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Abzocke Handy


26.04.2012 18:13 - Gestartet von jotwer
Das Abkassieren und mit Punkte zu belegende telefonieren mit dem Handy im Auto ist absolut willkürlich und entbehrt jedweder haltbaren Grundlage.

Nicht das die Ablenkung tatsächlich gegeben ist und dementsprechend eine Gefahr darstellt, sondern dass ebenso das Telefonieren mit einer Freisprecheinrichtung mindestens genauso gefährlich ist, wie mein Diktiergerät, meine Hifi-Anlage etc.

Das Beschränken zur Verfolgung der (gewillkürten) Ordnungswidrigkeit ist halt nur leicht zu kontrollieren und spült Geld in die Kasse !
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[1] NekoInu antwortet auf jotwer
26.04.2012 22:23
Nicht das die Ablenkung tatsächlich gegeben ist und dementsprechend eine Gefahr darstellt, sondern dass ebenso das Telefonieren mit einer Freisprecheinrichtung mindestens genauso gefährlich ist, wie mein Diktiergerät, meine Hifi-Anlage etc.
Klar ist die Ablenkung gegeben, aber trotzdem sollte sowas nicht sein...
(ich weiß, NAVI, Radio, rauchen etc. lenkt auch ab)

Immerhin gibt man heute gerne 200-700 EUR für ein Smartphone aus, zuzüglich ein paar Tausend Euro für ein Auto und mansche Leute (leider auch ein paar die man über Ecken kennt) weigern sich regelrecht 1x 50-100 EUR in eine gute Freisprecheinrichtung auszugeben.
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[2] Robophone antwortet auf jotwer
26.04.2012 23:59
Benutzer jotwer schrieb:
Das Abkassieren ist absolut willkürlich und entbehrt jedweder haltbaren Grundlage.

Ist nicht willkürlich, sondern vorbeugend. Der Staat schützt einen unzivilisierten Fahrer vor sich selbst und die anderen Fahrer vor dem Sünder. Dabei spielt es keine Rolle , ob der Sünder in der Stadt fährt und damit sich noch keiner Gefahr beim Telefonieren unterzieht, oder auf der Autobahn.

Wer sich wünscht, dass das Telefonieren ohne Freisprecheinrichtung in der Stadt erlaubt wird, sollte sich an die Bundesregierung wenden und fragen, ob der Verbot zum Til gelockert wird, weil in der Stadt die Gefahr geringer wird.

Was glauben Sie, was passieren wird? Dann werden komplizierte Gutachten erstellt, die viel Geld kosten und in 5 bis 10 Jahren nach dem Gutachten würde ein Erlaubnis gesetzlich umgesetzt.

Nicht das die Ablenkung tatsächlich gegeben ist und
dementsprechend eine Gefahr darstellt, sondern dass ebenso das Telefonieren mit einer Freisprecheinrichtung mindestens genauso gefährlich ist, wie mein Diktiergerät, meine Hifi-Anlage etc.


Die Ablenkung existiert. Der Unterschied zur Freisprecheinrichtung, Hi-Fi und Gespräch mit Insassen, die auch ablenkend wirken, liegt in der vollen Kontrolle über das Fahrzeug. Und das ist das Entscheidende.

Wenn du beide Hände am Steuer hast, verringert sich die Unfallgefahr enorm, egal, ob du durch das gespräch unkonzentrierter wirst. du behälst die Kontrolle auf der Fahrbahn und kannst die Geschwindigkeit verringern, wenn die Ablenkung groß ist.

Wenn du dagegen nur eine freie Hand hast, dann baust du Gefahr auf der Autobahn bei hoher Geschwindigkeit, wenn auch andere ungünstige Faktoren, wie schlechte Sicht, Glätte, zu viele Autos, die ständig überholen, u.s.w

Das Beschränken zur Verfolgung der (gewillkürten) Ordnungswidrigkeit ist halt nur leicht zu kontrollieren und spült Geld in die Kasse !

Hier bin ich auch deiner Meinung. Hier ist klar, dass das Abkassieren dem Staat sehr gefällt. Aber der Staat soll auch Polizei, Ordnungsamt und andere Strukturen erhähren. Und auch die Strassen ab und zu reparieren.

Die Asphalt-Strassen sind sehr kurzlebig. Wahscheinlich solten die Technologien des Asphalts verbessert werden. Denn bei kurzlebigen Baustoffen müssen die Reparaturaufwendungen für die Aspjaltstrassen häüfiger getätigt werden.

Und genau das ist strittig. Der Staat hat Anreiz die Strassen häufiger zu reparieren.Denn dafür braucht er mehr Geld und hat weiterhin Anreize für das Abkassieren der Autofahrer.

Es ergibt sich ein Teufelskreis. Man nimmt jedes Jahr mehr Geld bei den Autofahrern durch Bußgelder ein. Aber dafür bietet der Staat kaum Gegenleistung, da die Strassen nicht in ideelen Zustand sind. Die Ausgaben zur Verbesserung der Strassen werden nicht in den optimalen mfang getätigt.


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[2.1] jotwer antwortet auf Robophone
27.04.2012 08:27

einmal geändert am 27.04.2012 08:27
Die Ablenkung existiert. Der Unterschied zur Freisprecheinrichtung, Hi-Fi und Gespräch mit Insassen, die auch ablenkend wirken, liegt in der vollen Kontrolle über das Fahrzeug. Und das ist das Entscheidende.

Wenn du beide Hände am Steuer hast, verringert sich die Unfallgefahr enorm, egal, ob du durch das gespräch unkonzentrierter wirst. du behälst die Kontrolle auf der Fahrbahn und kannst die Geschwindigkeit verringern, wenn die Ablenkung groß ist.

Wenn du dagegen nur eine freie Hand hast, dann baust du Gefahr auf der Autobahn bei hoher Geschwindigkeit, wenn auch andere ungünstige Faktoren, wie schlechte Sicht, Glätte, zu viele Autos, die ständig überholen, u.s.w


Die Willkür liegt darin, daß N U R das Telefonieren mit dem Handy in der Hand verfolgt wird und nicht das " einhändige Fahren ". ( auch beim Rauchen, Essen, oder Bedienen von anderen Gegenständen etc. )

Und ernsthaft : ein wichtiges Telefonat, wo es auf jedes Wort ankommt, fordert die volle Konzentration und hier liegt die Gefahr - auch mit einer Freisprecheinrichtung. Denn der Mensch ist eben nicht multitaskfähig !