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Tschüß, Peter


17.02.2012 18:12 - Gestartet von koelli
Welchen Sinn macht es denn bitte, nur noch kostenlose Inlandsgespräche anzubieten?
Heutzutage hat doch fast jeder bei seinem DSL-Anschluss auch eine Inlands-Telefonflat mit dabei.

Und wieso verlangt die Cheap-App, dass man sich via Festnetznummer einwählt? Die Konkurrenz macht es da besser und stellt die Verbindung direkt über das Datennetz (UMTS oder WLAN) her. Das hat auch den entscheidenden Vorteil, dass es keine Einwahlnummer gibt, die der Netzbetreiber sperren kann!
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[1] niknuk antwortet auf koelli
17.02.2012 18:56
Benutzer koelli schrieb:

Welchen Sinn macht es denn bitte, nur noch kostenlose Inlandsgespräche anzubieten?
Heutzutage hat doch fast jeder bei seinem DSL-Anschluss auch eine Inlands-Telefonflat mit dabei.

<korinthenkack>
Die Telefonflat ist üblicherweise beim Telefonanschluss dabei, nicht beim DSL-Anschluss. Für DSL gibt's nur Internetflats ;-)
</korinthenkack>

Und wieso verlangt die Cheap-App, dass man sich via Festnetznummer einwählt? Die Konkurrenz macht es da besser und stellt die Verbindung direkt über das Datennetz (UMTS oder WLAN) her.

Bei der Einwahl über eine Festnetznummer muss die Verbindung vom Teilnehmer zum Gateway von PeterZahlt nicht über VoIP hergestellt werden, d. h. sie funktioniert auch auf Smartphones, die nicht VoIP-fähig sind. Außerdem dürfte die Verbindungsqualität besser sein. Die Einwahl über Festnetznummer gibt es bei PeterZahlt übrigens schon länger. Sie hatte neben der besseren Verbindungsqualität auch den Vorteil, dass die Warteschlange kürzer war als bei der kostenlosen 0800er-Einwahlnummer.

Das hat auch den entscheidenden Vorteil, dass es keine Einwahlnummer gibt, die der Netzbetreiber sperren kann!

Das ist zwar richtig, aber bisher war es so, dass die Einwahlnummern wechselten. Man bekam die Einwahlnummer erst angezeigt, nachdem man auf PeterZahlt.de die gewünschte Zielrufnummer eingegeben hat. Der Netzbetreiber müsste also eine ganze Reihe Nummern sperren.

Was ich an dem Prinzip "Smartphone-App" allerdings nicht ganz verstehe: das Geschäftsmodell von PeterZahlt.de beruhte bisher darauf, dass sich der Anrufer während des Anrufs Werbung ansieht und teilweise sogar Fragen dazu beantworten soll. Bei einer Smartphone-App wird das aber schwierig, denn schließlich kann man das Handy-Display nicht sehen, solange man sich das Handy ans Ohr hält.

Gruß

niknuk
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[1.1] koelli antwortet auf niknuk
18.02.2012 11:23

einmal geändert am 18.02.2012 11:24
Benutzer niknuk schrieb:
Die Telefonflat ist üblicherweise beim Telefonanschluss dabei, nicht beim DSL-Anschluss. Für DSL gibt's nur Internetflats ;-)

Naja, die meisten haben ja heute gar keinen Telefonanschluss mehr. Die Anrufe laufen über die DLS-Leitung und die FritzBox. Also ist die Telefonflat genau genommen beim DSL-Anschluss dabei ;)

Bei der Einwahl über eine Festnetznummer muss die Verbindung vom Teilnehmer zum Gateway von PeterZahlt nicht über VoIP hergestellt werden, d. h. sie funktioniert auch auf Smartphones, die nicht VoIP-fähig sind.

Smartphones, die nicht VoIP-fähig sind? Jedes Smartphone kann ins Internet, sonst wäre es kein Smartphone.
Und Konkurrenz-Apps zu Cheap-Calls bauen die Anrufe direkt über die Datenleitung auf. Das finde ich besser, da man dazu keine Einwahlnummer braucht, die gesperrt werden könnte. Und man braucht auch keine Festnetzflat.
Und wenn man dann auch noch ne App hat, die einem jeden Monat 100 Freiminuten ins deutsche Festnetz schenkt, dann braucht man nur ne Internetflat am Handy, keine Festnetzflat :)

Die Einwahl über Festnetznummer gibt es bei PeterZahlt übrigens schon länger.

