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Die alles-in-einem-Box ist unpraktisch


26.01.2011 20:46 - Gestartet von mungojerrie
Diese alles-in-einem Boxen gefallen mir gar nicht. Nach rund einem Jahr wird dann der Support eingestellt und du kannst wieder eine neue kaufen, wenn sich irgendwas kleines an den Protokollen oder Standards ändert.

Habe ich nun vom Mediaserver über die DECT Basisstation bis hin zum WLAN in der Box und muss sie austauschen, habe ich einen riesen Aufwand. Neben der Neukonfiguration des Mediaservers müssen alle DECT Bedienteile neu eingerichtet werden, die MSISDNs neu eingestellt werden und Anrufbeantworter neu aufgesetzt werden.

Da nehme ich doch lieber die einfachste Box, die maximal WLAN und einen ISDN Anschluss anbietet und baue alles drumherum klassisch auf. Verabschiedet sich dann die Box, muss ich weder die DECT Telefone umbauen noch Server neu aufsetzen. Im Idealfall klebe ich die neue Box an die Wand, stelle das Passwort und die SID für das WLAN auf die Werte der alten Box und tippte die VoIP Konfiguration ab. Fertig.

Das ist in meinen Augen schon genügend Arbeit.
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[1] Knut Birke antwortet auf mungojerrie
27.01.2011 13:01
Ich finde dieses All-in-One Konzept ziemlich genial. Man hat nur ein Netzteil, statt 3 oder mehr, und spart nicht nur die Verluste an den überflüssigen Netzteilen, sondern hat ein Gerät, welches weniger Strom verbraucht, als die einzelnen Geräte zusammen.
Die Sache mit dem Support ist bei AVM genau anders herum. Auch nach mehr als 2 Jahren gibt es noch Updates, und es kommen meistens noch mehr Funktionen hinzu, als die Box beim Kauf hatte.
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[1.1] mungojerrie antwortet auf Knut Birke
27.01.2011 16:44
Benutzer Knut Birke schrieb:
Ich finde dieses All-in-One Konzept ziemlich genial. Man hat nur ein Netzteil, statt 3 oder mehr, und spart nicht nur die Verluste an den überflüssigen Netzteilen, sondern hat ein Gerät, welches weniger Strom verbraucht, als die einzelnen Geräte zusammen.

Der Stromverbrauch der Box dürfte vernachlässigbar sein. Die meiste Energie dürfte sicherlich bei der Herstellung der Schaltelemente draufgehen.

Mein Gigaset 3070 mit über einem Jahrzehnt Laufzeit ist von keiner Fritzbox einholbar.

Die Sache mit dem Support ist bei AVM genau anders herum. Auch nach mehr als 2 Jahren gibt es noch Updates, und es kommen meistens noch mehr Funktionen hinzu, als die Box beim Kauf hatte.

Ach, wusste ich gar nicht. Für meine vor rund einem Jahr gekaufte Annex A 7170 gibt es seit der 76er Firmware keine Updates mehr. Das 80er ist schon nicht mehr für sie erschienen. End-of-support nach nur einem Jahr. Selbst bei den 30er Gigasets gab es noch Support bis Windows XP - als die gestartet sind, war 95 brandaktuell...
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[1.1.1] bholmer antwortet auf mungojerrie
27.01.2011 21:12
Vor einem Jahr war die 7170 sicher auch in Annex A keine ganz so aktuelle Box mehr. Ich habe meine Annex B Anfang 2006 gekauft und etliche Updates mitgemacht.
Da der Support der Annex B Version zur Zeit noch weiterläuft und nach der 80er FW sogar das neue Webinterfacekonzept der Nachfolgemodelle noch in der aktuellen Laborversion integriert wurde, denke ich dass mit der (aus meiner Sicht wahrscheinlich letzten) nächsten FW-Vollversion auch eine Annex-A Variante herauskommen könnte.
Ich muss allerdings zugeben, dass sich AVM offenbar auf den deutschen Annex-B Inlands-Markt konzentriert und die Annex-A Versionen etwas stiefmütterllich behandelt.

