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Zum Wohlfühlen, tsk...


26.03.2012 20:57 - Gestartet von CBS
Benutzer base station schrieb:
Kein Beitrag
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[] RE: Wozu gibt es überhaupt Sommerzeit?
GK.r antwortet auf
26.03.2012 21:54
Um Strom zu sparen. ;-)
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[] RE: Wozu gibt es überhaupt Sommerzeit?
spunk_ antwortet auf
27.03.2012 06:35
um in den abendstunden länger tagesliht zu nutzen ohne die allgemeinen Arbeits- und Öffnungszeiten zu ändern.
(da wäre ja die Alternative: einfach in den Sommermonaten alles eine Stunde früher zu starten... aber dafür muss ja erheblich mehr geändert werden als durch einfaches verstelles der Uhr)


da sowieso keine Zeitdefinition in der zeitzone mit der Lokalzeit übereinstimmt (ausnahme nur exakt dem dem Längengrad der dafür definiert ist) kann man ja sowohl Normal- als auch Sommerzeit abschaffen und sich als Kompromiss in der Mitte treffen.

oder eben nur die Sommerzeit belassen - das kommt der realität der Gesellschaft näher als die Normalzeit.
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[1] spunk_ antwortet auf spunk_
27.03.2012 21:41

einmal geändert am 27.03.2012 21:44
Benutzer base station schrieb:

aufbleiben. Da soll er sich nicht selbst betrügen indem er eine falsche Zeit an Uhr einstellt.

es ist mit erheblich mehr Aufwand verbunden jede Öffnungszeit und jede Arbeitszeit und jeden Fahrplan und überhaupt jede Beginn- und Endzeit gemeinsam zu ändern als einmal nur die DEfinition der Zeitzone zu verändern.


Früher ging es auch ohne "Sommerzeit". Wieder so eine Unsitte

früher ging es auch ohne Zeitzone. das war damals als jeder Ort noch seine Lokalzeit hatte. (die hat dann auch wirjklich zur Sonne gepasst)

Dafür gibt es Zeitzonen. Ca. alle 15° sollte eine Zeitzone sein sodaß die Zonenzeit maximal 30 Minuten von der Lokalzeit abweicht.

siehst du: auch die definierte Zeit der Zeitzone passt nur an den wenigsten Stellen zur Sonnenzeit.
wo also ist das Problem mit der Zeitzone?
bzw. der Definition der Zeit innerhalb der Zeitzone.

Die kommunistische Partei Chinas hat für ganz China eine Zeitzone verhängt. Deren europäische Kollegen stehen dem kaum nach.

das kannst du wohl kaum ernst meinen.
möchtest du wirklich die Zeitzone abhschaffen sodass jeder Ort (oder viele Orte) in einem land oder in Europa näher an der Sonnenzeit sind?


Die Sommerzeit ist wieder so ein Quatsch der eingeführt wurde und den man nicht wieder los wird.

kein Unterschied zur Normalzeit. auch nur eine Zeitdefinition innerhalb der Zeitzone.
aber als Kompromiss wäre ja jetzt entweder möglich nicht wieder auf Normalzeit umzustellen oder sich noch einmalig um 30 Minuten in der Mitte treffen.
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[1.1] Robophone antwortet auf spunk_
27.03.2012 23:33
Die Sommerzeit ist eine logische evolutionäre Entwicklung der Wissenschaft. Die Astronomen haben irgend-wann (17-18 Jahrhundert) bemerkt, daß der Wechsel zwischen Tag und Nacht ab dem 22 März sich astronomisch und matematisch schneller vollzieht, als in Wintermonaten, bei dennen die Sonne schon um 16 Uhr niedergeht und der Tag astronomisch um ca 1 Stunde kürzer wird.

Deswegen wird die Uhr um eine Stunde verschoben, damit die astronomische irdische Zeitrechnung mit dem lokalen (in unserem Fall mitteleuropäischen) im Einklang gebracht wird.

Das ist psychologische Komponente der Zeitumstellung.(Der Gott hat diesen Zeitzyklus für diese Zeitepoche "Kali Yuga" vorgegeben und wir müssen uns dem beugen).

Der Mensch ist kein Halbgott und kann kein Herrscher über die Zeit sein.Er muss die göttliche Mechanik der Winter-Sommer-Wende akzeptieren!

Eine weitere Erklärung kommt aus Physik und Astronomie.

