
Benutzer spaghettimonster schrieb:
Benutzer sushiverweigerer schrieb:
1&1 hat sich hier vorbildlich verhalten, hat sich sogar bei der Arztwitwe entschuldigt,

Super, so läuft das immer, wenn die Presse sich einschaltet.
Aber aus Image-Gründen, nicht aus Einsicht.

1&1 ist für seine Kundenfreundlichkeit bekannt, garantiert diese sogar. Da kenne ich von der Telekom anderes.
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[4] six..pack antwortet auf sushiverweigerer
30.09.2009 00:18
Was hätte 1&1 machen sollen?

Schau mal, wieviel Einwohner Büdingen hat.
Da kennt der Postbote jeden mit Vornamen.
Die Post wäre immer zugestellt worden.

Und die Frau hat den Schuß auch nicht gehört. Die wird wegen der frühen Kontoauflösung bestimmt noch mehr Probleme haben.

Vor allen Dingen wird sie sicherlich auf einige Zahlungen verzichten müssen, die da bestimmt noch kommen und von deren Kenntnis DIE ! bestimmt keine Ahnung hat.

Ich bin selbst durch Zahlungen in einem Todesfall überrascht worden.
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[4.1] kunde-bei-teltarif antwortet auf six..pack
30.09.2009 09:53
Benutzer six..pack schrieb:
Was hätte 1&1 machen sollen?

Schau mal, wieviel Einwohner Büdingen hat.
Da kennt der Postbote jeden mit Vornamen.
Die Post wäre immer zugestellt worden.

Und die Frau hat den Schuß auch nicht gehört. Die wird wegen der frühen Kontoauflösung bestimmt noch mehr Probleme haben.

Vor allen Dingen wird sie sicherlich auf einige Zahlungen verzichten müssen, die da bestimmt noch kommen und von deren Kenntnis DIE ! bestimmt keine Ahnung hat.

Ich bin selbst durch Zahlungen in einem Todesfall überrascht worden.

Ein Nachlaßkonto sollte man erst nach einer gewissen Zeit kündigen.

Als meine Muter 2004 starb, habe ich ihr Giro-Konto erst nach 12 Monaten aufgelöst, nachdem alle Pfichtteilansprüche meiner Geschwister von mir ausgezahlt wurden.

Ihre letzten Kontoauszüge habe ich immernoch im Schrank aufgehoben.
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[5] Kai Petzke antwortet auf sushiverweigerer
30.09.2009 16:00
Benutzer sushiverweigerer schrieb:
Rechnungsadresse weg, Konto weg etc. was hätte 1&1 denn machen sollen?

Die aktuelle Adresse aus dem Kündigungsschreiben entnehmen. Und wenn das vergessen worden ist - kann ja passieren - spätestens dann, als die Schlussrechnung und zugehörige Abbuchung zurückkommen, einmal in die elektronische Akte schauen, dort das Kündigungsschreiben finden, und dann eben die Adresse korrigieren und das Schreiben nochmal rausschicken.

So aber läuft offensichtlich während aller normalen Mahnstufen lediglich der Automat, und erst beim Inkassobüro beginnt ein Mensch, mal wirklich in die Akte zu schauen.

Guter Kundenservice sieht anders aus.


Kai