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Kein Mixer


08.05.2011 20:20 - Gestartet von Solon
Ein Handy/Smartphone ist kein Mixer, sondern mit Emotionen verbunden. Unabhängig von der Qualität der Hardware, hat nach meinem Eindruck die Marke "Nokia" inzwischen ein negatives Image, welches sich auf den Nutzer überträgt. Opel kann ein Lied davon singen. Nokia muss schnellstens sehen, dass sie "hippe" Geräte auf den Markt bringt, die junge Käuferschichten anspricht. Dort ist Nokia komatös. Wer ein Nokia hat, ist out. Wie gesagt, ein Handy/Smartphone ist keine Küchenmaschine...
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[1] Conax antwortet auf Solon
08.05.2011 20:36
Benutzer Solon schrieb:
Ein Handy/Smartphone ist kein Mixer, sondern mit Emotionen verbunden. Unabhängig von der Qualität der Hardware, hat nach meinem Eindruck die Marke "Nokia" inzwischen ein negatives Image, welches sich auf den Nutzer überträgt. Opel kann ein Lied davon singen. Nokia muss schnellstens sehen, dass sie "hippe" Geräte auf den Markt bringt, die junge Käuferschichten anspricht. Dort ist Nokia komatös. Wer ein Nokia hat, ist out. Wie gesagt, ein Handy/Smartphone ist keine Küchenmaschine...

Mit Emotionen verbunden-ein Handy/Smartphone? Emotionsduselei bringt einen nicht wirklich weiter. Im Gegenteil. Darüber hinaus kommt es doch zuerst auf die erwünschten Funktionen in Zusammenhang mit Design und Zukunftsfähigkeit an. Bei letzteren wundert es natürlich nicht, dass Nokia bei einem "für fast tot erklärten" Betriebssystem jetzt in der Übergangsphase Probleme hat, welche jedoch hausgemacht sind und schon länger bestehen. Inwieweit Nokia Erfolg mit dem neuen Betriebssystem hat, ist sicher schwer zu sagen, jedoch auch nicht aus zu schließen.
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[1.1] mirdochegal antwortet auf Conax
08.05.2011 20:48
Benutzer Conax schrieb:
Mit Emotionen verbunden-ein Handy/Smartphone? Emotionsduselei bringt einen nicht wirklich weiter.

Hier geht es aber nicht um die Frage, ob eine sachliche Entscheidung vernünftiger ist. Die Emotionalität beim Handykauf ist bereits gegeben.
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[1.1.1] Conax antwortet auf mirdochegal
08.05.2011 23:09
Benutzer mirdochegal schrieb:
Benutzer Conax schrieb:
Mit Emotionen verbunden-ein Handy/Smartphone? Emotionsduselei bringt einen nicht wirklich weiter.

Hier geht es aber nicht um die Frage, ob eine sachliche Entscheidung vernünftiger ist. Die Emotionalität beim Handykauf ist bereits gegeben.
Nimm es mir nicht übel wenn ich schreibe, dass ich beim Kauf von technischen Geräten (wozu sicher auch ein Handy/Smartphone gehört) , mich zuerst rational richte nach Funktionalität, Aufgabenspezifik, im Zusammenhang mit den Preis. Passendes Design sind darüber hinaus ein nettes Zubrot.
Markengehabe steht bei mir auf der untersten Stufe, sowie emotionale Entscheidungen beim Kauf eines techn. Gerätes. Wissend, dass im Bekannten-u.Verwandtenkreis die meisten ebenso denken, kann ich nicht so falsch liegen.
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[1.1.1.1] uwm antwortet auf Conax
09.05.2011 00:01
Wenn Emotionalität wirklich keine Rolle spielen würde, würde sich das iPhone nicht verkaufen wie doof.
Ein aktuelles Android Smartphone bietet mehr Funktionen und ist nicht beschnitten in seinen Funktionen, wenn alle Käufer rational denken und handeln würden dürfte Apple nicht so viele davon verkaufen.
Selbst das "tote"Nokia N8 kann sich durchaus mit dem iPhone messen was Ausstattung und Funktion anbelangt.

Rational ist das nicht.
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[1.1.1.1.1] myselfme antwortet auf uwm
09.05.2011 07:02
Es ist der Trick mit dem Apfel, der das iPhone so beghert macht. Monatelange wird die Gerüchteküche über Design, Funktionen und Innovationen angetrieben. Dann wird ein astronomischer (in dem Fall interessesteigernder) in die Landschaft gestreut um zum Schluß mit wenigen verfügbaren Geräten die Lieferzeiten gigantisch aussehen zu lassen.
Hätte das iPhone von Anfang an 200 € weniger gekostet und wäre überall verfügbar gewesen - kein Mensch (außerhalb der Apple- / Macfamilie) hätte es haben wollen.
Ja ja, die Lust der Käufer auf etwas Besonderes ! Wenn ALDI heute schreiben würde sie verkaufen ab morgen kein Bier mehr, man hätten die ein Umsatz an Gerstensaft...
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[1.1.1.1.2] Conax antwortet auf uwm
09.05.2011 15:02

