Benutzer heintoeffel schrieb:
Auf welche Statistik(en) beziehst du dich hier?
Wer mag kann sich solche Informationen hier bestellen (http://www.statistik-portal.de/Statistik-Portal/publ.asp) Eventuell tut es auch die bpb.
Das finde ich jetzt aber schon etwas schwach. Ich hätte erwartet, dass Sie eine konkrete Statistik zitiert haben und diese dann auch angeben können. Einfach behaupten, die Städter hätten ein geringeres Einkommen und wären deswegen weniger mobil und dann als Beleg dafür einen allgemeinen Link zu den Statistischen Ämtern posten, überzeugt mich nicht.
Hier muss man wohl zwischen 'Ballungsräumen' (Ziel ePlus) und der von Ihnen erwähnten hintersten Gemeinde ein klein Wenig differenzieren. Nur: Ein MOBILfunknetz sollte zumindest dort VOLL funktionieren, wo Autobahnen, Bundesstraßen und Bahnlinien sind.
Richtig, diese Differenzeierung kann gemacht werden. Jedoch zu behaupten, oder zumindest zu unterstellen, dass das Netz von E+ an Autobahnen, Bundesstraßen und Bahnlinien nicht (voll) fuktiontüchtig sei, halt ich für falsch. Es wird stets User geben, die sehr schlechte Erfahrungen machen und höchst unzufrieden sind. Jedoch ist das kein E+ typisches Merkmal. Auch die D-Netze funktionieren nicht an jeder Autobahn oder auf jeder Bahnlinie.
Die Leistungen, die E+ anbieten kann, sind für den durchschnittlichen User absolut ausreichend. Wenn man den mobilen Datendienst dann gern etwas schneller haben möchte, kann man sich ja eine (teils teurere) Karte eines alternativen Anbieters zulegen. Nichts spricht dagegen.
Ich denke, man sollte nicht den Fehler begehen und ständig den gleichen Standard bei allen Anbietern verlangen. Es gibt vier große Anbieter in Deutschland. Weswegen sollten alle die gleichen Leistungen anbieten? Verlangen alle Kunden identische Leistungen? Insofern ist es m.E. nicht grundsätzlich schädlich, eine andere Strategie zu fahren und eine andere Nutzerschicht anzusprechen. Welche Strategie im Endeffekt die klügste sein wird, läßt sich aus heutiger Perspektive nicht beurteilen.