Ja. Bei Rückrufen von Peterzahlt wurde sogar eine teure Extragebühr von 2 Cent eingeführt.

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[1.1.1] niknuk antwortet auf koelli
18.02.2012 12:25
Benutzer koelli schrieb:

Naja, die meisten haben ja heute gar keinen Telefonanschluss mehr. Die Anrufe laufen über die DLS-Leitung und die FritzBox.

Das ist schlicht falsch. Allein die bei der Telekom geschalteten konventionellen Anschlüsse (auch die ohne DSL!) dürften weit mehr als die Hälfte aller Festnetzanschlüsse ausmachen. Und auch bei den Anschlüssen mit DSL dürfte konventionelles Festnetz immer noch die Regel sein. Sogar bei Kunden von Telekom-Konkurrenten wie Versatel, Vodafone und Alice gibt es noch viele konventionelle Anschlüsse.

NGN ist zwar auf dem Vormarsch, aber nach wie vor nur eine Nischentechnik.

Smartphones, die nicht VoIP-fähig sind? Jedes Smartphone kann ins Internet, sonst wäre es kein Smartphone.
Und Konkurrenz-Apps zu Cheap-Calls bauen die Anrufe direkt über die Datenleitung auf.

Supi. Aber es gibt auch Smartphones, die zwar internetfähig sind, für die es aber keine VoIP-Apps gibt. Beispielsweise ist das Sony Ericsson Vivaz mit Symbian S60.5 eigentlich ein vollwertiges Smartphone, man bekommt aber ums Verrecken keinen VoIP-Client darauf zum Laufen. Und wenn ich den Artikel richtig verstanden habe, ist zumindest die Cheap App sowieso nur für iOS und Android verfügbar. Was machen dann Blackberry/Windows Mobile/Symbian-Nutzer? Die schauen in die Röhre. Genauso tun das die Besitzer von "normalen" Handys, die zwar internetfähig sind, aber unter proprietären Betriebssystemen laufen.

Gruß

niknuk
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[1.1.1.1] koelli antwortet auf niknuk
18.02.2012 13:47

einmal geändert am 18.02.2012 13:51
Benutzer niknuk schrieb:
Allein die bei der Telekom geschalteten konventionellen Anschlüsse (auch die ohne DSL!) dürften weit mehr als die Hälfte aller Festnetzanschlüsse ausmachen.

Ja, bei der Telekom war es lange so, dass bei ihren Komplettpaketen eine echte Telefonleitung zum Telefonieren vorhanden war. Aber bei neuen Verträgen ist auch die Rede von VoIP-Telefonie über den DSL-Router.
Man kann aber wohl auch noch einen herkömmlichen Telefonanschluss zu seinem Telekom-DSL bestellen.
Aber Telekom-DSL ist (für mich) eh preislich nicht attraktiv.

NGN ist zwar auf dem Vormarsch, aber nach wie vor nur eine Nischentechnik.

Also Nischentechnik würde ich das nicht nennen: Alle großen DSL-Anbieter wie 1&1, Vodafone, o2-Alice usw. bieten in ihren Komplettpaketen Telefonie fast nur noch via NGN oder VoIP an.
Nur in den Gebieten mit eigenen Netzen kann man noch einen echten Telefonanschluss bekommen, dann aber gegen Aufpreis wegen angeblicher ISDN-Features.

Und nicht vergessen: Neben NGN gibt es auch normales VoIP! Ich z.B. habe noch einen alten Tarif und meine FritzBox nutzt normales VoIP, kein NGN. Und ich hatte noch nie Probleme mit der Sprachqualität!

Was machen dann Blackberry/Windows Mobile/Symbian-Nutzer? Die schauen in die Röhre. Genauso tun das die Besitzer von "normalen" Handys, die zwar internetfähig sind, aber unter proprietären Betriebssystemen laufen.

