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Geld auf SIM eingefroren.


15.08.2012 12:21 - Gestartet von Carsten-Pascal
Aktuell: "Gerade eine Mail bekommen, dass die Portierung nicht mehr über das Kartenguthaben der Karte abgewickelt werden kann (das Guthaben ist "eingefroren"). Um die Rufnummer wirklich zu sichern, bzw zu Portieren, wird eine Überweisung von 25 Euro auf ein Sonderkonto (Dr. Schulte-Kambügger - vermutlich der Insolvenzverwalter) verlangt. Nun wäre die Portierung fast doppelt so teuer, weil ich noch über 11,33 Euro auf der Karte habe. Ich zahle nichts mehr ein.
Man sollte auch nicht mehr über Viload aufladen oder eine paysafecard einlösen. Das Geld ist dann weg, weil die Guthaben auf der Sim Karten eingefroren werden. Da sollte Teltarif schnell drauf hinweisen, damit nicht andere dort doch Ihre Karte Aufladen wollen für eine Portierung.
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[1] caslo antwortet auf Carsten-Pascal
15.08.2012 12:43
das ist wohl ein Witz!!! von mir werden sie gar nichts mehr bekommen. ich werde gleich die letzte VISA-Aufladung zurückbuchen lassen - noch ist es dafür nicht zu spät.

Noch am 12.08.2012 hieß es bei Solomo:

"Falls Sie Ihre Mobilfunknummer zu einem neuen Anbieter mitnehmen möchten, haben wir das vom Netzbetreiber benötigte Formular für die Rufnummernmitnahme als PDF-Datei an diese E-Mail angehängt, um Ihnen die Portierung so einfach wie möglich zu gestalten."

Im Formular habe ich keinen Hinweis darauf entdecken können, dass die Portierungsgebühr einem Insolvenzverwalter überwiesen werden soll.
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[1.1] Carsten-Pascal antwortet auf caslo
15.08.2012 12:47
Na ja, ich denke mal das war absicht, damit alle noch schön Aufladen und dann gesagt wird, dass Geld auf der SIM Karte ist eingefroren, BITTE NOCHMAL Bezahlen !! Das kann mir keiner sagen das das vorher niemand wußte. Ich bin froh nichts eingezahlt zu haben, dann wären mehr Geld weg. Der von der Hotline gestern unter 01570 100 1000 direkt Telogic sagte noch, Laden Sie Auf !!
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[1.2] mersawi antwortet auf caslo
15.08.2012 12:47
Da wirst du dich wundern/ von visa bekommst nix zurueck/ oder ist dir deine kreditkarte abhanden gekommen.wie willst du nachweisen das die zahlung an solomo nicht gerechtfertigt war...
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[1.2.1] mersawi antwortet auf mersawi
15.08.2012 12:52
Wie ich schon sagte/ auch solomo steht kurz vor der insolvenz bzw ist es schon/ siehe artikel der nutzer ueber eingefrorene Guthaben/ solomo ist keinen deut besser als telogic/ ich habe es immer gesagt und werde auch von meiner meinung nicht abruecken. Desweiternen denke ich auch das solomo auf grund seiner geschaetsgebaren nicht ganz unschuldig an der insolvenz von telogic ist
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[1.2.1.1] ElaHü antwortet auf mersawi
15.08.2012 13:11
Benutzer mersawi schrieb:
Wie ich schon sagte/ auch solomo steht kurz vor der insolvenz bzw ist es schon/ siehe artikel der nutzer ueber eingefrorene Guthaben/ solomo ist keinen deut besser als telogic/ ich habe es immer gesagt und werde auch von meiner meinung nicht abruecken. Desweiternen denke ich auch das solomo auf grund seiner geschaetsgebaren nicht ganz unschuldig an der insolvenz von telogic ist

