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Solch ein Infrastrukturausbau nur in Deutschland?


16.11.2012 20:43 - Gestartet von vendril
Nur in Deutschland wurde ja auch so lange geschlafen. Bis in die 1980er Jahre gab es dank des geliebten Beamtenkonzerns nicht mal Tonwahlverfahren im Festnetz. Dafür bekam alles, was die Steinzeittechnik überlasten könnte, kein hoheitliches Prüfsiegel, etwa wenn ein Modem zu viele Wahlwiederholungen ohne Pause machen wollte, daß die mechanischen Drehwähler abkühlen konnten. Klar, geht ja auch ohne...

Was ich sagen will: wäre nicht so viel verschlafen worden, müßte man heute nicht so viel investieren. In Osteuropa, besonders im Baltikum, wo die Netze aus politischen Gründen erst Anfang der 1990er Jahre modernisiert wurden, sind Breitband-Kabelanschlüsse und fixes DSL in Städten früher da gewesen als bei uns. Wir holen jetzt nur den Beamtenschlaf nach. Ein Breitband-Kabelnetz zu bauen, und 25 Jahre lang den Rückkanal wegzulassen, wer kam nur auf so eine Idee... ach so, der Monopolist, ja...
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[1] hotte70 antwortet auf vendril
17.11.2012 00:20
Benutzer vendril schrieb:
Wir holen jetzt nur den Beamtenschlaf
nach. Ein Breitband-Kabelnetz zu bauen, und 25 Jahre lang den Rückkanal wegzulassen, wer kam nur auf so eine Idee... ach so, der Monopolist, ja...


Na gut, hinterher ist jeder schlauer....Das man irgendwann einen teuren Rückkanal für sowas wie Internet in jedem Haushalt braucht, war Anfang der 80er Jahre wohl kaum plausibel zu erklären.