Tja, ich persönlich würde auch niemals auf ein Smartphone setzen, dass nicht entweder mit iOS oder Android läuft.
Alles andere ist nunmal ein Nischenmarkt und wird entsprechend stiefmütterlich mit Apps behandelt.
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[1.1.1.1.1] niknuk antwortet auf koelli
18.02.2012 14:44
Benutzer koelli schrieb:

Ja, bei der Telekom war es lange so, dass bei ihren Komplettpaketen eine echte Telefonleitung zum Telefonieren vorhanden war. Aber bei neuen Verträgen ist auch die Rede von VoIP-Telefonie über den DSL-Router.

Das meinte ich mit "auf dem Vormarsch" ;-) Alle Anbieter incl. Telekom versuchen, vermehrt NGN-Anschlüsse an den Mann/die Frau zu bringen. Aber zum einen gelingt das nicht immer (insbesondere dann nicht, wenn der Kunde die Wahl hat), und zum anderen wird es noch eine ganze Weile dauern, bis NGN-Anschlüsse in der Mehrheit sind. Derzeit dürfte nicht einmal ein Viertel aller Festnetzanschlüsse NGN-Anschlüsse sein.

NGN ist zwar auf dem Vormarsch, aber nach wie vor nur eine Nischentechnik.

Also Nischentechnik würde ich das nicht nennen: Alle großen DSL-Anbieter wie 1&1, Vodafone, o2-Alice usw. bieten in ihren Komplettpaketen Telefonie fast nur noch via NGN oder VoIP an.

Kommt drauf an, was man unter "groß" versteht. Alle genannten Anbieter haben zusammen deutlich weniger Festnetzkunden als die Telekom. Und auch die Kunden der Konkurrenz haben teilweise noch konventionelles Festnetz. Bei Vodafone kann man es sogar noch gezielt bestellen, und es kostet dasselbe wie vergleichbar ausgestattetes NGN. Bei Alice wiederum schätze ich den Anteil konventionellen Anschlüsse auf über 50%. Beispielsweise haben fast alle Alice-Kunden in Großstädten wie Hamburg, Berlin, Potsdam, Essen, Frankfurt/M., Stuttgart oder München konventionelle Anschlüsse, und zusammengenommen dürfte allein deren Anzahl die Millionengrenze deutlich überschreiten. Hinzu kommen noch Alice-Kunden in anderen Städten und Gemeinden innerhalb des Hansenet-Ausbaugebiets, die ebenfalls echtes Festnetz haben (zur Erinnerung: Telefonica hat derzeit ca. 2,6 Mio. DSL-Kunden). Die Wahrscheinlichkeit, dass das aber nicht mehr lange so bleibt, ist seit Anfang des Jahres gestiegen, denn Telefonica schaltet seit Januar auch im Ausbaugebiet keine neuen, konventionellen Festnetzanschlüsse mehr (dafür haben sie die DSL-Tarife so teuer und unattraktiv gemacht, dass ich mich nicht wundern würde, wenn bei Telefonica auch der Verkauf von NGN-Anschlüssen demnächst deutlich zurückginge). Nur Bestandskunden können ihre konventionellen Anschlüsse bis auf weiteres behalten.

Nur in den Gebieten mit eigenen Netzen kann man noch einen echten Telefonanschluss bekommen, dann aber gegen Aufpreis wegen angeblicher ISDN-Features.

Bei echtem ISDN sind die Features nicht "angeblich", sondern tatsächlich vorhanden. Und bei den Telekom-Konkurrenten, die noch echtes ISDN anbieten (also Vodafone und Versatel), ist echtes ISDN auch nicht teurer als Pseudo-ISDN über VoIP (nur bei der Telekom selbst spart der Kunde etwas, wenn er NGN bestellt). Angesichts dessen wüsste ich auch genau, was ich bestellen würde, wenn ich jetzt zu Vodafone oder Versatel wechseln wollte. Das will ich aber frühestens dann, wenn Telefonica auf die Idee kommt, meinen echten Alice-ISDN-Anschluss gegen meinen Willen auf NGN umzustellen.

Und nicht vergessen: Neben NGN gibt es auch normales VoIP!