Welchen Artikel meinst du jetzt? Möglich dass Solomo mit untergeht, aber das kann man nicht an den "eingefrorenen" Guthaben erkennen. Das Guthaben wurde nämlich schon immer von Telogic verwaltet, da hat Solomo nichts mit zu tun (das erkennt man z.B. daran, dass Guthabenüberweisung auf ein Telogic- Konto gingen).
Außerdem finde ich, dass eingefrorenes Guthaben, nicht der ganz richtige Ausdruck ist, denn man kann derzeit, wenn man mal eine abgehende Verbindung hat, durchaus noch Guthaben verbrauchen. Man sollte auch zusehen, dass man möglichst noch macht, denn wenn es endgültig vorbei ist mit Telogic,dann werden wir nichts von den Guthaben ausbezahlt bekommen oder höchstens ein Bruchteil davon.
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[1.2.2] caslo antwortet auf mersawi
15.08.2012 12:55
Benutzer mersawi schrieb:
Da wirst du dich wundern/ von visa bekommst nix zurueck/ oder ist dir deine kreditkarte abhanden gekommen.wie willst du nachweisen das die zahlung an solomo nicht gerechtfertigt war...

das ist mir schon in einem ähnlichen Fall gelungen (bezahlte Ware wurde nicht geliefert), warum soll es jetzt nicht klappen?
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[1.2.2.1] mersawi antwortet auf caslo
15.08.2012 13:34
Weil das produkt ja teilweise noch nutzbar ist/ besser und einfach ist es lastschriften zurueck zu geben
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[1.2.2.2] getodavid antwortet auf caslo
15.08.2012 14:34
Benutzer caslo schrieb:

das ist mir schon in einem ähnlichen Fall gelungen (bezahlte Ware wurde nicht geliefert), warum soll es jetzt nicht klappen?

Weil zwischen einer Nicht-Erbringungen einer Leistung durch Nicht-Lieferung und dem einbringen eines Zahlbetrages in eine Insolvenzmasse ein ganz gewaltiger rechtlicher Unterschied ist.
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[1.2.2.2.1] caslo antwortet auf getodavid
15.08.2012 16:30
Benutzer getodavid schrieb:

Weil zwischen einer Nicht-Erbringungen einer Leistung durch Nicht-Lieferung und dem einbringen eines Zahlbetrages in eine Insolvenzmasse ein ganz gewaltiger rechtlicher Unterschied ist.

Ich bin kein Anwalt und kann dir jetzt nicht viel dazu sagen. Ich wende mich damit am besten an meine Bank.
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[1.2.2.2.1.1] getodavid antwortet auf caslo
16.08.2012 07:47
Benutzer caslo schrieb:

Weil zwischen einer Nicht-Erbringungen einer Leistung durch Nicht-Lieferung und dem einbringen eines Zahlbetrages in eine Insolvenzmasse ein ganz gewaltiger rechtlicher Unterschied ist.

Ich bin kein Anwalt und kann dir jetzt nicht viel dazu sagen. Ich wende mich damit am besten an meine Bank.

Die entscheidende Frage ist erstmal OB es überhaupt Teil der Insolvenzmasse ist oder nicht. Das kann dir nur das betroffene Unternehmen bzw. dessen Insolvenzverwalter mitteilen. Wenn es so wäre dann wäre der Entzug von Geld aus dieser Insolvenzmasse eine strafbare Handlung zum Nachteil der anderen Gäubiger.

Banken buchen einem hin und wieder gerne mal das Geld zurück, wenn man angibt es handelt sich um einen Betrugsfall oder den Verdacht eines Betruges - so wie das bei einer Nichtlieferung einer Ware ja der Fall ist. Das liegt im Falle einer klaren Insolvenz aber NICHT vor, denn eine Insolvenz als solche ist kein Betrug (Kann aber durch einen Betrug zustande gekommen sein oder im Nachgang der Insolvenz können betrügerische Handlungen begangen werden). Auf keinen Fall solltest du also deiner Bank verschweigen dass hier eine Insolvenz im Gange ist oder gar einfach behaupten du würdest das Geld zurückbuchen lassen weil du betrogen worden wärest - das wäre dann die Vortäuschung einer Straftat so kein Betrug vorliegt!

