Benutzer kunde-bei-teltarif schrieb:
Die [Tarifansage] wird Anrufer verwundern, wenn der Angerufene CbC bei Rufumleitung einsetzt.
Bei einer Rufumleitung vom Amt werden in den Systemen der Telekom zwei A-Rufnummmern signalisiert: Die ursprünglich anrufende und die weiterleitende. Die sollten beide auch noch bei der Übergabe an den CbC-Anbieter verfügbar sein. Das kann der wiederum nutzen, um die Rufumleitung zu erkennen und die Ansage zu unterdrücken.
Schwieriger wird es bei einer Rufumleitung über eine ISDN-Anlage, die dazu zwei B-Kanäle "zusammenschaltet". Hier ist die originale A-Rufnummer nicht mehr sichtbar. Andererseits braucht man diese Form der Weiterverbindung grundsätzlich nur dann, wenn die Anlage "von Fall zu Fall" weitervermittelt und sich daher keine permanente Rufumleitung im Amt programmieren lässt. Und selbst für diesen Spezialfall wurde schon vor einigen Jahren das ISDN-Leistungsmerkmal "call deflection" eingeführt, welches eine Rufweiterleitung im Amt auch noch während der Anrufaufbauphase ermöglicht. Aktuelle Anlagen sollten das eigentlich unterstützen und nur noch bei Ablehnung der "call deflection" eine eigene Weitervermittlung vornehmen.
Und wenn ISDN-Anlagen derart "auf eigene Faust" weitervermitteln, sollten sie dem Anfrufer bis zum connect einfach nur ein Klingeln signalisieren und ALLE Ansagen des ausgehenden Astes wegschneiden. Denn egal, was da so alles kommt, es kann immer den Anrufer verwirren.
Kai