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Telekom-Hotspot so lahm das man nicht zum bezahlen kommt


05.09.2011 23:56 - Gestartet von Chegga
Letztes wollte ich ziemlich dringend noch etwas im Internet recherchieren, was jedoch bei der schlechten UMTS-Versorgung praktisch nicht möglich war.
Also entschloss ich mich dafür das Telekom-WLAN im Zug mal zu buchen, auch wenn es relativ teuer ist. Also verbunden und über die Anmeldeseite zur Zahlung per Paypal geklickt, die Seiten luden langsam und unvollständig, habe mehrmals weiter geklickt und den Bezahlvergang konnte ich wegen zu langsamer Verbindung bzw. Timeoutmeldung gar nicht mehr zuende führen. Nach mehrmaligem Reload kam dann wieder die Startseite Grafik für Grafik angetröpfelt. Wenn das Netz schon so lahm ist das man noch nicht mal bezahlen kann, dann will ich damit auch nicht surfen.
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[1] sushiverweigerer antwortet auf Chegga
06.09.2011 09:55
Benutzer Chegga schrieb:

Wenn das Netz schon so lahm ist das man noch nicht mal bezahlen kann, dann will ich damit auch nicht surfen.

Dann lass es.
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[2] mikiscom antwortet auf Chegga
06.09.2011 13:06
Es hieß früher immer, die Bahn hätte auf den Schnellzugstrecken ihr eigenes Netz. Z. B. auf der Strecke Düsseldorf - Köln liegt in der Mitte auf den Schwellen, parallel zu den Schienen für Schnellzüge ein dickerer Draht, der an einen Blitzableiter erinnert. Ein echter Blitzableiter dürfte aber eher die Oberleitung sein.

Dieser Draht sollte wie erzählt wurde, für eine Telefonverbindung sorgen, wo nur über ein paar Zentimeter, von dem Draht zu einem Empfangsmodul an der Unterseite des Zuges, gefunkt wird und damit im Zug ein Halb-Festnetz zur Verfügung steht.

Wegen den Geschwindigkeiten und höheren Preisen ist dieser Draht auch nicht auf den S-Bahn-Gleisen zu finden.
Aber anscheinend reicht's wohl nicht, den Fahrgästen Internet zur Verfügung zu stellen, noch nicht mal über ein kostenpflichtiges WLAN.
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[2.1] Christian_Wien antwortet auf mikiscom
06.09.2011 15:30
Benutzer mikiscom schrieb:
Es hieß früher immer, die Bahn hätte auf den Schnellzugstrecken ihr eigenes Netz. Z. B. auf der Strecke Düsseldorf - Köln liegt in der Mitte auf den Schwellen, parallel zu den Schienen für Schnellzüge ein dickerer Draht, der an einen Blitzableiter erinnert. Ein echter Blitzableiter dürfte aber eher die Oberleitung sein.

Dieser Draht sollte wie erzählt wurde, für eine Telefonverbindung sorgen, wo nur über ein paar Zentimeter, von dem Draht zu einem Empfangsmodul an der Unterseite des Zuges, gefunkt wird und damit im Zug ein Halb-Festnetz zur Verfügung steht.



Daß da "ein dicker Draht zwischen den Schienen" für Telefonverbindungen sein soll, dürfte in die Kategorie "urban legend" fallen.
Es gibt im Eisenbahnbereich - und vor allem bei Schnellzügen mit über ~140 km/h Geschwindigkeit - sehr wohl "Draht"-Schleifen zwischen den Gleisen, doch sind diese für die sog. Linienzugsbeeinflussung.
Darüber werden dem Zug insbesondere Geschwindigkeiten zum jeweiligen Streckenabschnitt übermittelt und überwacht, da konventionelle Lichtsignale ab ~140 km/h nicht mehr ausreichend erkennbar sind.

Außerdem läßt du offen, wofür es ein "Halb-Festnetz" im Zug geben soll.
Für die interne Bahnkommunikation gibt es schon lange einen eigenen, speziell für den Bahnbetrieb angepaßten Standard namens GSM-R.
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[2.2] handytim antwortet auf mikiscom
06.09.2011 15:54
Benutzer mikiscom schrieb:
Es hieß früher immer, die Bahn hätte auf den Schnellzugstrecken ihr eigenes Netz. Z. B. auf der Strecke Düsseldorf - Köln liegt in der Mitte auf den Schwellen, parallel zu den Schienen für Schnellzüge ein dickerer Draht, der an einen Blitzableiter erinnert. Ein echter Blitzableiter dürfte aber eher die Oberleitung sein.

http://de.wikipedia.org/wiki/Linienzugbeeinflussung
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[2.2.1] mikiscom antwortet auf handytim
08.09.2011 08:08
Benutzer handytim schrieb:
Benutzer mikiscom schrieb:
Es hieß früher immer, die Bahn hätte auf den Schnellzugstrecken ihr eigenes Netz. Z. B. auf der Strecke Düsseldorf - Köln liegt in der Mitte auf den Schwellen, parallel zu den Schienen für Schnellzüge ein dickerer Draht, der an einen Blitzableiter erinnert. Ein echter Blitzableiter dürfte aber eher die Oberleitung sein.

http://de.wikipedia.org/wiki/Linienzugbeeinflussung


Danke für den Link. Dann war's wohl nur ne Vermutung von einem, der mir das erzählt hat.

Aber es wäre doch eigentlich praktisch, sowas für die Handynutzung zu verlegen, oder? Natürlich gegen Aufpreis.
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[2.3] tommy0910 antwortet auf mikiscom
14.09.2011 16:34
Der WLAN-Zugang im ICE laeuft ueber Flarion - http://de.wikipedia.org/wiki/Flarion
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[2.3.1] sphere antwortet auf tommy0910
12.10.2011 19:07
Benutzer tommy0910 schrieb:
Der WLAN-Zugang im ICE laeuft ueber Flarion - http://de.wikipedia.org/wiki/Flarion

Auch, ja. UMTS/HSDPA und Flarion.
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[2.3.2] DenSch antwortet auf tommy0910
12.10.2011 22:37
Benutzer tommy0910 schrieb:
Der WLAN-Zugang im ICE laeuft ueber Flarion - http://de.wikipedia.org/wiki/Flarion

Na das erklärt warum der Rotz so lahm ist.
2,5Mbits fürn ganzen Zug... Jawoll das rockt.
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[2.3.3] helmut-wk antwortet auf tommy0910
21.10.2011 10:37
Benutzer tommy0910 schrieb:
Der WLAN-Zugang im ICE laeuft ueber Flarion - http://de.wikipedia.org/wiki/Flarion

Wenn die da genannten maximal (!) 5,1 MBit/s gleichmäßig an alle Nutzer im Zug verteilt werden, dann wundert mich nix mehr ...