Ansonsten ist eben die klare Frage, ob die Guthaben Teil der Insolvenzmasse sind oder nicht. Das hängt zum einen von der Sichtweise des Insolvenzverwalters ab, zum anderen davon zu welchem Zeitpunkt du das Geld überwiesen hast und welche Informationen dir zu diesem Zeitpunkt gegeben wurden. (Etwa falls Gelder noch angefordert wurden, eine Insolvenz bereits vorlag dir das aber bewusst verschwiegen wurde) Das kann von hier aus aber nicht seriös beantwortet werden.
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[1.2.2.2.1.1.1] ElaHü antwortet auf getodavid
16.08.2012 08:34
Die Guthaben der Kunden ist doch keine berechnenbare Sache. Die Höhe der Guthaben ändert sich doch ständig, nimmt vermutlich immer mehr. Alle Kunden, die die Probleme mitbekommen haben werden doch eher versuchen, Guthaben zu verringern als neues aufzuladen.
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[1.2.2.2.1.1.1.1] getodavid antwortet auf ElaHü
16.08.2012 09:20
Benutzer ElaHü schrieb:
Die Guthaben der Kunden ist doch keine berechnenbare Sache. Die Höhe der Guthaben ändert sich doch ständig, nimmt vermutlich immer mehr. Alle Kunden, die die Probleme mitbekommen haben werden doch eher versuchen, Guthaben zu verringern als neues aufzuladen.

Natürlich ist auch etwas das sich ständig ändert berechenbar. Und faktisch mag das so sein wie von dir beschrieben, das ändert aber doch an den rechtlichen Grundlagen dazu gar nichts.

Ob der Insolvenzverwalter die Kundenguthaben als Teil der allgemeinen Insolvenzmasse (dazugehören tun sie) so betrachtet dass über sie genauso behandelt wird wie z.B. die Anlagevermögen oder diese gesondert bewertet werden ist eine ganz eigene Geschichte und liegt in der Hand des Insolvenzverwalters, darüber kann von hier wie gesagt keine Beurteilung abgegeben werden. Sinn eines Insolvenzverfahrens ist ja zunächst auch nicht die Abwicklung einer Firma sondern die Entschuldung, Sanierung und die Weiterführung des Geschäftsbetriebes auf Dauer so das irgendwie möglich ist. Und das würde es im Falle eines Telekommunikationsunternehmens nötig machen die Telekommunikation weiterhin zu ermöglichen - und deswegen eher wenig Sinn ergeben, die Gelder auf den Kundenkonten zu sperren. ABer möglich ist eben auch das. Und auch in der Vergangenheit schon vorgekommen. Istja nicht der erste TK-Anbieter, der in die Pleite rasselt.
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[1.2.2.2.1.1.1.2] Carsten-Pascal antwortet auf ElaHü
16.08.2012 12:54
Benutzer ElaHü schrieb:
Alle Kunden, die die Probleme mitbekommen haben werden doch eher versuchen, Guthaben zu verringern als neues aufzuladen.

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Bei mir ist es so, meine Karte funktioniert seit dem 10.8. (Tag der Abschaltung aller Kunden ) weiterhin nicht für abgehende Gespräche, nur noch ankommend. Ich habe als Antwort erhalten:

Hallo Carsten xxxxxx,

vielen Dank für Ihre Anfrage.

Eine Reaktivierung wird ohne eine Aufladung nicht erfolgen.

Mit freundlichen Grüßen / Best regards
Ihr Telogic ServiceTeam

---------

Warum werde ich gezwungen aufzuladen um wieder die Karte nutzen zu können. Bei anderen funktionieren die Karten seit dem 10.8. auch nicht mehr, bei anderen Mal ja mal nein. Ich soll aber wie einige andere erst Aufladen!!!

