Sehr Clever

Der "clevere Kunde" wird seinen Vertrag wohl schon gekündigt haben und O2 mit Rückholangeboten antanzen lassen. Aber-on Kunden welche sich so bevormunden lassen, wie O2 es tut, wirklich clever sind ;)?

Wenn in Verträgen Änderungen eintreten hat man ein Sonderkündigungsrecht

Benutzer Chris111 schrieb:

Benutzer peti55 schrieb:


Welche Änderungen treten denn bei einer (stillschweigenden) Vertragsverlängerung überhaupt ein?

Benutzer Mobilfunk-Experte schrieb:

Ggf werden Sonderkonditionen, die nur für 24 Monate gewährt wurden eingestellt. Bisher konnte man bei o2 einfach 5 Monate vor Ablauf bei der VVL-Hotline anrufen und Sonderkonditionen entweder einfach verlängern lassen oder in einen anderen Tarif wechseln, natürlich auch mit sonderkonditionen, denn eine Verlängerung um 24 Monate muss sich ja auch lohnen ;-).

Kam man an der Hotline zu keiner Einigung, hatte man so immer noch 2 Monate Zeit zum kündigen. Das würde dann demnächst nicht mehr gehen. Man müsste quasi vorher kündigen und erst danach anrufen. Wenn man nicht kündigt und erst 2-3 Monate vor "Ablauf" der Vertragslaufzeit anruft hätte man eine schlechtere Verhandlungs-Position, weil sich der bestehende Vertrag bereits passiv um 12 Monate verlängert hat. Wenn man dann z.B. einen Blue M für 25 Euro haben möchte, könnte der Hotliner auch einfach Nein sagen und man hätte definitiv noch 12-14 Monate die alten Konditionen am Hals.

Benutzer Zündi schrieb:


Das ist dann aber keine echte Vertragsänderung, sondern das war von vornherein so vereinbart. Deshalb hat man wegen dieser Änderung auch kein "Sonderkündigungsrecht".

Natürlich nicht. Habe ich aber auch nicht behauptet ;-)

Die Gewährung von Sonderkonditionen für x Monate ist mitlerweile eher die Regel als die Ausnahme. Früher gab es sowas auch manchmal dauerhaft, was auch ein Grund dafür sein dürfte, das o2 diese Altverträge (die sich immer wieder passiv verlängert haben) loswerden will.

Benutzer Zündi schrieb:


Ich habe auch nicht behauptet, du hättest das behauptet. ;-}

Meine erste Antwort bezog sich aber darauf.


Ja, das entwickelt sich zur Seuche. Ich persönlich ignoriere solche zeitlich begrenzten Sonderkonditionen normalerweise; ich habe es lieber dauerhaft günstig.

Benutzer Mobilfunk-Experte schrieb:

Wie hier des öfteren zu lesen ist, es kommt halt auf das Nutzungsverhalten an und was ich dadurch persönlich brauche.
Warum soll man bspw. ein zeitlich befristetes Angebot nicht wahrnehmen, wenn es für einen günstig und akzeptabel ist?
Der Genion S war ja sicher jahrelang keine schlechte Sache.

Ich selbst habe ihn zwar nicht, habe aber anfangs des Jahres einen ähnlich günstigen Tarif abgeschlossen. Meine damit die damaligen Crash-Tarife. Für 1,99/Monat mit Festnetznummer und 2 Flats, einmal zu O2 u. einmal ins Festnetz fast unschlagbar. Die Rechnungen stimmten bisher (1,99/Monat), nutzen tue ich ihn, aber übertreibe es auch nicht. Dieser dient mir auch dazu, falls DSL mal ausfällt, dass Anrufer dann auf der Handy-Festnetznummer ankommen.

Dauerhaft günstig habe ich es bei easybell mit DSL sowie blau bei der Zweit-Handy Nr. (dient auch als Internetersatz bei DSL Ausfall). E Plus kommt hier ganz gut rein.

Benutzer Zündi schrieb:


Das sehe ich doch nicht so:
Die "Regel" ist es höchstens bei jenen Tarifen von mehr oder weniger halbseidenen Lockvogelanbietern, welche von Provisionen leben und mit einem Teil davon in Form von Rabatten, Hardware-Geschenken und/oder Auszahlungen vor allem naive "Geiz ist geil" Kunden anlocken, welche dann im besten Fall rechtzeitig die standardmäßig aktivierten und nach einiger Zeit kostenpflichtig werdenden Dienste und später auch rechtzeitig vor Ablauf der 24 Monate den Vertrag kündigen müssen, wenn sie die danach folgende Preiserhöhung auf meist ein Vielfaches der bisherigen Grundgebühr nach Wegfall der Rabatte nicht akzeptieren wollen.

Im schlechtesten Fall geht der Vertriebsheini pleite und fallen die von ihm Rabatte bzw. Auszahlungen weg, während der Vertrag mit dem Mobilfunkunternehmen - wie abgeschlossen - zum vollen unrabattierten Tarifpreis weiterläuft.

Fazit:
Seriöse Verträge bleiben auch nach 24 Monaten unverändert bzw. fällt nur ein geringfügiger Rabatt weg.
Preissteigerungen um ein Vielfaches sind immer ein Grund für Unseriosität und setzen auf die Gier und das Vergessen auf eine rechtzeitige Kündigung der Kunden.

Bisher konnte man bei o2 einfach 5 Monate

ACHTUNG AB MORGEN KEINE VVL BEI o2 NACH 21 MONATEN !!! DIE SIND SCHLAUER GEWORDEN !! AB JETZT ERST 21 MONATE NACH ABSCHLUSS !! Fazit:Kündigung somit zuspät ;-) o2 can do ^^

1. Bitte nicht brüllen - wir hören noch gut. :-)

2. Du wolltest sicher im ersten Satz 18 Monate schreiben, oder?

Telly