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Geiles Konzept


07.06.2011 01:19 - Gestartet von GrößterNehmer
Ich finde es n echt geiles Konzept eine neue Betriebssystem-Version direkt per Mausklick aus dem Internet zu installieren. Wenn man drüber nachdenkt, scheint es auch logisch zu sein, denn die MacBook Air haben ja kein eigebautes DVD-Laufwerk und Prozesse (wie das Aufspielen eines neuen Betriebssystems) sollen ja gewollt einfach für den Nutzer gemacht werden. Bei Linux-Distros war ich vor Jahren schon beeindruckt, dass man eine neue OS-Version einfach über das Repository einspielen konnte. Allerdings war das resultierende OS beim Online-Upgrade von Ubuntu oder das DVD-Upgrade von Win XP zu Win Vista lange nicht so stressfrei, wie mein erstes (DVD-)Upgrade auf dem Mac. Ich hoffe, dass wird diesmal wieder so sein. Ich frage mich allerdings, wie eine Neuinstallation funktionieren soll, wenn man tatsächlich das OS mal neu aufsetzen muss, weil man z.B. eine andere Festplatte einbaut.

Der Preis ist aber einfach nur genial! Damit bringt Apple nach Snow Leopard für 30 Euro zum zweiten Mal eine neue OS-Version zu diesem Preis an. Damit relativiert sich natürlich der höhere Anschaffungspreis eines Mac im Vergleich zu einer Windows-Kiste. Ich hab mein MacBook zu Zeiten von XP mit Leopard gekauft. Snow Leopard hab ich mir für 30 Euro gekauft und bald kaufe ich dann Lion zu ungefähr dem selben Preis. Hätte ich damals ein Windows-Notebook gekauft, hätte ich sowieso mehr gezahlt, da zu diesem Zeitpunkt leichte 13 Zoll-Geräte teurer waren und ich für Vista und Windows 7 jeweils mehrere hundert Euro hätte zahlen müssen.

Sollte man halt auch bedenken, wenn man sich für einen neuen Rechner entscheidet...
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[1] niveaulos antwortet auf GrößterNehmer
14.06.2011 14:56
Benutzer GrößterNehmer schrieb:
Ich finde es n echt geiles Konzept eine neue Betriebssystem-Version direkt per Mausklick aus dem Internet zu installieren.

Das ist in der Tat praktisch und richtig. Nur: Was ist daran besonders? Es handelt sich bei Lion NICHT um ein komplett neues Betriebssystem sondern nur um ein "großes Update" - eine sog. Zwischenversion. Diese großen Updates bzw. Zwischenversionen lassen sich auch bei Windows (Dort werden sie ServicePack genannt, bringen genauso fundamentale Neuerungen und Ergänzungen mit und es gibt pro Betriebsystem-Hauptvariante i.d.R. 2-4 Stück während der Laufzeit von zumeist 2-3 Jahren, also grob ähnlich wie bei Apple) ganz einfach ebenfalls per Mausklick aus dem Internet installieren ohne dass man eine DVD oder ähnliches bräuchte (obgleich das alternativ möglich ist) - das geht mindestens seit Windows 2000, ich glaube sogar schon seit Win 98, so und ich hab das bislang immer gemacht seitdem ich Internet habe.

Und dass Apple für seine Zwischenversionen "nur" rund 30 Euro verlangt ist übrigens auch kein Schnäppchen - bei Windows sind diese nämlich deutlich günstiger: Weil kostenlos. Schon immer. Und auch ein Update/Upgrade von einer Hauptversion auf die nächste kostet keine hunderte von Euro wie von dir geschrieben sondern ist für um die 80 Euro zu haben.

Zwischenversionen und Hauptversionen miteinander zu vergleichen wie du das machst ist hingegen unsinnig. Wenn Apple also auch die nächste Hauptbetriebsystemversion komplett im Internet zum Update bereitstellt und dafür dann ebenfalls nur 30 Euro verlangen sollte - DANN wäre das etwas herausragendes über das man reden könnte. Daran glaube ich allerdings erst wenn ich es sehe - unterhalten können wir uns darüber aber sowieso frühestens wenn MacOS 11 tatsächlich mal auf den Markt kommt, vorher ist das Kaffeesatzleserei.
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[1.1] GrößterNehmer antwortet auf niveaulos
15.06.2011 01:18
Benutzer niveaulos schrieb:
Zwischenversionen und Hauptversionen miteinander zu vergleichen wie du das machst ist hingegen unsinnig. Wenn Apple also auch die nächste Hauptbetriebsystemversion komplett im Internet zum Update bereitstellt und dafür dann ebenfalls nur 30 Euro verlangen sollte - DANN wäre das etwas herausragendes über das man reden könnte. Daran glaube ich allerdings erst wenn ich es sehe - unterhalten können wir uns darüber aber sowieso frühestens wenn MacOS 11 tatsächlich mal auf den Markt kommt, vorher ist das Kaffeesatzleserei.
Die Versionsnummern von Apple und MS kann man nicht unbedingt vergleichen. Nur weil Apple seit 10 Jahren die Zahl vor dem Punkt nicht verändert hat, heißt nicht, dass Apple nur kleinere Updates gebracht hat. Meiner Meinung nach braucht sich OS X nicht hinter Windows zu verstecken, obwohl MS in der Zeit 3 Hauptversionen rausgebracht hat und Apple nur .x-Versionen. Mein Mac läuft seit 2008 völlig stressfrei und besser als die Windows-Rechner von Familie und Bekannten. Viele Features, die MS in Win 7 herausgebracht hat hatte mein Mac schon vorher.

