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Powerline und WLAN


27.12.2012 12:56 - Gestartet von koelli
Also Powerline UND auchnoch WLAN halte ich dann doch für etwas zuviel Strahlendosis.
Na wenigstens wird nachts abgeschaltet.
Schade, dass kaum ein Router-Hersteller außer AVM regelbares WLAN anbietet. So hab ih das WLAN bei nur 25% Sendeleistung laufen und natürlich nur, wenn ich es auch brauche.
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[1] stefan0124 antwortet auf koelli
27.12.2012 13:07
Benutzer koelli schrieb:
Also Powerline UND auchnoch WLAN halte ich dann doch für etwas zuviel Strahlendosis.
Na wenigstens wird nachts abgeschaltet.
Schade, dass kaum ein Router-Hersteller außer AVM regelbares WLAN anbietet. So hab ih das WLAN bei nur 25% Sendeleistung laufen und natürlich nur, wenn ich es auch brauche.

Wem das WLAN Signal schon Sorgen bereitet sollte sich wie im Artikel schon erwähnt auch einmal mit anderer Strahlung befassen. Mikrowelle, DECT Telefon und GSM Handy sind ja die populärsten Mitstrahler im Haus.

In meinen Augen alles nur Paranoia!

Dennoch danke für diesen Bericht, denn mit diesem Thema Powerline habe ich mich bislang noch nie befasst. Kratzt zwar natürlich wieder nur sehr an der Oberfläche, aber reicht um einen kleinen Überblick zu bekommen.
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[1.1] koelli antwortet auf stefan0124
27.12.2012 13:14
Benutzer stefan0124 schrieb:
Wem das WLAN Signal schon Sorgen bereitet sollte sich wie im Artikel schon erwähnt auch einmal mit anderer Strahlung befassen. Mikrowelle, DECT Telefon und GSM Handy sind ja die populärsten Mitstrahler im Haus.

Die Mikrowelle läuft aber nur wenige Minuten pro Tag und man steht auch nicht direkt davor.

Und DECT-Telefone haben heutzutage zum Glück fast alle ECO-DECT, bei dem die Funkleistung im Standby zu 100% abgeschaltet wird.
Wer heute noch ein normales DECT-Telefon mit 24-Stunden-Dauerfunk besitzt oder gar neu kauft, der sollte sich mal informieren.
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[1.1.1] JanVoIP antwortet auf koelli
27.12.2012 14:11
Ach Leute!
Wer der Strahlung entgehen will, zieht am besten auf eine einsame Insel. Wenn ich kein PLC betriebe und mein Nachbar im gleichen Haus nutzte es, würde ich mir damit irgendetwas ersparen?

Das hört sich für mich an, wie Leute, die kein Handy kaufen, weil sie die Strahlung nicht möchten. - Als ob davon ein Sendemast weniger gebaut würde und sich ihre Strahlenbelastung messbar veränderte...

Ich würde zum Artikel nur anmerken wollen, dass UKW-Radios empfangen und nicht senden...

Nach meiner Erfahrung ist die Stabilität einer Powerline-Verbindung (ab der 200er Reihe) deutlich besser als eine WLAN-Repeaterstrecke. Vermutlich kann man unter anderen Voraussetzungen zur gegenteiligen Beobachtung kommen, aber für mich persönlich bleibt das Netzwerkkabel die erste Wahl. WLAN ist unvermeidbar für Handy und Notebook. Powerlan verbindet Geräte, die per Kabel und WLAN nicht zuverlässig abgedeckt sind. Das halte ich schon seit einigen Jahren so - und ich lebe ganz gut mit all dieser Strahlung (nicht zu vergessen das Handy, das ich tagsüber immer noch am Mann trage).

Achtung Ironie:
Wem das zuviel Strahlung ist, dem empfehle ich nach dem Lesen dieser Nachricht eine gründliche kalte Dusche, damit meine viele Strahlung nicht über die Buchstaben dieser Nachricht dauerhafte Schäden bewirken...
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[1.1.1.1] koelli antwortet auf JanVoIP
27.12.2012 14:27
Benutzer JanVoIP schrieb:
Wenn ich kein PLC betriebe und mein Nachbar im gleichen Haus nutzte es, würde ich mir damit irgendetwas ersparen?

