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Tschüss Netzneutralität


19.02.2013 19:25 - Gestartet von Telly
einmal geändert am 19.02.2013 19:25
Künftig sollten Kunden einen Aufschlag für ein schnelles und sicheres Netz oder die bevorzugte Behandlung bei etwaigen Engpässen beim Datenzugang bezahlen.

Zukünftig werden sich Telekommunikati­onsnetzbetreiber nach Einschätzung von Booz & Company einen größeren Umsatzbeitrag aus dem Applikationsbereich sichern können, indem sie die Qualität und Zuverlässigkeit dieser Dienste garantieren und für diese Wertschöpfung entsprechend entlohnt werden.

Netzneutralität ade! Die Tarife müssen eben so sein, dass sie eine Maximalgeschwindigkeit und ein ungedrosseltes Volumen beinhalten. Innerhalb dieser Grenzen hat das Netz gefälligst zu funktionieren.

Es wird viel auf die Telekom und deren Discounter ob der "hohen" Tarife und/oder 200 MB-Tarifen geschimpft. Aber zur Zeit ist es der einzige Netzbetreiber, der es begriffen hat, dass nur so das Netz aufrecht erhalten werden kann. Natürlich müssen auch sie weiter ausbauen - doch dafür kommt bei denen auch Geld in die Kasse, was eben investiert werden kann.

Telly
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[1] MrRob antwortet auf Telly
20.02.2013 10:13
Ach herrlich. Schön, dass die Telekom heute wie schon im Jahr 2009 nur 200 MB Highspeed im MOnat gestattet (in allem Call&SurfMobil-Tarifen und die können auch 50 Euro im MOnat kosten).
Was hat sie in den 4 Jahren getan hinsichtlich Netzausbau? es sind heute wie damals weiterhin nur 200 MB. So kann man natürlich das "beste Netz" bieten, indem man nix tut und völlig minderwertige unzeitgemäße Datenpakete zulässt. Wie eh und je...
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[1.1] jos antwortet auf MrRob
20.02.2013 10:53
Benutzer MrRob schrieb:

Was hat sie in den 4 Jahren getan hinsichtlich Netzausbau? es sind heute wie damals weiterhin nur 200 MB. So kann man natürlich das "beste Netz" bieten, indem man nix tut und völlig minderwertige unzeitgemäße Datenpakete zulässt. Wie eh und je...

Was hat der Netzausbau damit zu tun?
Im Telekom-Netz ist man tatsächlich praktisch überall schnell unterwegs. Auch oder gerade weil die Datenpakete teuer sind.

Vor nicht allzu langer Zeit war Vodafone mal Spitzenreiter bei mobiler Datenübertragung und haben sich - zu Recht - als Premiumanbieter vermarktet. Die haben sich leider komplett abhängen lassen.
o2 ist örtlich mal ordentlich schnell, vielfach aber auch katastrophal langsam oder gar nicht nutzbar.
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[1.1.1] MrRob antwortet auf jos
20.02.2013 11:02
Mich ärgert es enorm, dass ich im "besten Netz Deutschlands" bei Auto- und Zugfahrten im Norden zu 50% der Zeit gar kein Netz habe. D.h. es sind nichtmal Telefonate möglich. Und dass, obwohl mein Handy alle Standards (2G, 3G, 4G) unterstützt.
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[1.1.1.1] bigboybob antwortet auf MrRob
20.02.2013 17:57
Benutzer MrRob schrieb:
Und dass, obwohl mein Handy alle Standards (2G, 3G, 4G) unterstützt.

Ich bin auch bei der Telekom und konnte das gleiche Beobachten. Vielleicht liegt es an der ständigen Sucherei und ein- und ausbucherei. Ich schalte deshalb während der Fahrt "NUR GSM" ein, dann kann ich wenigstens telefonieren und angerufen werden. Mit Edge kann man zur Not auch Emails lesen oder Whatsapp nutzen. Ich habe ein S3 LTE, Telekom Edition. Wegen mir könnten die UMTS ganz abschalten, funktioniert ehh nur im Stand und mit viel Glück. LTE dagegen... Träum...
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[1.2] Telly antwortet auf MrRob
20.02.2013 19:59

einmal geändert am 20.02.2013 20:13
Was hat sie in den 4 Jahren getan hinsichtlich Netzausbau? es sind heute wie damals weiterhin nur 200 MB. So kann man natürlich das "beste Netz" bieten, indem man nix tut und völlig minderwertige unzeitgemäße Datenpakete zulässt. Wie eh und je...

Also 2009 war die A1/48 zwischen Koblenz und Trier noch nicht mit 3G versorgt. Also irgendwas müssen sie getan haben. LTE ist hier auch schon ziemlich weit.

Und als Beifahrer ist es das einzige Netz, mit dem ich surfen kann. Bei den anderen starre ich ständig auf das Verbindungssymbol, ob ich überhaupt mit dem Internet verbunden bin.

Für solche Fahrten stecke ich gerne die Congstar Tagesflat für 99 Cent rein.

Telly