Ich habe noch 11,33 Guthaben und soll weiter Einzahlen um wieder telefonieren zu können?! Wie geht es dann weiter bei Telogic, sagen die dann nochmals Zahlen Sie was ein!

Das gleiche mit den Portierungsgebühren. Erst soll man einzahlen damit auf der SIM Karte die 25 Euro sind, dann haben es viele gemacht und dann sagt Telogic einige Tage später das auch dieses Geld eingefroren wurde, es muss auf eine andere Bankverbindung die 25 Euro eingezahlt werde.

Aber was bist jetzt eingezahlt wurde auf das alte Konto von Telogic und auf die SIM Karte gebucht wurde, weil einige 25 Euro für den Wechsel brauchten, ist einfach auch weg.

Wie soll man das nennen, Betrug oder Absicht?!
Dann hätte Telogic auch gleich sagen können, zahle Sie erst mal nichts ein! Aber Geld wenn es rein kommt ist doch immer schön.

Da meine Karte weiterhin nicht abgehend funktioniert und ich auch nichts Einzahlen werde, was ich aber soll laut Hotline um wieder telefonieren zu können, bekam ich auf meine Antwort wie ich dann mein Guthaben auf der Karte zurückerhalte, folgendes:
Es ist nicht garantiert dass Sie Ihr Guthaben zurück erhalten.

Also, entweder nochmals einzahlen und später mehr Geld weg, um jetzt ( wenn es mal funktioniert ) wieder telefonieren zu können, oder Kunde wie ich zahlt nichts mehr ein und dann auch Geld weg, das Restguthaben auf der Karte. Hauptsache Telogic muss nichts an den Kunden Auszahlen.

So sieht es bei Telogic aus.
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[1.2.2.2.1.1.1.2.1] ElaHü antwortet auf Carsten-Pascal
16.08.2012 13:29
Auf mich macht es den Eindruck, als wenn du deine Solomo- Karte seit 13 Monaten nicht aufgeladen hättest und sie deswegen deaktiviert wurde.
Unsere Karten waren zu keinem Zeitpunkt seit dem 10.08 komplett deaktiviert. Sie buchte sich ins Netz ein (Schriftzug Solomo) und Interngespräche konnten wir immer führen. Ansonsten ist es bei mir so, dass abghende Gespräche mal gehen und mal nicht.

Sollte ich recht haben mit meiner Vermutung, dann wäre Telogic sogar im Recht. In den AGB ist verankert, dass 13 Monate nach der letzten Aufladung die Karte deaktiviert wird. Es wurde auch bisher so gehandhabt, dass die Karte reaktiviert werden konnte, aber eine Aufladung dafür Bedingung war. Bei dir kam die Deaktivierung vielleicht zufällig genau zu dem Zeitpunkt, wo die Probleme kamen. Das ist natürlich ausgesprochenes Pech.
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[1.2.2.2.2] Albi aus Kiel antwortet auf getodavid
16.08.2012 07:31
Benutzer getodavid schrieb:

Weil zwischen einer Nicht-Erbringungen einer Leistung durch Nicht-Lieferung und dem einbringen eines Zahlbetrages in eine Insolvenzmasse ein ganz gewaltiger rechtlicher Unterschied ist.


Das sehe ich genauso. Ich habe schon zwei Konkurse meiner Arbeitsgeber mitgemacht. Dann wird das Geld mit einem klaren Schnitt in zwei Gruppen eingeteilt:

a) vor Anmeldung der Insolvenz. Hier wird alles eingefroren und geht in die Konkursmasse. Auch nachträgliche Einzahlungen gingen in diesen Topf, siehe Überweisung der HSH-Bank (?) an Lehman Brothers (?)

b) nach der Anmeldung der Insolvenz, wenn der Insolvenzverwalter es in die Hand nimmt oder an ihn gezahlt wurde. Hier fing alles neu an und gehörte nicht zur Konkursmasse