Um genau zu sein: es gibt eigentlich nichts anderes als VoIP. Kaum ein NGN-Anschluss kann mehr als ein konventioneller Anschluss und damit auch nur einen Bruchteil dessen, was NGN eigentlich können soll. Also sind heutige NGN-Anschlüsse im Prinzip nur ein mehr oder weniger unausgegorener Festnetz-Ersatz auf VoIP-Basis, von dessen einzigem Vorteil (nämlich den geringeren Kosten) im Wesentlichen auch nur der Anbieter profitiert, nicht der Kunde. Mit NGN im Sinne des Erfinders hat das relativ wenig zu tun.

Tja, ich persönlich würde auch niemals auf ein Smartphone setzen, dass nicht entweder mit iOS oder Android läuft.

Dafür gibt es gute Gründe, sicher. Es gibt aber auch gute Gründe, von iOS und Android die Finger zu lassen.

Und wenn sich ein Anbieter entschließt, nur iOS und Android zu unterstützen, dann muss er eben damit leben, dass er auf einen Teil potentieller Kunden verzichten muss. Zumindest mir fällt der Verzicht auf peterzahlt.de aber nicht sonderlich schwer ;-)

Gruß

niknuk
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[1.1.1.1.1.1] Spardoktor antwortet auf niknuk
01.03.2012 12:05
Bei der Telekom hat man die Wahlmöglichkeit zwischem echten Festnetz und NGN. Auch bei Entertain. Die Mitarbeiter sind lediglich angewiesen, nach Möglichkeit NGN zu forcieren. Aber wenn man ISDN oder Anlaloganschluss haben möchte bekommt man das auch. Die Telekom ist sich sehr wohl bewusst, dass sie mit einer Weigerung, Abschaltung etc viele Kunden mit alten Faxgeräten, Alarmanlagen und nicht zuletzt, demographischer Wandel, Senioren mit Hausnotrufssystemen verprellen könnten.

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[1.1.1.1.1.1.1] niveaulos antwortet auf Spardoktor
01.03.2012 13:05
Benutzer Spardoktor schrieb:
Bei der Telekom hat man die Wahlmöglichkeit zwischem echten Festnetz und NGN. Auch bei Entertain. Die Mitarbeiter sind lediglich angewiesen, nach Möglichkeit NGN zu forcieren. Aber wenn man ISDN oder Anlaloganschluss haben möchte bekommt man das auch. Die Telekom ist sich sehr wohl bewusst, dass sie mit einer Weigerung, Abschaltung etc viele Kunden mit alten Faxgeräten, Alarmanlagen und nicht zuletzt, demographischer Wandel, Senioren mit Hausnotrufssystemen verprellen könnten.

Wie lange es das noch geben wird ist aber eine andere Frage. Die Telekom hat den Großteil Ihres Netzes längst auf IP-basierte Übermittlung umgestellt, nach ursprünglichen Plänen aus 2004 sollte bis 2012 sogar das gesamte Netz entsprechend umgebaut sein. Der Großteil der "analogen" und ISDN-Anschlüsse ist also längst nicht mehr Analog, in Wirklichkeit ist das oft nur noch die Strecke bis zur nächsten Vermittlungsstelle wo dann entsprechend mit Wandlern konvertiert wird. Diese zusätzliche Technik kostet Geld und über kurz oder lang wird sich da sowieso die Frage nach der Rentabilität stellen. Einfacher und günstiger ist es, die Kunden an das IP-basierte Netz auch mit IP-Anschlüssen anzubinden. Länger als 15 Jahre würde ich klassischen analogischen Anschlüssen nicht mehr geben.
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[1.1.1.1.1.1.1.1] niknuk antwortet auf niveaulos
01.03.2012 20:20
Benutzer niveaulos schrieb:

Die Telekom hat den Großteil Ihres Netzes längst auf IP-basierte Übermittlung umgestellt,

Das ist richtig. Es beweist aber auch, dass es möglich ist, ein leitungsvermitteltes Netz auf IP-Basis zu simulieren. Es entfallen dadurch alle Nachteile der "herkömmlichen" IP-Telefonie wie z. B. Verzögerungen oder auch der fehlenden Möglichkeit zur Nachwahl einzelner Ziffern (VoIP kennt nur Blockwahl, d. h. eine Rufnummer kann nur komplett "gewählt" werden) samt der davon verursachten 5-Sekunden-Kunstpause zwischen Wählvorgang und Verbindungsaufbau (die sich aber durch Nachwahl von '#' abkürzen lässt). Außerdem scheinen beim digitalisierten, herkömmlichen Telefonnetz Datenverbindungen trotz IP-basierter Übertragung kein Problem zu sein. Bei VoIP-Anschlüssen funktionieren Datenverbindungen dagegen in der Regel überhaupt nicht. Auch das Faxen (das ja auch über eine Datenverbindung läuft) würde nicht funktionieren, wenn man sich dafür nicht das Fax-over-IP-Protokoll T.38 ausgedacht hätte. Beim Faxen an herkömmlichen Anschlüssen sind solche Klimmzüge dagegen nicht nötig, und das, obwohl die Übermittlung hinter den Kulissen ebenfalls digital läuft.