Die Geschwindigkeit der Erde um die Sonne ist am maximalsten, wenn der Abstand zur Sonne ca. 149 Millionen kilometer am geringsten sei. (Maximal 154 mio).

Genau im Winter ist der Abstand am geringsten. Deswegen wird der Tag kürzer! Logische Konsequenz.

Im Sommer ist der Abstand dagegen am größten 154 Mio Km und die Geschwindigkeit am geringsten. der Tag wird länger.


Da wir jetzt fast im April stehen sind wir in der Mitte ca 151 Mio km von der Sonne entfernt.


der Tag hat sein maximum zwar noch nicht erreicht ca. 20 Uhr 30 wird dunkel, aber die Zeitumstellung wird trotzdem sofort für das ganze Sommer vollzogen.


Im übrigen möchte ich die Umstellung auch aus gesundheitlichen Fründen verteidigen.

Als Medwedew vo einem Jahr die Sommerzeit per Ukaz verboten hatte, zeigten die statistischen Meinungsforschungen, daß 75 % der Russen sich krank fühlen und die Sommerzeit zurückfodern, 15 % sich gesund fühlen(warum auch immer!) und 13 % unentschlossen sind( passiver Teil der Bevölkerung!).

Wie man sieht, ist die Somerzeit, aus allen Blickwinkeln betrachtet, absolut notwendig!

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[1.1.1] Maugsch antwortet auf Robophone
28.03.2012 02:54
Benutzer Robophone schrieb:
...... bei dennen die Sonne schon um 16 Uhr niedergeht und der Tag astronomisch um ca 1 Stunde kürzer wird.
......

So ein Quatsch ... ein Tag wird doch nicht kürzer oder länger ...

Egal in welcher Zeitzone , es sind doch immer 24 Stunden, die man rumbringen muß.

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[1.1.1.1] Maugsch antwortet auf Maugsch
28.03.2012 05:32
Benutzer base station schrieb:
...... Die Sommerzeit ist und bleibt überflüssig!

Genau so siehts aus!

Punkt
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[1.1.1.1.1] spunk_ antwortet auf Maugsch
28.03.2012 09:02
Benutzer Maugsch schrieb:

Die Sommerzeit ist und bleibt überflüssig!

Genau so siehts aus!

die Normalzeit bleibt überflüssig - Punkt.
soll man aber deswegen die Zeitzone abschaffen?

es gibt keine Begründung dafür ausser dem praktischen Nutzen.
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[1.1.1.1.1.1] spunk_ antwortet auf spunk_
28.03.2012 19:57
Benutzer base station schrieb:

meinst, so ist das das einzige Richtige. Die Zeitzonen sollten eben möglichst 15° breit sein und sich an Landesgrenzen orientieren.

die Definition der Zonenzeit sollte sich nur nach den Bewohnern dort richten.
diese Definition ist sowieso eine rein willkürliche (oder aus der Tradition) entstandene Sache.

es spricht absolut nichts dafür diese Zonenzeit nach den aktuellen Bedürfnissen zu egstalten.


Die Sommerzeit ist komplett überflüssig. Früher ging es ja auch ohne. Das Argument für deren Einführung war damals, daß

so betrachtet ist auch die Zeitzone überflüssig weil es früher keine gab.

das Argument für die Einführung war eine Vereinheitlichung.

Energie gespart würde, weil Abends weniger Licht verbraucht würde weil es ja länger hell ist.

heute dagegen ist es mit erheblich mehr Aufwand verbunden jede einzelne Öffnungszeit oder jeden Arbeitszeitbeginn zu ändern.
da müssen sogar die Gewerkschaften mitspielen und dies im Tarifvertrag (bzw. in den Betriebsvereinbarungen) ändern.
da ist es erheblich einfacher nur die Zeitzonendefinition zu ändern.

Sommerzeit hat nix mit Zeitzonen zu tuen. Sommerzeit ist überflüssig und Zeitzonen sind sinnvoll.

natürlich hat Sommerzeit nur etwas mit der Zeitzone zu tun.
genauso wie die Normalzeit ist die Sommerzeit eben eine willkürliche Festlegung über die gemeinsame Zeit innerhlab der Zone.

