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Vorfälligkeits-Entschädigung?


25.11.2009 09:39 - Gestartet von cello
Überlege mir gerade,

ob ich envacom die Kündigung zum JAHRESende formvollendet bestätige, auf Vertragserfüllung gemäß AGB bestehe, ein außerordentliches Kündigungsrecht ihrerseits aberkenne (mangelnde Absicherung ihrer EINKkaufs-Strategie ist nicht mein Risiko)

- aber ihnen dennoch eine vorzeitige Vertragsauflösung gegen Zahlung einer Vorfälligkeits-Entschädigung iHv. 80 Eur anbiete: zur Überbrückung des Ausfalls, Kosten&Volumen&Einrichtung einer UMTS-Interimlösung:

Mit Abschalten des Anschlusses vor 31.DEZ 09 gilt dieses Angebot als angenommen, die Forderung von 80 EUR als anerkannt, zahlbar bis 10.01.10 auf mein Kto...


ODER
Ob ich gar nix mache, erstmal: Hab den ganz kostenfreien callando-1000er, komme über externe Zugangsdaten von endesha konstant online:
wer weiß, ob envacom zum 30.11. erstmal nur die Zugangsdaten sperrt - oder tatsächlich den DSL-Anschluß abschalten läßt? Vielleicht läuft der Anschluß ja noch ne Weile "unerkannt" weiter... Zu easybell kann ich eh erst, wenn die Ports frei sind (also wenn der Anschluß abgeschaltet IST)

Was meint Ihr?

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[1] alexh antwortet auf cello
25.11.2009 10:17
Im Prinzip hast du Recht. Wenn man all die Jahre liest, wie die DSL-Anbieter mit ihren Kunden umspringen, wäre das nun die Gelegenheit, die Spieß umzudrehen. Wäre interessant, wie das weiter geht ...

Ich habe damals im Oktober 2007 bei Callando zugeschlagen und so praktisch drei Jahre lang einen kostenlosen DSL-Zugang und keine Probleme damit gehabt. Aus anderen Gründen habe ich jedoch bereits im Juli gekündigt und habe jetzt nicht das Problem, mich kurzfristig umorientieren zu müssen. Bei mir war die Kündigungsfrist jedoch drei Monate.
Vielleicht solltest du nochmal in die alten AGB schauen und deine Forderungen entsprechend anpassen ;-)
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[1.1] cabal antwortet auf alexh
25.11.2009 10:28

Ich habe damals im Oktober 2007 bei Callando zugeschlagen und so praktisch drei Jahre lang einen kostenlosen DSL-Zugang und keine Probleme damit gehabt. Aus anderen Gründen habe ich jedoch bereits im Juli gekündigt und habe jetzt nicht das Problem, mich kurzfristig umorientieren zu müssen. Bei mir war die Kündigungsfrist jedoch drei Monate.


wie ist das dann gelaufen?

Du hast gekündigt und dann noch 3 Monate den kostenlosen Anschluss haben müssen?

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[1.1.1] alexh antwortet auf cabal
25.11.2009 10:48

einmal geändert am 25.11.2009 10:48
Ich hatte das kostenlose DSL 1000 und die Flat für 4,99 EUR.
Im Juli bin ich zu 1&1 gewechselt und hatte angenommen, dass die den Zugang erst schalten (können), wenn der Envacom-Vertrag beendet bzw. der Port freigegeben ist.
Da 1&1 das aber nicht über T-Home realisiert, haben die den Zugang sofort geschaltet. Envacom hat meine Kündigung fristgerecht zu Anfang November akzeptiert und drei weitere Monate von mir die 4,99 kassiert, obwohl ich diesen Zugang nicht mehr nutzen konnte, weil mein T-Home-Anschluss als Vertragsgrundlage längst weggefallen war.

Insofern hat cello schon Recht, auf die Fristen und Vertragserfüllung zu pochen - auch wenn man bei einer Firma, die einem den DSL-Zugang jahrelang "geschenkt" hat, vielleicht noch ein Auge zudrücken könnte.
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[1.1.1.1] rmax antwortet auf alexh
25.11.2009 10:50
Benutzer alexh schrieb:

auch wenn man bei einer Firma, die einem den DSL-Zugang jahrelang "geschenkt" hat, vielleicht noch ein Auge zudrücken könnte.

Nicht alle Verträge die jetzt gekündigt wurden falls in diese Kategorie.
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[1.1.1.1.1] alexh antwortet auf rmax
25.11.2009 11:01
Nicht alle Verträge die jetzt gekündigt wurden falls in diese Kategorie.

