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Bewertung der IT-Ausstattung durch Schüler


11.12.2014 13:38 - Gestartet von legro
7x geändert, zuletzt am 11.12.2014 13:51
Die Abiturquote in einem Jahrgang stieg innerhalb von vier Jahrzehnten von unter 20% auf teilweise über 50%. Aber dies als Maß für die Intelligenz der heutigen Schülergeneration anzusehen, dazu fehlt vielen heutzutage wohl einfach der Glaube an einen derartigen, revolutionären Evolutionssprung.

Erfahrungsgemäß beschränkt sich das Schülerinteresse vorwiegend auf den spielerischen Zugang zu den digitalen Techniken. Werden höhenwertige Lerninhalte angeboten, drohen die Lehrpersonen in ihren Kursen sehr schnell in der Mehrzahl zu sein. Die Erfahrung, dass ein Computer bloß so schlau ist wie sein Programmierer, muss wohl sehr demotivierend wirken. Aber letzteres können doch gewiss nur die schlecht ausgebildeten, die Schüler nicht motivieren könnenden Pädagogen schuld sein - da spricht doch wohl die hohe Abiturquote eine deutliche Sprache.

Wie kann das Urteil über die Ausstattung der Schulen von einer derartigen Schülergeneration allen Ernstes als repräsentativ angesehen werden? Sollte man nicht nur das beurteilen können, von dem man genügend versteht?
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[1] Hohes Niveau antwortet auf legro
11.12.2014 13:52
Benutzer legro schrieb:
Wie kann das Urteil über die Ausstattung der Schulen von einer derartige Schülergeneration als repräsentativ angesehen werden? Sollte man nicht nur das beurteilen können, von dem man genügend versteht?


Neulich beim Elternsprechtag hatten wir es wieder mal mit den sehr netten Lehrern der Generation "Bindestrichnamen und weinerlichen Stimmen" (wie es ein Mitforist treffend ausdrückte) zu tun.
Wie immer bei solchen Anlässen sprachen wir nicht nur über Positives, sondern auch über Negatives.
Egal über was, es wurde meistens mit dem, das Gespräch dominierenden Satz:
"Ach, aber DAS ist doch eigentlich To-Tal-Toll"!
quittiert.
Sehr nett, aber es sagt doch schon eigentlich alles.
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[1.1] legro antwortet auf Hohes Niveau
11.12.2014 14:23
Benutzer Hohes Niveau schrieb:
"Ach, aber DAS ist doch eigentlich To-Tal-Toll"!
quittiert.
Sehr nett, aber es sagt doch schon eigentlich alles.

Diese Schönrederei ist ja noch schlimmer als bei den Polytickern. Ich schließe bloß daraus, dass es heutzutage viel zu viele hartgesottene Weicheier geben mag. ;-) Aber sollte dieses Phänomen wirklich bloß auf die Lehrerschaft beschränkt sein?
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[1.1.1] Hohes Niveau antwortet auf legro
11.12.2014 14:30

einmal geändert am 11.12.2014 14:41
Benutzer legro schrieb:
Benutzer Hohes Niveau schrieb:
"Ach, aber DAS ist doch eigentlich To-Tal-Toll"!
quittiert.
Sehr nett, aber es sagt doch schon eigentlich alles.

Diese Schönrederei ist ja noch schlimmer als bei den Polytickern. Ich schließe bloß daraus, dass es heutzutage viel zu viele hartgesottene Weicheier geben mag. ;-) Aber sollte dieses Phänomen wirklich bloß auf die Lehrerschaft beschränkt sein?

"Hartgesottene Weicheier".
Der ist gut!
Ich zähle mich dann konsequenterweise zu den weicheiigen Hartgesottenen, da mein natürliches Abwehrverhalten bereits seit langer Zeit durch Zumüllung mit, durch alle Institutionen des gesellschaftlichen Lebens greifende, "Total Toll Szenarien" verunstaltet und dem Erdboden gleichgemacht wurde.
;-)