Ich frage mich daher, warum man eine solchermaßen bewährte und durchaus noch nicht unmoderne Technik zugunsten von weitaus schlechteren VoIP-basierten Anschlüssen aufs Altenteil schicken will.

Der Großteil der "analogen" und ISDN-Anschlüsse ist also längst nicht mehr Analog, in Wirklichkeit ist das oft nur noch die Strecke bis zur nächsten Vermittlungsstelle wo dann entsprechend mit Wandlern konvertiert wird.

Diese Vorgehensweise hat aber gleich mehrere erhebliche Vorteile. Zum einen muss sich die Telefonie nicht zusammen mit anderen Daten über eine vergleichsweise schmalbandige DSL-Leitung quälen. Stattdessen erfolgt die Einspeisung ins IP-Netz in der Vermittlungsstelle, die in der Regel über eine viel schnellere und auch zuverlässigere Verbindung ans Netz angebunden ist.

Und zum anderen dürfte professionelle Netzbetreiber-Wandlertechnik, wie sie in den digitalen Vermittlungsstellen installiert ist, deutlich leistungsfähiger sein als die billigen Consumer-Kisten, die NGN-Anbieter ihren Kunden aufs Auge drücken.

Diese zusätzliche Technik kostet Geld und über kurz oder lang wird sich da sowieso die Frage nach der Rentabilität stellen.

Ich wage mal zu behaupten, dass die Abermillionen "geschenkter" Fritzboxen für jeden einzelnen NGN-Kunden nicht billiger sind als in der Vermittlungsstelle installierte Wandlertechnik.

Länger als 15 Jahre würde ich klassischen analogischen Anschlüssen nicht mehr geben.

15 Jahre wären ja ok. Bis dahin könnten alle Haushalte mit wirklich VoIP-tauglichen Breitbandanschlüssen angebunden sein (z. B. Glasfaser) anstatt wie jetzt mit z. T. wackeligem DSL über ungeschirmten Klingeldraht. Letzteres ist nämlich nicht wirklich VoIP-tauglich, sondern stellt für VoIP-basierte Anschlüsse eher eine provisorische Übergangslösung dar.

Gruß

niknuk
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[1.1.1.1.1.1.2] koelli antwortet auf Spardoktor
01.03.2012 14:20
Benutzer Spardoktor schrieb:
Bei der Telekom hat man die Wahlmöglichkeit zwischem echten Festnetz und NGN. Auch bei Entertain. Die Mitarbeiter sind lediglich angewiesen, nach Möglichkeit NGN zu forcieren.

Die Wahl hat man. Aber nur bei der NGN-Variante entfällt scheinbar die Anschlussgebühr!
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[1.1.1.1.1.1.2.1] niknuk antwortet auf koelli
01.03.2012 19:58
Benutzer koelli schrieb:

Die Wahl hat man.

Ja, jetzt wieder. Eine Zeitlang bekam man aber Pakete mit VDSL-Anschlüssen offiziell nur als NGN. Man musste hartnäckig bleiben, um doch noch echtes Festnetz zu bekommen, online konnte man es gar nicht bestellen. Hartnäckigkeit ist jetzt nicht mehr nötig: zur Auswahl von echtem Festnetz genügt jetzt wieder ein Mausklick auf der Bestellseite.

Aber nur bei der NGN-Variante entfällt scheinbar die Anschlussgebühr!

Nicht nur das: es entfällt auch der 4-Euro-Aufschlag für ISDN-Leistungsmerkmale (2 Leitungen, bis zu 10 Rufnummern). Man bekommt also "Pseudo-ISDN" zum Analogpreis.

Gruß

niknuk