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. für einen Paukenschlag.


30.12.2010 19:26 - Gestartet von merlion
einmal geändert am 30.12.2010 19:26
Lieber Herr Brodersen,

das liest sich sehr verhackstückt:

. für einen Paukenschlag.

Klingt nach einer Mischung aus dpa FAX, O2 Pressemitteilung und Ihrer eigenen Würze ;-)

Davon ab ist der Paukenschlag die Bezeichnung für eine Operation der nationalsozialistischen Kriegsmarine im 2. Weltkrieg.

Ich finde man sollte auf solche Formulierungen achten. Man sagt ja auch nicht "Jedem das seine"

siehe : http://de.wikipedia.org/wiki/Jedem_das_Seine#Einzelnachweise

Vielen Dank für Ihre Aufmerksamkeit.
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[1] Leohund antwortet auf merlion
30.12.2010 19:51
Die Diskussion um den "inneren Reichsparteitag" zeugte schon von Unwissenheit!

Den Begriff Paukenschlag gibt es im Deutschen Sprachgebrauch schon länger.
Gibt z. B. eine Sinfonie mit dem Paukenschlag von 1791!
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[1.1] merlion antwortet auf Leohund
30.12.2010 19:54
Benutzer Leohund schrieb:
Die Diskussion um den "inneren Reichsparteitag" zeugte schon von Unwissenheit!

Den Begriff Paukenschlag gibt es im Deutschen Sprachgebrauch schon länger.
Gibt z. B. eine Sinfonie mit dem Paukenschlag von 1791!

Ja die kenne ich auch. Haben das mal im Musikunterricht gespielt und ich stand an der Pauke. War lustig.

"Jedem das seine" gab es auch schon vor den NS. Seit 45 nutzt man es aber nicht mehr.
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[1.1.1] rotella antwortet auf merlion
30.12.2010 20:00
Benutzer merlion schrieb:

"Jedem das seine" gab es auch schon vor den NS. Seit 45 nutzt man es aber nicht mehr.

Also ich nutze es im täglichen Sprachgebrauch und werde es selbstverständlich weiter nutzen, warum auch nicht?
Ich muss es ja nicht gerade über meinem Gartentor schreiben...
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[1.1.1.1] sushiverweigerer antwortet auf rotella
30.12.2010 20:50
Benutzer rotella schrieb:
Benutzer merlion schrieb:

"Jedem das seine" gab es auch schon vor den NS. Seit 45 nutzt man es aber nicht mehr.

Also ich nutze es im täglichen Sprachgebrauch und werde es selbstverständlich weiter nutzen, warum auch nicht?

Seh ich auch so, die Naz.i.s haben die deutsche Sprache nicht erfunden, dafür Autobahnen gebaut und Volkswagen gegründet. Beides wird heute noch genutzt und gekauft, ohne dass sich darüber irgend jemand aufregt.


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[1.1.2] Melvis antwortet auf merlion
30.12.2010 20:39
"Jedem das seine" gab es auch schon vor den NS. Seit 45 nutzt man es aber nicht mehr.

Sage ich mehrmals täglich... Ich frage mich wo du lebst :o
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[1.1.2.1] merlion antwortet auf Melvis
30.12.2010 21:25
Benutzer Melvis schrieb:
"Jedem das seine" gab es auch schon vor den NS. Seit 45 nutzt man es aber nicht mehr.



Sage ich mehrmals täglich...

kannst du ja auch. Du meinst das sicherlich auch in einem ganz anderem Zusammenhang.

Ich frage mich wo du lebst :o

In der Mitte von Deutschland.


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[1.1.3] sushiverweigerer antwortet auf merlion
30.12.2010 20:57
Benutzer merlion schrieb:

"Jedem das seine" gab es auch schon vor den NS. Seit 45 nutzt man es aber nicht mehr.

Der liebste Spruch von Konservativen und Neoliberalen ist ja "Sozial ist WAS Arbeit schafft" und dieser Spruch stammt nun wirklich aus der Na.z.i-Zeit: "Sozial ist WER Arbeit schafft", von Hitler-Freund Alfred Hugenberg.

