Da hast Du Recht:
Die Polizei ruft an, sagt gib mir mal die Daten. Gut ist.
So soll es natürlich nicht sein.
Es muss möglich sein Prozesse und Prozeduren zu finden die es ermöglichen in Notfällen unmittelbar Auskunft zu geben und andererseits sicherzustellen dass ein Mißbrauch nicht stattfindet.
Aufforderungen zur Datenfreigabe müssen also durch die Polizei und die Telekom geloggt werden.
Ein Staatsanwalt kann dann im Nachhinein überprüfen ob das Anliegen die Auskunft rechtfertigt.
Wenn nicht, gibt es eine Rüge.
In Banken ist es - soweit ich weiß - so geregelt, dass Mitarbeiter auf diverse Konten Einblick haben. Aber jeder "Einblick" wird protokolliert. So ist es eben schon ein Problem mal eben zu checken wieviel Geld die/der Ex, der Mitbewerber eines Freundes etc. auf dem Konto hat. Deshalb greifen Banken-Angestellte eben auch nur auf Konten zu, für den sie den Zugriff rechtfertigen können und im Zweifelsfall eine gute Begründung liefern können. Ansonsten steht der Job auf dem Spiel, das geht Ratz-Fatz.
Nicht alles was hinkt ist ein Vergleich :-) ,
aber trotzdem: es zeigt einen Weg auf.
(Daten-)Sicherheit ist wichtig, Leib & Leben auch.
Schwierige Abwägung.
Benutzer batrabbit schrieb:
Benutzer Fred_EM schrieb:
Egal was wir hier parlieren, der verzweifelte junge Mann ist tot.
Zweifellos.
Ich halte fest, dass hier grob was schief läuft. Das System hat versagt, aus welchen Gründen auch immer.
Du redest hier der generellen Datenfreigabe das Wort, egal wem gegenüber. Wenn *das* passiert, versagt "das
System".