Somit bleibe ich bei der Einstellung, dass es genial von Apple ist eine Hauptversion des OS als Download anzubieten.
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[1.1.1] niveaulos antwortet auf GrößterNehmer
15.06.2011 07:22
Benutzer GrößterNehmer schrieb:
Benutzer niveaulos schrieb:
Zwischenversionen und Hauptversionen miteinander zu vergleichen wie du das machst ist hingegen unsinnig. Wenn Apple also auch die nächste Hauptbetriebsystemversion komplett im Internet zum Update bereitstellt und dafür dann ebenfalls nur 30 Euro verlangen sollte - DANN wäre das etwas herausragendes über das man reden könnte. Daran glaube ich allerdings erst wenn ich es sehe - unterhalten können wir uns darüber aber sowieso frühestens wenn MacOS 11 tatsächlich mal auf den Markt kommt, vorher ist das Kaffeesatzleserei.
Die Versionsnummern von Apple und MS kann man nicht unbedingt vergleichen. Nur weil Apple seit 10 Jahren die Zahl vor dem Punkt nicht verändert hat, heißt nicht, dass Apple nur kleinere Updates gebracht hat. Meiner Meinung nach braucht sich OS X nicht hinter Windows zu verstecken, obwohl MS in der Zeit 3 Hauptversionen rausgebracht hat und Apple nur .x-Versionen. Mein Mac läuft seit 2008 völlig stressfrei und besser als die Windows-Rechner von Familie und Bekannten. Viele Features, die MS in Win 7 herausgebracht hat hatte mein Mac schon vorher.

Das hab ich so auch nicht gemeint, mir gings jetzt eben nur um die Bewertung von Updatemöglichkeiten via Internet und den Preis. Dass MS & Apple sehr unterschiedliche Marketingstrategien in der Betriebssystementwicklung setzen ist mir klar, und das Mac OS X ein extrem ausgereiftes, stabiles und hervorragendes System ist von dem sich MS mehr als nur eine Scheibe abschneiden könnte ist mir sowieso bewusst.

Eine Hauptversion ist und bleibt Lion aber trotzdem nicht - das belegt vor allem die Sprachwahl von Apple selbst. Steve Jobs sprach bei der Vorstellung von einem Update. Ein Sprung auf eine neue Hauptversion bezeichnet man hingegen als Upgrade, dieser Begriff fiel aber nicht.
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[1.1.1.1] GrößterNehmer antwortet auf niveaulos
15.06.2011 23:46
Benutzer niveaulos schrieb:
Eine Hauptversion ist und bleibt Lion aber trotzdem nicht - das belegt vor allem die Sprachwahl von Apple selbst. Steve Jobs sprach bei der Vorstellung von einem Update. Ein Sprung auf eine neue Hauptversion bezeichnet man hingegen als Upgrade, dieser Begriff fiel aber nicht.
Sehe ich anders. Guckt man sich die letzen 10 Jahre von OS X und Windows an, sieht man, dass sich bei beiden OS extrem viel getan hat. Nur weil MS einige Versionen Upgrade nennt, heißt das nicht, dass sie deshalb mehr Geld dafür verlangen können, obwohl das System dadurch nicht besser geworden ist als ein Update bei Mac OS. Ich würde eher behaupten, dass es positiv zu bewerten ist, dass Apple seit 10 Jahren mit demselben unterliegenden System ein sehr gutes OS produziert, während MS ja doch schon mal unter der Haube komplett umgeschwenkt ist. Nach der Keynote vom WWDC hat Lion schon ein paar mehr Verbesserungen, als man von einem Windows-Service-Pack erwarten würde. In der Regel sind Service-Packs bei MS ja nur eine Sammlung von Patches, während Punkt-X-Versionen von Apple üblicherweise dann doch etwas mehr liefern.
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[1.1.2] dereinehalt antwortet auf GrößterNehmer
15.06.2011 14:21
Also mein Windows 7 ist auch extrem stabil und zuverlässig :-P

Und vor allem kann ich die Hardware nutzen, die ich haben will und die ist auch wesentlich preiswerter und schneller.