Dennoch entblöden sich Merkel, Westerwelle, Seehofer und Co. nicht diesen Spruch in schöner Regelmäßigkeit in die Fernsehkameras zu grunzen.

http://www.taz.de/1/archiv/archiv/?dig=2002/08/16/a0023

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[1.1.3.1] iPhone antwortet auf sushiverweigerer
30.12.2010 22:19
Merkwürdige Diskussion hier. Der o2 o mit seinem Kostenairbag ist und bleibt ein komplett neues, ja sogar revolutionäres Tarifmodell - und somit auch als Paukenschlag in der TK-Branche gut zu beschreiben, da hat der Autor schon Recht. Und dass das eigentlich positive Wort Paukenschlag auch negativ asoziiert werden kann, lese ich hier gerade das erste Mal.
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[1.1.3.1.1] sushiverweigerer antwortet auf iPhone
31.12.2010 02:25
Benutzer iPhone schrieb:
Merkwürdige Diskussion hier. Der o2 o mit seinem Kostenairbag ist und bleibt ein komplett neues, ja sogar revolutionäres Tarifmodell -

Naja, inzwischen gibts viele Nachahmer (Fonic, LIDL, Simyo, Blau, Deutschland-SIM) die allesamt günstiger sind, sowohl was die Höhe des Kostenairbags angeht (35-40 €) als auch was die sonstigen Preise angeht. Der o²o ist inzwischen einfach zu teuer...


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[1.1.3.1.1.1] Maugsch antwortet auf sushiverweigerer
31.12.2010 05:15
Benutzer sushiverweigerer schrieb:
Benutzer iPhone schrieb:
...
Naja, inzwischen gibts viele Nachahmer (Fonic, LIDL, Simyo, Blau, Deutschland-SIM) die allesamt günstiger sind, sowohl was die Höhe des Kostenairbags angeht (35-40 €) als auch was die sonstigen Preise angeht. Der o²o ist inzwischen einfach zu teuer...


... na ja ... es ist schon so ... Jedem das Seine ... ;o)



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[1.1.3.1.1.1.1] rz50dtm antwortet auf Maugsch
31.12.2010 08:54
Benutzer Maugsch schrieb:
Benutzer sushiverweigerer schrieb:
Benutzer iPhone schrieb:
...
Naja, inzwischen gibts viele Nachahmer (Fonic, LIDL, Simyo, Blau, Deutschland-SIM) die allesamt günstiger sind, sowohl was die Höhe des Kostenairbags angeht (35-40 €) als auch was die sonstigen Preise angeht. Der o²o ist inzwischen einfach zu teuer...


... na ja ... es ist schon so ... Jedem das Seine ... ;o)



sehen wir es vielleicht so: der Fonic-Airbag bereichert das Angebot insgesamt und vielleicht zieht o² mit dem o²o nach und reduziert dann ebenfalls die Limitgrenze für alle 40 EUR und die Minutenpreise auf 9 Cent. Wäre nicht schlecht.

Was noch besser wäre: der Kunde profitiert von den gesenkten IC-Entgelten und es wird insgesamt noch etwas preiswerter in Zukunft. Das erhoffe ich mir von 2011. Natürlich möchte ich nicht unverschämt sein, aber ein Kostenairbag bei rund 30 EUR ist doch möglich, vielleicht auch 25 EUR.

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[1.1.3.1.1.1.1.1] niveaulos antwortet auf rz50dtm
31.12.2010 10:53
Was noch besser wäre: der Kunde profitiert von den gesenkten IC-Entgelten und es wird insgesamt noch etwas preiswerter in Zukunft. Das erhoffe ich mir von 2011. Natürlich möchte ich nicht unverschämt sein, aber ein Kostenairbag bei rund 30 EUR ist doch möglich, vielleicht auch 25 EUR.