Ja, da hast du Recht. Ich hatte jetzt nur cellos Fall im Kopf.
Alle anderen sollten in der Tat kein Auge zudrücken und auf ihre Rechte pochen.
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[1.1.1.2] eimerchen antwortet auf alexh
25.11.2009 12:41
Kosternlos war kostenlos ja auch nicht. Immerhin brauchte es einen Telekomanschluß, meine 60 Euro Einrichtungskosten. Damit sind es für die 17 Monate über 20 Euro/Monat.Für 19.90 gab es schon damals die anderen Komplettanschlüsse und man hätte jetzt nicht diese plötzliche Kündigung.
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[1.1.1.2.1] alexh antwortet auf eimerchen
25.11.2009 15:03

einmal geändert am 25.11.2009 15:09
Da dürfte die Rechnung für jeden anders ausehen - auch abhängig davon, welches Produkt er wann bei Envacom/Callando abgeschlossen hat.

Da bei mir der Telefon-Anschluss bereits vorhanden war, waren das nur 14,95 EUR Einrichtungsgebühr und eben die laufenden Kosten für die Flat von monatlich 4,99.
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[2] rmax antwortet auf cello
25.11.2009 10:18
Benutzer cello schrieb:

Ob ich gar nix mache, erstmal: Hab den ganz kostenfreien callando-1000er, komme über externe Zugangsdaten von endesha konstant online:
wer weiß, ob envacom zum 30.11. erstmal nur die Zugangsdaten sperrt - oder tatsächlich den DSL-Anschluß abschalten läßt? Vielleicht läuft der Anschluß ja noch ne Weile "unerkannt" weiter...

Das glaube ich nicht, denn envacom bezieht meines Wissens sowohl die Anschlüsse als auch die Zugänge von freenet, so daß wohl beides zum Stichtag abgeschaltet wird.

Aber selbst wenn die Leitung noch etwas länger bestehen bleibst, dürftest Du schlechte Karten haben, sie noch weiter nutzen zu können, denn über die envacom-Anschlüsse sind seit Anfang des Jahres ja nur noch freenet-basierte Zugänge zu erreichen. Wenn endesha also derzeit noch geht, kann das nur bedeuten, daß die ebenfalls das freenet-Backbone nutzen und wahrscheinlich auch zum 30.11. abgeschaltet werden.
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[2.1] cello antwortet auf rmax
25.11.2009 10:38
Benutzer rmax schrieb:
Benutzer cello schrieb:
Vielleicht läuft der Anschluß ja noch ne Weile "unerkannt" weiter...

Das glaube ich nicht, denn envacom bezieht meines Wissens sowohl die Anschlüsse als auch die Zugänge von freenet, so daß wohl beides zum Stichtag abgeschaltet wird.

Aber selbst wenn die Leitung noch etwas länger bestehen bleibst, dürftest Du schlechte Karten haben, sie noch weiter nutzen zu können, denn über die envacom-Anschlüsse sind seit Anfang des Jahres ja nur noch freenet-basierte Zugänge zu erreichen. Wenn endesha also derzeit noch geht, kann das nur bedeuten, daß die ebenfalls das freenet-Backbone nutzen und wahrscheinlich auch zum 30.11. abgeschaltet werden.

Danke, rmax.
Genau, Avego (jetzt endesha) nutzt auch das freenet-Backbone, deshalb bin ich ja dort.

Aber jetzt kommt das Überraschende. Endesha hat mir eben am Telefon gesagt (und der Mann schien kompetent, hat mich gleich als envacom-Kunde vermutet...), also: hat bestätigt, endesha sei NICHT von einer Abschaltung betroffen, trotz Eigentümerwechsel bei Freenet.

Was das über das Freenet-Backbone sagt, läßt mich rätseln.
Bzw. schlitzohrig hoffen...
???
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[2.1.1] grafkrolock antwortet auf cello
25.11.2009 11:07

einmal geändert am 25.11.2009 11:08
Aber jetzt kommt das Überraschende. Endesha hat mir eben am Telefon gesagt (und der Mann schien kompetent, hat mich gleich als envacom-Kunde vermutet...), also: hat bestätigt, endesha sei NICHT von einer Abschaltung betroffen, trotz Eigentümerwechsel bei Freenet.
So überraschend finde ich das gar nicht. Angesichts der Tatsache, daß Envacom damals bereits in einer Nacht-und-Nebel-Aktion auf Bitstream umgestellt hat, obwohl es die Zusage gab, man könne den DSL-Resale-Anschluß auch mit anderen Zugangsprovidern nutzen, läßt mich vermuten, daß das mit der Vertragskündigung seitens Ex-Freenet eine blöde Ausrede ist.