Es gibt weder eine sinnvolle Begründung dafür und erst recht keinen praktischen Nutzen.

aber natürlich gibt es einen Nutzen für die Zeitzone. damals zur Einführung war es der einhetliche Fahrplan der Bahn.
heute ist die gesamte Gesellschaft von einer gemeinsamen einheitlichen Zeit innerhlab der Zone abhängig.

Welche Probleme beim Umstellen der Sommerzeit auftreten zeigt

und jetzt stelle dir die Probleme vor wenn die Zeit innerhalb der Zeitzone unveräöndert definiert bleibt udn stattdessen jeder Fahrplan, jede Öffnungszeit verändert wird. und das natürlich zum selben Zeitpunkt.
noch schlimmer: diese veränderten Zeiten müssen auch noch veröffentlicht werden - bzw. neue Schilder angebracht werden.

der Aufwand stattdessen nur die Definition der Zeitzone zu verändern ist das vergleichweise gering.

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[1.1.1.1.1.1.1] Maugsch antwortet auf spunk_
29.03.2012 06:15
Benutzer spunk_ schrieb:

......
heute dagegen ist es mit erheblich mehr Aufwand verbunden jede einzelne Öffnungszeit oder jeden Arbeitszeitbeginn zu ändern. da müssen sogar die Gewerkschaften mitspielen und dies im Tarifvertrag (bzw. in den Betriebsvereinbarungen) ändern. da ist es erheblich einfacher nur die Zeitzonendefinition zu ändern.
......
und jetzt stelle dir die Probleme vor wenn die Zeit innerhalb der Zeitzone unveräöndert definiert bleibt udn stattdessen jeder Fahrplan, jede Öffnungszeit verändert wird. und das natürlich zum selben Zeitpunkt.
noch schlimmer: diese veränderten Zeiten müssen auch noch veröffentlicht werden - bzw. neue Schilder angebracht werden.

der Aufwand stattdessen nur die Definition der Zeitzone zu verändern ist das vergleichweise gering.



Ja, warum zum Deibel sollten denn irgendwelche Fahrpläne oder Öffnungszeiten verändert werden???
Öffnungszeuiten z.B. von Hypermärkten u.ä. sind doch wieder eh n gaaanz anneres Thema!

Fakt is doch enfachmal, daß die Normalzeit ganz einfach unsere NORMALE Zeit ist!
Und so soll es auch bleiben!
Da muß auch überhaupt nix dran geändert werden und es müssen nun auch wirklich keine Fahrpläne usw. geändert werden!
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[1.1.1.1.1.1.1.1] spunk_ antwortet auf Maugsch
29.03.2012 08:08
Benutzer Maugsch schrieb:

Fakt is doch enfachmal, daß die Normalzeit ganz einfach unsere NORMALE Zeit ist!

eben nicht.

das ist eine rein willkürliche Definition der Zeit innerhalb der Zeitzone.
es könnte jede beliebige andere zeit definiert werden.

die normale zeit ist einzig die zeit der Sonnenuhr - also jeder Ort seine lokale Zeit.

nun auch wirklich keine Fahrpläne usw. geändert werden!

es muss sogar der Tarifvertrag geändert werden.
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[1.1.1.1.1.2] fb antwortet auf spunk_
28.03.2012 19:57

einmal geändert am 28.03.2012 19:59
Benutzer base station schrieb:

Welche Probleme beim Umstellen der Sommerzeit auftreten zeigt ja das aktuelle Beispiel der firmware der Fritz!box. Es ist strittig wann die Woche endet, mit dem Sonntag oder dem Samstag und was somit das letzte Märzwochende ist. Da halten sich wohl nicht alle an ISO 8601. Eine Glaubensfrage.

Also was manche hier schreiben, ist schon echt abenteuerlich. Bei dem vorliegenden Problem, handelt es sich schlicht und ergreifend um einen Softwarebug. Bei der Berechnung, welches denn nun der letzte Sonntag eines Monats sein könnte, wird in Schaltjahren leider nicht nur dem Februar, sondern allen Monaten ab Februar bis Dezember ein Tag hinzugefügt. Der März hat in der Rechnung in einem Schaltjahr daher 32 Tage. Und wenn dieser 32. Tag, der dann logischerweise dem 1. April entspricht, halt zufällig auf einen Sonntag fällt, dann wird der halt statt dem korrekten Datum für die Zeitumstellung dahergenommen. Nicht mehr in nicht weniger. Mit Politik, ISO-Konformität, Glaubensfrage oder gar Vorsatz hat das überhaupt nichts zu tun.