Schöner Traum, nur absolut unrealistisch. Du vergisst vor allem, dass der sinkende Interconnect zwar die Kosten für den Mobilfunkbetreiber reduziert - gleichzeitig sinken aber auch die Einnahmen aus dem Interconnect den man von den anderen Betreibern erhält. Und gerade bei einen Anbieter wie o2 der bislang hier vor allem von eingehenden Telefonaten profitiert hat frisst dieser Einnahmeverlust die Ausgabenreduzierung wieder auf - folglich bleibt für Tarifsenkungen kein Spielraum.
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[1.1.3.1.1.1.1.2] sushiverweigerer antwortet auf rz50dtm
31.12.2010 11:48
Benutzer rz50dtm schrieb:

und vielleicht zieht o² mit dem o²o nach und reduziert dann ebenfalls die Limitgrenze für alle 40 EUR und die Minutenpreise auf 9 Cent. Wäre nicht schlecht.

Unwahrscheinlich, da die Netzbetreiber nicht mit den Preisen ihrer eigenen Discounter konkurrieren.
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[1.1.3.1.2] mobilfalke antwortet auf iPhone
31.12.2010 09:30
Benutzer iPhone schrieb:
Merkwürdige Diskussion hier. Der o2 o mit seinem Kostenairbag ist und bleibt ein komplett neues, ja sogar revolutionäres Tarifmodell -

Halte ich für übertrieben!Fonic übernimmt das, was "Mutti" schon länger hat.Dazu kommt Lidl,Simyo usw.
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[1.1.3.1.2.1] Kaosmaster antwortet auf mobilfalke
31.12.2010 09:58
Benutzer mobilfalke schrieb:
.....
Halte ich für übertrieben!Fonic übernimmt das, was "Mutti" schon länger hat.Dazu kommt Lidl,Simyo usw.

Ich bin mir sicher, daß Schleckerprepaid innerhalb kürzester Zeit auch den Begrenzer scharfschaltet. ist doch jetzt unattraktiv der Tarif. Dürfte nämlich der letzte im O2 - Netz sein, der keine Obergrenze kennt.
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[2] 7VAMPIR antwortet auf merlion
31.12.2010 11:32

einmal geändert am 31.12.2010 11:42
Benutzer merlion schrieb:
Lieber Herr Brodersen, das liest sich sehr verhackstückt:
. für einen Paukenschlag.
Klingt nach einer Mischung aus dpa FAX, O2 Pressemitteilung und Ihrer eigenen Würze ;-)
Davon ab ist der Paukenschlag die Bezeichnung für eine Operation der nationalsozialistischen Kriegsmarine im 2.
Weltkrieg.
Ich finde man sollte auf solche Formulierungen achten. Man sagt ja auch nicht "Jedem das seine"
siehe :
http://de.wikipedia.org/wiki/Jedem_das_Seine#Einzelnachweise Vielen Dank für Ihre Aufmerksamkeit.

Eine langfristig allgemein übliche
Formulierung wird doch nicht disqualifiziert
nur weil irgendein Diktatator oder sonstiges
Scheusal sie auch genutzt hat.
Die Geschichte und Gegenwart der Menschheit
ist voller Scheusale.
Sollten wir zulassen, dass sie auch noch
unsere Sprache abschaffen, nur indem sie sie
mitbenutzen?

Eine Tabuisierung sollten wir vermeiden.
Eigene Wortschöpfungen der Scheusale nicht
weiter zu verwenden ist natürlich was anderes.
Allerdings scheitert das regelmässig am Mangel
eigener Wortschöpfungen.
Grade die Sprachregelungen der Scheusale sind
eben unauffällig und allgemein üblich. Damit
soll die Aufmerksamkeit zerstreut werden.

Wir sollten uns echten und wichtigen
Problemen zuwenden.
Gegenwärtige und zukünftige Völkermorde zu
verhindern wäre eine solche Aufgabe.
Wer damit nicht ausgelastet ist, bemühe sich
um Frieden, Verringerung von Hunger und Not.
Es gibt eine lange Liste.

Ob irgendein Wort bereits von irgendeinem
Diktator oder seinen Schergen verbraucht
wurde, finde ich da nicht so wichtig.

In diesem Sinne:
Friede den Hütten...

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