einmal geändert am 09.05.2011 15:04
Benutzer uwm schrieb:
Wenn Emotionalität wirklich keine Rolle spielen würde, würde sich das iPhone nicht verkaufen wie doof.
Ein aktuelles Android Smartphone bietet mehr Funktionen und ist nicht beschnitten in seinen Funktionen, wenn alle Käufer rational denken und handeln würden dürfte Apple nicht so viele davon verkaufen.
Selbst das "tote"Nokia N8 kann sich durchaus mit dem iPhone messen was Ausstattung und Funktion anbelangt.

Rational ist das nicht.
Du hast schon durchaus recht, was den Vergleich angeht.
Das Schlimme bei der Sache ist ja der "muss haben" Effekt. Für mich nicht nachvollziehbar, jedoch bei breiten Schichten durchaus vorhanden. Dadurch wird gekauft ohne Sinn und Verstand, nachdem man diversen Marketingleuten und deren Strategien auf den Leim gegangen ist. Natürlich mit der eingebildeten Selbsherrlichkeit was besonderes zu haben und zu sein. Gääähn.
Gerade das I-Phone wird/wurde doch künstlich verknappt, um den Preis stabil zu halten bzw. ihn in die Höhe zu treiben. So was brauche ich nicht.

Wenn ich mir was kaufe, dann ist das etwas was ich brauche, mir einen Mehrwert bietet und jetzt kommt das Wichtigste, was mir selbst eingefallen ist. Und nicht weil ich das unbedingt haben muss, weil es Bekannte oder sonst wer auch haben.
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[1.1.1.1.2.1] garfield antwortet auf Conax
09.05.2011 19:15
Benutzer Conax schrieb:
Wenn ich mir was kaufe, dann ist das etwas was ich brauche, mir einen Mehrwert bietet und jetzt kommt das Wichtigste, was mir selbst eingefallen ist.

Wobei auch viele meinen, es sei ihnen selbst "eingefallen" ;-)

In solchen Fällen hat dann die Werbung ganze Arbeit geleistet, in ihrer Strategie, Bedürfnisse zu erzeugen (und nicht in erster Linie, sie zu befriedigen, wie manche glauben).
Oder wer gibt schon ernsthaft zu (auch sich selbst gegenüber), dass der Kauf doch nicht so ganz unbeeinflusst von Werbung war - und schlimmer noch - so manches mal gar nicht notwendig?
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[1.1.1.1.2.1.1] Conax antwortet auf garfield
09.05.2011 20:18
Benutzer garfield schrieb:
Benutzer Conax schrieb:
Wenn ich mir was kaufe, dann ist das etwas was ich brauche, mir einen Mehrwert bietet und jetzt kommt das Wichtigste, was mir selbst eingefallen ist.

Wobei auch viele meinen, es sei ihnen selbst "eingefallen" ;-)

In solchen Fällen hat dann die Werbung ganze Arbeit geleistet, in ihrer Strategie, Bedürfnisse zu erzeugen (und nicht in erster Linie, sie zu befriedigen, wie manche glauben). Oder wer gibt schon ernsthaft zu (auch sich selbst gegenüber), dass der Kauf doch nicht so ganz unbeeinflusst von Werbung war
- und schlimmer noch - so manches mal gar nicht notwendig?
Bingo. Vollkommen richtig was du schreibst.
Nun es kommt sicher auch darauf an inwieweit der Einzelne dafür "empfänglich" ist.
Zu behaupten "ich habe noch nie was gekauft, was irgendwo beworben wurde", ist sicher falsch. Nur irgendwelchen "Hypes" hinterher zu jagen ist mir persönlich zu wider. Ich habe noch mein Samsung C zweihundert noch was.
Fürs telefonieren reicht mir das. Mehr brauche ich dies bezüglich nicht. (da kann mir auch keiner ein Bedürfnis eindoktrinieren)
Abseits dessen ist es jedoch oft so, irgendwelchen Marketingstrategien auf den Leim zu gehen. Ich erinnere mal nur daran, die Abschaltung der analogen Satfrequenzen nächstes Jahr und der dabei einher gehende Hype um HD.
Ich habe schon seit einiger Zeit einen HD-fähigen Flachbildfernseher, weil die alte Röhre defekt war (neue Röhren gibts nicht mehr) und trotzdem noch kein HD-Empfang, obwohl ich digital über Schüssel schaue.
Man kann natürlich nicht überall abseits stehen, sonst würde diese Mail nur tröpfchenweise ins Internet gelangen. Man muss/sollte aber überprüfen ob das Angebotene für einen persönlich sinnvoll ist. Meine Meinung. :-)