Bert
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[1.1.2] ger1294 antwortet auf mungojerrie
02.02.2011 22:19
Benutzer mungojerrie schrieb:
Benutzer Knut Birke schrieb:
Ich finde dieses All-in-One Konzept ziemlich genial. Man hat nur ein Netzteil, statt 3 oder mehr, und spart nicht nur die Verluste an den überflüssigen Netzteilen, sondern hat ein Gerät, welches weniger Strom verbraucht, als die einzelnen Geräte zusammen.

Der Stromverbrauch der Box dürfte vernachlässigbar sein. Die meiste Energie dürfte sicherlich bei der Herstellung der Schaltelemente draufgehen.

Nur zahlst den regelmäßigen Stromverbrauch du zu immer höheren Preisen, der Strom in irgendeiner Fabrik in China geht nicht auf deine Rechnung.

Mein Gigaset 3070 mit über einem Jahrzehnt Laufzeit ist von keiner Fritzbox einholbar.

Das ist richtig, da es so lange noch keine FB gibt. Mit den ersten Boxen könnte es aber bald zu schaffen sein.

Die Sache mit dem Support ist bei AVM genau anders herum. Auch nach mehr als 2 Jahren gibt es noch Updates, und es kommen meistens noch mehr Funktionen hinzu, als die Box beim Kauf hatte.

Ach, wusste ich gar nicht. Für meine vor rund einem Jahr gekaufte Annex A 7170 gibt es seit der 76er Firmware keine Updates mehr. Das 80er ist schon nicht mehr für sie erschienen. End-of-support nach nur einem Jahr. Selbst bei den 30er Gigasets gab es noch Support bis Windows XP - als die gestartet sind, war 95 brandaktuell...

Nun, die 7170 kam Ende 2005/Anfang 2006 auf den Markt, ist also kein brandneues Produkt. Erst 2010 gab es noch ein Update. seit 2006 ist eine Vielzahl an neuen Leistungen dazugekommen, unter 29.04.01 konnte die fast gar nix. Annex A wird in Deutschland nicht verkauft, da hier keine Annex-A Anschlüsse vorhanden sind. Die Stückzahl dürfte daher viel kleiner sein, als die der Annex-B Boxen, so ist es legitim, dass hierfür mehr Aufwand in die Entwicklung gesteckt wird. Somit mitnichten End-of Support, v.a. weil die 7170 in V.3 weiterhin verkauft wird.

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[2] bholmer antwortet auf mungojerrie
27.01.2011 21:17
Benutzer mungojerrie schrieb:
Verabschiedet sich dann die Box, muss ich weder die DECT Telefone umbauen noch Server neu aufsetzen. Im Idealfall klebe ich die neue Box an die Wand, stelle das Passwort und die SID für das WLAN auf die Werte der alten Box und tippte die VoIP Konfiguration ab. Fertig.

Das ist in meinen Augen schon genügend Arbeit.

Wenn die all-in-one Box den Geist aufgibt, neue anschließen, Sicherungsdatei einlesen - fertig. Alles wieder konfiguriert einschließlich DECT.
Außerdem lange Garantiezeit. Nur müsste man erstmal ne neue kaufen, da im Einschick-Garantiefall erstmal nichts mehr funktioniert.

Hat alles seine Vor- und Nachteile.

Bert
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[3] oschwache antwortet auf mungojerrie
02.02.2011 17:37
Ich kenne AVM seit über "30 Jahren", damals von der Herstellung der einfachen ISDN-Karte zum heutigen Unternehmen. Diese Firma hat ihren heutigen Stand der absoluten Kundenfreundlichkeit, den kostenlosen Updates und der immer wieder auf den neuesten Stand gebrachten Technik zu verdanken. Hilfestellungen des Unternehmens, auch für Uralt-Geräte sind sicher.