Meinen iMac hab ich verkauft, der war so langsam, dass ich fast verzweifelt bin, ich mein, er hat ja auch damals nur 1800€ gekostet, ein wahres Schnäppchen also, da kann man seinen Rechner ruhig jedes halbe Jahr ersetzen.


Nee, der PC von meinem Dad für 600€ ist da tausendmal schneller.
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[1.1.2.1] x13 antwortet auf dereinehalt
15.06.2011 18:44
Benutzer dereinehalt schrieb:

Nee, der PC von meinem Dad für 600€ ist da tausendmal schneller.

2, 3 PCs gingen bisher bei mir von jetzt auf gleich kaputt, bei einigen anderen war es ähnlich, das wären 2, 3* 600€, da wird Teures, so es denn hält, irgendwann wieder "günstig".
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[1.1.2.1.1] dereinehalt antwortet auf x13
15.06.2011 19:09
Du sollst die ja auch nicht immer vom Schreibtisch fallen lassen.

Also meine funktionieren immer noch.
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[1.1.2.2] GrößterNehmer antwortet auf dereinehalt
15.06.2011 23:27
Benutzer dereinehalt schrieb:
Also mein Windows 7 ist auch extrem stabil und zuverlässig :-P
Alle Mac-Nutzer muss ich zugeben, dass Win 7 recht gut gelungen ist und eine deutliche Verbesserung gegenüber der Katastrophe Vista. Aber trotzdem würde ich mir kein Windows-Rechner mehr kaufen. Das Arbeiten geht mir einfach viel einfacher und angenehmer von der Hand. Da ich noch genügend Windows-Kisten von Familie und Freunden "zu warten" habe, kann ich es auch einigermaßen vergleichen. Meist sind es nur Kleinigkeiten, aber dann frage ich mich schon, warum Win da manchmal recht unintuitiv ist. Warum muss ich bei Windows den Start-Knopf drücken, um den Rechner auszuschalten? Und warum kriege ich nach dem Klick auf Herunterfahren nochmal die Auswahl Herunterfahren-Abmelden-Abbrechen?

Auch wenn Apple manchmal Neuerungen ganz schön "überhypet", muss man eingestehen, dass die Produkte sehr durchdacht auch Einfachheit für den Nutzer ausgelegt sind, während man bei Windows oft das Gefühl hat, dass möglichst viele Optionen untergebracht werden sollten. Bei Mac OS X finde ich echt gut, dass alles unkompliziert gehalten ist, man aber jederzeit ein Terminal aufmachen und in den Tiefen des Systems rumwurschteln kann. Für mich ist es irgendwie "best of both worlds": man kann praktisch alles damit machen, was mit einer Linux-Distro geht, aber man hat zusätzlich eine richtig gute Benutzeroberfläche, wodurch man auch komplett auf das Terminal verzichten kann. Zusätzlich gibts noch das Unix/Linux-Sicherheitskonzept, was meiner Meinung nach dem von Windows überlegen ist.

Und vor allem kann ich die Hardware nutzen, die ich haben will und die ist auch wesentlich preiswerter und schneller.
Kann ich nicht nachvollziehen. Mir ist völlig Latte, ob da eine NVidia, ATI oder Intel drin werkelt, Hauptsache ist, dass das System funktioniert gut. Kauft man einen Komplett-PC und spielt eine andere OS-Version drauf, als die vorinstallierte, gibts meist keinen Support. Bei Apple gehe ich stark davon aus, dass Lion auch ohne Probleme auf meinem 2008er MacBook läuft, das mit Leopard verkauft wurde. Baut man sich selbst einen Rechner, muss man sich auch selbst um Treiber und das ganze Geraffel kümmern.

Schneller ist auch relativ. Habe PCs "in Wartung", die deutlich mehr Prozessorgeschwindigkeit haben als mein MacBook, aber Standard-Aufgaben (Booten, Browsen, Textverarbeitung,...) langsamer erledigen als mein Mac. Klar, wenn ich Grafik- oder Videobearbeitung mache merkt man den langsameren Prozessor, aber beim täglichen Arbeiten bin ich gefühlt schneller. Und das, obwohl ich meinen Mac noch nie neu aufgesetzt habe, während ich einige der Windows-Kisten schon drei Mal neu aufgesetzt habe (XP, Vista, Win 7).

Preis: ich würde einen Mac nicht mit einem ALDI- oder Lidl-Rechner vergleichen, sondern mit einem Gerät von Sony, Toshiba, etc. Bei denen sind die Preise aber auch mit denen eines Mac vergleichbar.