Und die Sommerzeit an sich mag sich vielleicht im ursprünglichen Sinne des Energiesparens als nicht sinnvoll herausgestellt haben, ich würde die schönen langen Grillabende im Sommer aber nicht missen wollen. Wegen so eines kleinen Bugs gleich die Abschaffung der Sommerzeit ist grotesk. Meine Güte, rechnet halt für eine Woche lang die Stunde drauf auf die Uhrzeitanzeige und gut ist.
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[1.1.1.1.1.2.1] fb antwortet auf fb
29.03.2012 06:26
Benutzer base station schrieb:

Die Sommerzeit braucht nicht abgeschafft zu werden. Sie nicht einführen genügt schon.

Ich scheine offenbar unfähig zu sein, Dir folgen zu können. Wir mich sieht es so aus, als sei beides das Gleiche.

Es muß sich doch der rechtfertigen der was einführen will. Normal gibt es keine Sommerzeit.

Hmm, und ich dachte, die Sommerzeit sei bereits seit 30 Jahren üblich, da muss ich mich wohl vertan haben.
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[1.1.1.1.1.3] Robophone antwortet auf spunk_
29.03.2012 00:28
Benutzer base station schrieb:
Benutzer spunk_ schrieb:
Benutzer Maugsch schrieb:

Die Sommerzeit ist und bleibt überflüssig!

Genau so siehts aus!

die Normalzeit bleibt überflüssig - Punkt.

Wenn Du mit Normalzeit die Zonenzeit, in Deutschland CET, meinst, so ist das das einzige Richtige. Die Zeitzonen sollten eben möglichst 15° breit sein und sich an Landesgrenzen orientieren.

Die Sommerzeit ist komplett überflüssig. Früher ging es ja auch ohne. Das Argument für deren Einführung war damals, daß dadurch Energie gespart würde, weil Abends weniger Licht verbraucht würde weil es ja länger hell ist.

soll man aber deswegen die Zeitzone abschaffen?

Sommerzeit hat nix mit Zeitzonen zu tuen. Sommerzeit ist überflüssig und Zeitzonen sind sinnvoll.

es gibt keine Begründung dafür ausser dem praktischen Nutzen.

Es gibt weder eine sinnvolle Begründung dafür und erst recht keinen praktischen Nutzen.

Welche Probleme beim Umstellen der Sommerzeit auftreten zeigt ja das aktuelle Beispiel der firmware der Fritz!box. Es ist strittig wann die Woche endet, mit dem Sonntag oder dem Samstag und was somit das letzte Märzwochende ist. Da halten sich wohl nicht alle an ISO 8601. Eine Glaubensfrage.


Diejenigen die behaupten, daß es kein Sinn hat auf die Sommerzeit umzustellen und mit der Normalzeit leben wollen sind Egoisten und Mitläufer.

Hier liste ich die wissenschaftlichen Gründe fr die Sommerzeit:

Längere Abende

Die Tageslichtphase liegt in einer späteren Uhrzeit. Das wird von vielen Menschen als eine Verlängerung der Tageslichtzeit empfunden. So ist die Uhrzeit des Sonnenaufgangs im Hochsommer zum Beispiel 4:30 Uhr Sommerzeit statt 3:30 Uhr Normalzeit. Entsprechend verschiebt sich die Uhrzeit des Sonnenuntergangs etwa von 21:00 Normalzeit auf 22:00 Uhr Sommerzeit. Da um 3 und 4 Uhr morgens der Großteil der Menschen schläft, um 22 Uhr abends aber nicht, und da die heutige Gesellschaft sich eher nach der Uhrzeit als nach der tatsächlichen Tageszeit richtet, verschiebt sich die mit der Uhrzeit verbundene Wachphase der meisten Menschen mehr in die helle Phase des Tages hinein. So sind die abendlichen Freizeitaktivitäten länger bei Tageslicht und angenehmeren Außentemperaturen möglich, was vor allem von jüngeren Menschen als positiv bewertet wird.

