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Woran verdienen die?


24.04.2012 13:55 - Gestartet von Telly
Wie genau ist das Geschäft denn aufgebaut? Die müssen doch selbst dann Provider sein, oder wie greifen die das Geld ab?

Dürfen R-Gespräche überhaupt vermittelt werden, ohne dass der Anrufer eine kleine Voice-Nachricht mit seinem Namen und Stimme hinterlässt?

Telly
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[1] helmut-wk antwortet auf Telly
26.04.2012 22:20
Benutzer Telly schrieb:
Wie genau ist das Geschäft denn aufgebaut? Die müssen doch selbst dann Provider sein, oder wie greifen die das Geld ab?

An wenn geht denn das Geld bei einem R-Gespräch mit einer 0900-Nummer?
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[1.1] Telly antwortet auf helmut-wk
27.04.2012 04:46
Benutzer helmut-wk schrieb:
Benutzer Telly schrieb:
Wie genau ist das Geschäft denn aufgebaut? Die müssen doch selbst dann Provider sein, oder wie greifen die das Geld ab?

An wenn geht denn das Geld bei einem R-Gespräch mit einer 0900-Nummer?

Meine Frage mit einer Gegenfrage zu beantworten ist jetzt nicht zielführend, da es für mich hier einen Unterschied gibt.

Bei 0900 ist ja das Geschäftsmodell, dass der Besitzer dieser Nummer gleichzeitig der Angerufene ist und den Großteil des Geldes erhält. Ein kleiner Teil geht an den Provider.

Bei klassischen R-Gesprächen verdient aber weder der Anrufer noch der Angerufene eine Geldleistung.

Wie funktioniert also hier der Betrug? Da müsste ja der Provider die R-Gespräche initiieren um dran zu verdienen. Er ist also der Anrufer UND Provider und damit Geldeintreiber.

So sehe ich das. Und daher stellte ich die Frage eben mal in den Raum. Wie seht Ihr das?

Telly
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[1.1.1] helmut-wk antwortet auf Telly
01.05.2012 20:50
Benutzer Telly schrieb:
Benutzer helmut-wk schrieb:
Benutzer Telly schrieb:
Wie genau ist das Geschäft denn aufgebaut? Die müssen doch selbst dann Provider sein, oder wie greifen die das Geld ab?

An wenn geht denn das Geld bei einem R-Gespräch mit einer 0900-Nummer?

Meine Frage mit einer Gegenfrage zu beantworten ist jetzt nicht zielführend, da es für mich hier einen Unterschied gibt.

Du setzt also voraus, dass in den angesprochenen Fällen es keine 0900-Nummer war, von der jemand anrief. Meine Frage sollte auf diese Möglichkeit hinweisen, die von dem Text nicht ausdrücklich ausgeschlossen wurde.


So sehe ich das. Und daher stellte ich die Frage eben mal in den Raum. Wie seht Ihr das?

Ich habe auf eine Möglichkeit hingewiesen, wie das funktioniert, ohne dass der Anrufer der Provider ist: ruf von einer 0900 ab und lass das als R-Gespräch führen. Falls das in D so nicht möglich ist, besteht (als Variante zwei) immer noch die Möglichkeit, aus einem geeigneten Land anzurufen....

Scheint mir ne realistischere Möglichkeit zu sein als ein Anruf vom Provider.
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[1.1.1.1] Telly antwortet auf helmut-wk
01.05.2012 20:59
Du klingst aber alles andere als sicher. Was Du geschrieben hast, kann ich mir überhaupt nicht vorstellen.

Dazu bräuchte es ja trotzdem einen Provider, der eben R-Gespräche vermittelt. Der Inhaber der 0900-Nummer würde mich ja nicht direkt anrufen, sondern eben einen R-Gespräch-Vermittler. Und dieser würde ja keinen eigenen kostenpflichtigen Anruf zum Anrufer aufbauen - sondern lediglich zu dem, der angerufen werden soll. Das ist jetzt alles nicht schlüssig von Dir.

Also wir sind jetzt keinen Schritt weiter und wissen immer noch nicht wie das Betrugsmodell jetzt genau funktioniert. :(

Telly
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[1.1.1.1.1] rainbow antwortet auf Telly
08.06.2012 22:29
Benutzer Telly schrieb:
...
Also wir sind jetzt keinen Schritt weiter und wissen immer noch nicht wie das Betrugsmodell jetzt genau funktioniert. :(

Telly

So ist es. Ich wüsste auch gern die Antwort.
Vielleicht geht es ganz bescheiden um die Vermittlungsgebühr von immerhin EUR 1,69 (?).
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[1.1.1.1.1.1] Telly antwortet auf rainbow
08.06.2012 22:48
So ist es. Ich wüsste auch gern die Antwort.
Vielleicht geht es ganz bescheiden um die Vermittlungsgebühr von immerhin EUR 1,69 (?).

Davon gehe ich die ganze Zeit aus. Nur überlege mal.

Wenn Du mich per R-Gespräch anrufst, dann zahle ich Geld und Du hast monetär nix davon! Also muss der Betrüger hier der Anrufer und gleichzeitig der Vermittler sein. Oder?

Telly
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[1.1.1.1.1.2] garfield antwortet auf rainbow
08.06.2012 22:49
Benutzer rainbow schrieb:
Benutzer Telly schrieb:
...
Also wir sind jetzt keinen Schritt weiter und wissen immer noch nicht wie das Betrugsmodell jetzt genau funktioniert. :(

Telly

So ist es. Ich wüsste auch gern die Antwort.
Vielleicht geht es ganz bescheiden um die Vermittlungsgebühr von immerhin EUR 1,69 (?).

Laut teltarif wäre das auch "nur" die Vermittlungsgebühr:
https://www.teltarif.de/neue-betrugsmasche-r-...

Ich denke, darüber hinaus gelten sicher auch zeitabhängige Tarife, die
aber angesagt werden müssen:
http://www.computerbetrug.de/telefonabzocke/teure-r-gesprache

Mit der verbalen Zustimmung (und/oder durch Drücken entsprechender Tasten), ist der Anbieter de R-Gespräche wohl berechtigt, über den Anbieter des Telefonanschlusses (z.B. Telekom) seinen "Rechnungsbetrag" einzuziehen, den der Anbieter dann dem Anschlussinhaber mit der nächsten Rechnung präsentiert. (Es sei denn, man hat seinen Anschluss wie im Link erwähnt für R-Gspräche sperren lassen).
Das ganze ist durchaus ein gutes Geschäft für die R-Gesprächsanbieter, zumal sie als Köder oft sogar (für den Anrufer) kostenlose Nummern schalten (wobei dieser "Köder" durchaus sinnvoll ist, da man ja gerade "im Notfall ohne Geld" über so ein R-Gespräch Hilfe herbeitelefonieren kann).
Kann also durchaus eine nützliche Einrichtung sein, wenn da nicht wieder bei so manchem Anbieter die Dollarzeichen in den Augen blinken würden.