Warum auch sollte der Neueigentümer einer Infrastruktur einfach seine Kunden rauswerfen? Abgesehen von der Frage, ob er das überhaupt dürfte, schließlich werden Verträge nicht dadurch unwirksam, daß die Technik verkauft wird.
Daher nehme ich an, daß bei Envacom irgendwer durchgerechnet hat, es wäre billiger, alle Kunden auf QSC-Vollanschlüsse umzustellen (was ja für den Kunden durchaus auch nicht von Nachteil sein muß). Die Art und Weise, wie das hier überstürzt passiert, ist jedoch mehr als befremdlich.
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[2.1.1.1] cello antwortet auf grafkrolock
25.11.2009 11:31
Benutzer grafkrolock schrieb:
... läßt mich vermuten, daß das mit der Vertragskündigung seitens Ex-Freenet eine blöde Ausrede ist.


genau darauf wollte ich hinaus.
Ein Nachweis dessen wär nämlich juristisch entscheidend für alle, die auf Entschädigung bzw. Vertragserfüllung vorgehen wollen.
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[2.1.1.1.1] rmax antwortet auf cello
25.11.2009 11:40
Benutzer cello schrieb:
Ein Nachweis dessen wär nämlich juristisch entscheidend für alle, die auf Entschädigung bzw. Vertragserfüllung vorgehen wollen.

Klar, wobei freenet natürlich mit verschiedenen Resellern verschiedene Verträge haben kann. Außerdem geht es bei endesha ja nur um einen Zugangstarif, während der eigentliche Grund für die Kündigung zwischen freenet und envacom die Leitungen sein könnten.
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[2.1.1.1.1.1] cello antwortet auf rmax
25.11.2009 12:13
Benutzer rmax schrieb:
Klar, wobei freenet natürlich mit verschiedenen Resellern verschiedene Verträge haben kann.

Was aber nur deren Verantwortlichkeit bestätigt und kein Abwälzen auf Freenet zulässt

Außerdem geht es bei endesha ja nur um einen Zugangstarif, während der eigentliche Grund für die Kündigung zwischen freenet und envacom die Leitungen sein könnten.

Nein: Endesha (vormals callero) bietet nachwievor auch Gesamtpakete MIT (Freenet-)DSL-Anschluß an.

[OT: Kommen für mich nur nicht in Frage, da sie nur MIT TelefonFlat verkauft werden, die brauch ich nicht.]
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[2.2] eimerchen antwortet auf rmax
25.11.2009 12:30
wie, nur noch freenet? Ich nutze an meinem Always-On PremiumOne seit Jahr und Tag Cityweb. Ich hoffte auch, dass DSL noch eine Weile anliegt und nur die 500 MB Traffic wegfallen.
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[2.2.1] rmax antwortet auf eimerchen
25.11.2009 12:58
Könnte es sein, daß Cityweb zumindest manche Tarife auch über das Freenet-Backbone abwickelt?

Ich habe es vorhin an meinem Anschluß mit dem 1GBfrei-Tarif probiert, den ich hier noch herumfliegen habe. Damit bekam ich zwar laut pppd vom AC eine andere Fehlermeldung als bei anderen Fremdtarifen, aber abgewiesen wurde ich am Ende trotzdem.

Welchen Tarif hast Du denn und aus welchen Bereichen kommen die IP-Adressen, wenn Du Dich über Cityweb einwählst?
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[2.2.1.1] eimerchen antwortet auf rmax
25.11.2009 15:23
Hallo, man hat ja noch mehr Zugangsdaten ;-)

im Moment (envacom6000 envacomDSL Always-On PremiumOne)

DNS: pD95DE96B.dip.t-dialin.net
inetnum: 217.93.0.0 - 217.94.63.255
netname: DTAG-DIAL19
descr: Deutsche Telekom AG

T-Online dürfte ja nun wirklich nicht über freenet schalten.
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[2.2.1.1.1] rmax antwortet auf eimerchen
25.11.2009 15:29
OK, dann hat envacom Anfang des Jahres wohl doch nicht alle Anschlüsse auf Bistream umstellen lassen.

Seit wann besteht denn Dein Anschluß, wenn ich fragen darf?
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[2.2.1.1.1.1] eimerchen antwortet auf rmax
25.11.2009 15:35
Juli 2008, grad bevor das PremiumTwo kam.