Menschliche Natur

Befürworter der Sommerzeit argumentieren, es sei für die Menschen vorteilhaft, abends länger bei Tageslicht die Freizeit gestalten zu können, wodurch ihre Produktivität erhöht werde. Gegner argumentieren, die Anpassung an den neuen Tagesrhythmus dauere mindestens mehrere Tage, sei gesundheitsschädlich und verringere während der Umstellungsphase die Produktivität. Es lägen physiologische Studien vor, nach denen einige zirkadian schwankende Hormonspiegel, ähnlich dem des Stresshormons Kortisol, bis zu viereinhalb Monate brauchten, um sich vollständig den neuen Gegebenheiten anzupassen (bei einstündiger Zeitumstellung gegen die natürliche Rhythmik, also nach Art der gängigen Sommerzeit). In umgekehrter, „natürlicher“ Richtung (also bei Zurückstellung zur Normalzeit) dauere diese Anpassung nur ca. zwei Wochen. Ob allein diese Hormonspiegelschwankungen bereits krankheitsfördernd wirken, ist jedoch nicht belegt.

Abweichung vom Sonnenstand

Der Mittag der heute nicht mehr gebräuchlichen wahren Ortszeit (WOZ) teilt den Zeitabschnitt zwischen Sonnenauf- und -untergang nahezu symmetrisch: Um 12 Uhr WOZ hat die Sonne ihren höchsten Stand. Der Auf- und Untergang der Sonne liegen in nahezu gleichem Zeitabstand vor bzw. nach diesem Zeitpunkt. Seit der Normierung der Zeit in Zeitzonen kommt es allerdings ohnehin zu Abweichungen von der mittleren Ortszeit von bis zu 36 Minuten im Westen Deutschlands, bis zu 97 Minuten in Galicien (Nordwest-Spanien) und über 3 Stunden im Westen Chinas. Für die Mitteleuropäische Zeit ist der 15. Meridian (15° Ost), der unter anderen durch Görlitz und Gmünd im Waldviertel verläuft, der Bezugsmeridian. Westlich davon, also abgesehen vom Osten Österreichs fast im ganzen deutschsprachigen Gebiet, erreicht die Sonne ihren Höchststand erst nach 12 Uhr. Dazu kommt noch die jahresperiodische Abweichung der mittleren von der wahren Ortszeit, die sogenannte Zeitgleichung von bis zu 16 Minuten (Anfang November, der Abweichung im Westen des jeweiligen Bezugsmeridians entgegengerichtet; die maximale Abweichung, die sich dort im Sommer hinzuaddieren kann, beträgt 6,5 Minuten Ende Juli, bei frühem Beginn der Sommerzeit im März dann auch etwas mehr).

Mit der Sommerzeit vergrößert sich die Abweichung der gesetzlichen Uhrzeit von der wahren Ortszeit westlich des Bezugsmeridians um eine weitere ganze Stunde.


Psychologie und Medizin

Psychologen und Mediziner haben negative Auswirkungen der Zeitumstellung festgestellt, da sich die Anpassung des chronobiologischen Rhythmus des Organismus als problematisch herausgestellt hat.[77] Besonders Menschen mit Schlafstörungen oder organischen Erkrankungen haben hier offenbar größere Schwierigkeiten.

Ob die Zeitumstellung einen Einfluss auf die Zahl der Verkehrsunfälle in der Umstellungsphase hat, ist nicht klar; Untersuchungen dazu kamen zu unterschiedlichen Ergebnissen.[78][79] Die Unfallquote ist während der Sommerzeit insgesamt niedriger.[80][81]

Nach einer Studie von Imre Janszky und Rickard Ljung erhöht die Umstellung auf die Sommerzeit das Herzinfarktrisiko.[82]


Landwirtschaft

Aus der Landwirtschaft ist bekannt, dass Milchkühe ein bis zwei Wochen benötigen, um sich auf die neuen Melkzeiten umzustellen. Besonders bei der Herbst-Zeitumstellung ist der veränderte Tagesablauf auf den Höfen am lauten Muhen einiger Kühe morgens deutlich zu verfolgen. Bei der Frühjahrsumstellung ist die Milchleistung einige Tage lang geringer. Die meisten Landwirte verteilen die Zeitumstellung für das Melken über mehrere Tage, um so das Problem zu mildern.

Luftfahrt

Die Luftfahrt, die ständig über mehrere Zeitzonen hinweg fliegt und koordiniert wird, arbeitet immer mit Koordinierter Weltzeit (UTC), die von der Sommerzeit-Umstellung nicht betroffen ist. Es müssen also keine Flugzeuge irgendwo warten, wie es bei der Eisenbahn der Fall ist. Lediglich die Umrechnung in Ortszeit (Local Time) verschiebt sich um eine Stunde also die Ein- und Aussteigezeit für die Passagiere, die an den Flughäfen in Ortszeit angegeben wird.


