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Danke


24.10.2012 14:11 - Gestartet von garfield
einmal geändert am 24.10.2012 18:15
Vielen Dank, damit ist klar, dass ich mir kein "geliehenes E-Book" kaufen werde.
Man stelle sich vor, der Buchhändler klingelt an der Tür und will den Bücherschrank leer räumen.
Wenn schon E-Book, dann nur eins, dass ohne Fernzugriff auf meinem Gerät bleibt. Es gibt ja wohl noch andere Konzepte und Formate als Kindle.
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[1] Christian_Wien antwortet auf garfield
24.10.2012 23:12
Benutzer garfield schrieb:
Vielen Dank, damit ist klar, dass ich mir kein "geliehenes E-Book" kaufen werde.
Man stelle sich vor, der Buchhändler klingelt an der Tür und will den Bücherschrank leer räumen.
Wenn schon E-Book, dann nur eins, dass ohne Fernzugriff auf meinem Gerät bleibt. Es gibt ja wohl noch andere Konzepte und Formate als Kindle.



Richtig erkannt.
E-Books sind ein erhebliches Risiko und wiegen die geringe Ersparnis (von den wenigen kostenlosen Angeboten mal abgesehen) bei weitem nicht auf.
Die Verlage hätten gern, daß der Kunde auch für kastrierte Angebote und wo kein Aufwand für Druck, Handling, Versand, ... anfällt, voll zahlt.
Genauso wie die Rechteverwertungsmafia, wo ein legal heruntergeladenes Album kaum weniger kostet als eine CD/DVD im Handel und man dazu als "Geschenk" statt eines Booklets noch DRM dazubekommt und sich den Rohling zum Brennen der CD/DVD - sofern dies überhaupt (legal) möglich ist - selber zahlen darf.
So sicher nicht.
Ein phyisches Buch ist kaum teurer, dafür kann man es immer und überall lesen, hat keine Gefahr einer Löschung durch die Hintertür des Anbieters bzw. DRM-Maßnahmen und kann es auch nach Belieben weiterverkaufen/weiterverschenken etc.
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[1.1] Daz antwortet auf Christian_Wien
25.10.2012 15:40
Aus vorher genannten Gründen fahre ich eine Sicherungsstrategie. Alle Inhalte, inklusiv e-Books, die zwar nicht bei Amazon gekauft aber systembedingt halt doch dort in der Cloud gelandet sind, werden bei mir mittels Verwaltungssoftware dupliziert und auf eigener Festplatte gesichert.

Dann kann Amazon löschen, was sie wollen. Einfach WLAN abschalten, gewünschtes Buch per USB-Kabel auf den Kindle übertragen und loslesen. Die meisten Funktionen, die "Whisper-Sync" ermöglicht, braucht man zum normalen Lesen eines Buchs ohnehin nicht und die Stelle, wo man mit Lesen aufgehört hat, merkt sich ein Kindle auch ohne die Amazon-Cloud. Außerdem funktioniert der Kindle auch ohne Konto bei Amazon, man kann dann nur nicht per Klick Inhalte erwerben.

Dieses Vorgehen kann ich auch nur jedem anraten, der sich überlegt vom System Kindle auf einen systemoffenen Reader umzusteigen. Nur so behält man beim Umstieg seine bei Amazon gekauften Inhalte!
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[1.1.1] garfield antwortet auf Daz
25.10.2012 19:05
Benutzer Daz schrieb:
Dann kann Amazon löschen, was sie wollen. Einfach WLAN abschalten, gewünschtes Buch per USB-Kabel auf den Kindle übertragen und loslesen.

Und? Wenn man mit dem Ding wieder online geht, löscht Amazon vermutlich die nicht autorisierten/gekauften Werke vom Kindle, oder?
Na dann lieber Kobo.
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[1.1.1.1] Daz antwortet auf garfield
25.10.2012 22:15
Benutzer garfield schrieb:

Und? Wenn man mit dem Ding wieder online geht, löscht Amazon vermutlich die nicht autorisierten/gekauften Werke vom Kindle, oder?
Na dann lieber Kobo.

Das ist anzunehmen. Mein nächster Reader wird ganz sicher ein Kobo sein. Bis dahin werde ich aber weiter den beschriebenen "Workaround" vornehmen. Das sollte auch nur ein Tipp sein, wie man das Problem vermeiden kann.