Zum schluß kann man sagen, daß diejenigen die Sommerzeit abschaffen wollen nach Äguatorialafrika auswandern sollten.

Man hat nähmlich festgestellt, daß am Äquator fast gar keine Verschiebung der Tageslänge im Winter und im Sommer stattfindet. Die Umstellung am Äguator ist daher überflüssig. nicht aber in nördlichen Breitengraden des Mitteleropas.
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[1.1.1.1.1.3.1] spunk_ antwortet auf Robophone
29.03.2012 08:01
Benutzer base station schrieb:

Der Schichtdienst wird wegen der Sommerzeit eben angepasst.

das ist und bleibt das problem:

jede Arbeitszeit oder Öffnungszeit an einen veränderten beginn anzupassen (inkl. tarifverhanldung wegen Zulage oder nicht) ist erheblich mehr Aufwand als nur die definition der zeit innerhalb der zeitzone anzupassen.
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[1.1.1.2] schlue antwortet auf Maugsch
28.03.2012 12:18
Benutzer Maugsch schrieb:
Benutzer Robophone schrieb:
...... bei dennen die Sonne schon um 16 Uhr niedergeht und der Tag astronomisch um ca 1 Stunde kürzer wird.
......

So ein Quatsch ... ein Tag wird doch nicht kürzer oder länger ...

Egal in welcher Zeitzone , es sind doch immer 24 Stunden, die man rumbringen muß.


Hier ist doch wohl jedem, auch Dir, klar, was Robophone gemeint hat.
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[1.2] spunk_ antwortet auf spunk_
28.03.2012 09:01
Benutzer base station schrieb:

und jede Arbeitszeit und jeden Fahrplan und überhaupt jede Beginn- und Endzeit gemeinsam zu ändern als einmal nur die DEfinition der Zeitzone zu verändern.

Wieso?

weil bei der Definition der Zeitzonenzeit nur ein einziges Stellrad verändert werden mus (die definierte Zeit eben)
andersrum muss bei vielen geräten/Einstellungen/... etwas verändert werden was zu erheblich mehr Aufwand und auch Fehlern führen kann.


Warum soll man sich in der einen Hälfte des Jahres einen anderen Rhythmus aufzwingen lassen?

der Rhythmus bleibt gleich - bzw. die Tageslänge ist sowieso durch das Tageslicht bestimmt und nicht durch den Menschen einstellbar.

Wer im Sommer eine Stunde früher aufstehen will soll das tuen.

eben: aber der Aufwand jede Öffnungszeit - jeden Arbeitsbeginn - jeden fahrplan abzuändern ist mit mit erheblich mehr aufwand verbunden.

Zur Sommerzeit gibt es sowieso einen neuen (Bahn)fahrplan.

aber auch die Industrie müsste den Schichtplan ändern - die Universitäten/Schulen die Öffnunsgzeiten und sogar der Bäcker oder Supermarkt.

Die überflüssige Sommerzeit ist was anderes als Zeitzone.

und aus welchem Grund bezeichnest du die Normalzeit nicht als überflüssig.
was stellt nach deiner Meinung die Normalzet über die Sommerzeit?

beides sind nur Definitionen für die Zeit innerhlab der Zeitzone.
beide passen nicht zur Sonnenzeit - beide sind also falsc.
aber praktisch nutzbar.

Ich mache keine Astronaviagtion. Aber gegen Mittag sollte die Sonne ihren Höchsstand haben, morgens- auf und abends

tut sie innerhlab der Zetzone an fast keinem Ort - egal ob Normalzeit oder Sommerzeit.
kein Mensch stört sich daran seit Einführung der Zeitzone.


Das Gegenteil. Die USA haben auch mehrere Zeitzonen, leider haben die auch Sommerzeit. Die EU hat meines Wissens 3

und vor allem auch Normalzeit.
seltsam dass du die nicht abschaffen möchtest.

Richtig wäre es die Sommerzeit erst gar nicht einzuführen. Ich sehen keine rationale Begründung für Sommerzeit.

richtig wäre es garnichtmehr auf Normalzeit zurückzustellen.
es gibt keinerlei Begründung für die Normalzeit - ausser eben dem praktischen Nutzen.
genauso wie mit der Sommerzeit.
es gibt keinerlei begründung dafür ausser dem praktischen Nutzen.
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[1.2.1] spunk_ antwortet auf spunk_
29.03.2012 08:05
Benutzer base station schrieb:


In Deutschland gibts doch fast überall Gleitzeit, wer im Sommer früher anfangen will soll das tuen. Bei Schichtarbeit ist es sowieso egal.

geth nicht: es sind Tarifverhanldungen nötig wegen Zulagen oder nicht.
es gibt immer einen frühest möglichen Beginn- sei der um 6.00 oder 6.30 ist egal.
es ist nicht möglich nun um 5.00 oder 5.30 anzufangen.


Europena Time) in Mitteleuropa, aber dagegen, daß in dieser Zeitzone 2 mal im Jahr die Zeit zu willkürlichen Daten umgestellt wird.

eben. deswegen sollte die Umstellung abgeschafft werden und als Kompromiss eben die Zeitdefinition um 30Minuten verschoben werden.
das passt dann ja jedem.

OK, Du willst die Ostzeit, wie oben erwähnt. Bin dagegen, die EET wäre aber immer noch besser, als sinn- und nutzlos 2 mal im Jahr die Zeit umzustellen.

ich bin für den Kompromiss.


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[1.2.1.1] spunk_ antwortet auf spunk_
29.03.2012 17:59
Benutzer base station schrieb:

Du siehst es also quasi als Naturgesetz, daß von März bis Oktober die Arbeitszeit um 1h vorverlegt wird?

es ist sinnvoll und praktisch.
die moderne Zivilisationsgesellschaft nutzt eine gegenüber dem Sonnenverlauf veränderten Tagesablauf.
deswegen muss man allerdings nicht die moderne Zivilisation abschaffen und zurück zur Natur in die Höhle.

die allerwenigsten haben überhaupt Probleme mit der Umstellung - das erkennt man daran, dass sogar der wöchentliche Tagesablauf stark schwankt ohne Probleme zu verursachen.
wer damit Probleme hat kann Wochenende und Feiertag allerdings nicht sinnvoll geniessen. Wochenende und Feiertage abzuschaffen ist da aber der falsche Ansatz.
die wenigsten haben Probleme mit dem längeren Tageslicht. (das kann aber auch nicht verändert werden). die Sonnenallergiker haben in den Sommermonaten sowieso starke Probleme.

Für CET (central European time) ist die Referenz die mittlere Sonnenzeit (mean solar time) am Bezugsmeridian 15°E in Görlitz.

also eine reine Definition. kann beliebig geändert werden.

Wenn ich Deine Argumentation nachvollziehen kann, muß die sinnlose Sommerzeit wegen den Gewerkschaften beibehalten

keineswegs sinnlos.
nur der Wechsel stört viele. die Sommerzeit als solche ist vollkommen problemlos.
wozu also zurück zur Normalzeit?
es gibt keinen Grund dafür.

werden. Gewerkschaften sind für mich sowieso ein rotes Tuch

vor allem weil die leider auch an der Umverteilung des Vermögens von "unten" nach "oben" arbeiten indem Forderungen nach Prozentpu nkten gestellt werden statt sinnvollerweise nur absolute Beträge wie "100EUR für jeden" zu fordern. derartiges würde speziell den unteren Einkommengruppen mehr bringen um die Schere zwishen Arm und Reich nicht noch extremer auseinander zu bringen.


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[2] SoloSeven antwortet auf spunk_
29.03.2012 08:20
Benutzer spunk_ schrieb:
oder eben nur die Sommerzeit belassen - das kommt der realität der Gesellschaft näher als die Normalzeit.

genau. Wer genau hinschaut und ein wenig älter ist, wird sich an die Öffnungs-und Schliesszeiten der geschäfte erinnern. oder an die leeren Strassen um 22:00 Uhr. heute machen viele geschäfte später auf und schliessen später. Das "Leben" beginnt und endet gefühlte zwei Stunden später. Ein fairer Kompromiss, die Sommerzeit das ganze jahr über zu belassen. Aber wird die beibehaltung der Sommerzeit auch der Lobby der "Zeitumstellung" gefallen? Warum gibt es noch für jeden Haushalt Telefonbücher?
Eben!
Immer das selbe Problem mit den korrumpierten Volksvertretern.