Ja.
Denn Powerline funktioniert nur im eigenen Stromkreis bis zum eigenen Stromzähler.
Dagegen funkt das WLAN des Nachbarn und seine DECT-Basis auch bis in meine Wohnung.

Deshalb finde ich es ja so schlimm, dass sich die meisten Leute nicht um ihr WLAN kümmern und es 24 Stunden am Tag eingeschaltet lassen.
Wenn ich einen Suchlauf mache und sehe, wieviele WLAN-Netz selbst nachts noch laufen... wozu???
Bei Nichtgebrauch: Ausschalten. Zu schwer?

WLAN ist unvermeidbar für Handy und Notebook.

Da mein Laptop eh meist am Netzteil hängt (Akku hält ja nur wenige Stunden) kann man es auch noch ans LAN-Kabel hängen.


PS:
Wenn die angeblich so harmlosen Funkwellen wirklich so harmlos sind: Warum darf man dann im Flugzeug weder WLAN noch GSM nutzen und im Krankenhaus erst Recht nicht?
Gegen ein WLAN sag ich ja gar nichts.
Aber in einem Mietshaus senden gleich zwanzig WLAN- plus DECT-Netze gleichzeitig!
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[1.1.1.1.1] peanutsger antwortet auf koelli
27.12.2012 18:54
Benutzer koelli schrieb:

Wenn die angeblich so harmlosen Funkwellen wirklich so harmlos sind: Warum darf man dann im Flugzeug weder WLAN noch GSM nutzen und im Krankenhaus erst Recht nicht?

Weil sowohl Krankenhaus als auch Fluglinienbetreiber die Störung (!) Ihrer empfindlichen elektronischen Geräte so verhindern woll(t)en.
Motto: Vorsehen ist besser als Nachsehen...
Was schon mal kein Beweis für tatsächliche Störanfälligkeit (!) ist, denn...

Interessanterweise lockert sich das aber immer mehr... sowohl in Krankenhäusern als auch in den Fliegern.
-- Beispiel bereits aus 2007:
http://www.rp-online.de/wirtschaft/ratgeber/handy-verbot-im-krankenhaus-wankt-1.475023

Die Störanfälligkeit von Geräten ist aber kein Beweis für die Gefährlichkeit (!) der Funkwellen:
Eine Bohrmaschine (billiges Fabrikat) erzeugt im Betrieb u. U. Störungen in einem in der Nähe stehenden Fernseher, aber kein Mensch kommt auf die Idee, diesen "Elektrosmog" der billigen Msachine als "gefährlich für Menschen" einzustufen. Oder doch??
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[1.1.1.1.1.1] marbri antwortet auf peanutsger
27.12.2012 22:18
Benutzer peanutsger schrieb:

Wenn die angeblich so harmlosen Funkwellen wirklich so harmlos sind: Warum darf man dann im Flugzeug weder WLAN noch GSM nutzen und im Krankenhaus erst Recht nicht?

Das ist ganz einfach zu erklären:

Die Krankenhäuser haben Hausrecht und wollen natürlich selbst
ihre Telefoneinheiten für teures Geld verkaufen. Oftmals schalten sie dann noch 0180-5-er Nummern, um damit die Angehörigen ihrer Patienten mit 14 Ct./Min. abzukassieren. Das hat aber nichts mit der Gefährlichkeit der Mobilfunkwellen zu tun, sondern ist schlicht und ergreifend nur eine willkommene Gewinnmaximierung über das Grundbedürfnis der Menschen per Telefon zu kommunizieren. Dasselbe gilt oftmals auch für Reha-
Kurheime, wo es keine medizinischen Geräte gibt. Auch hier schalten viele Häuser die teuren 0180-5-er Sonderrufnummern,
um an den eingehenden Telefongesprächen ihrer Kurpatienten
kräftig mitzuverdienen. Es geht nur um den schnöden Mammon,
um sonst Nichts!

Gruß

Marbri
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[1.1.1.1.1.1.1] Telly antwortet auf marbri
27.12.2012 22:26
Es geht nur um den schnöden Mammon, um sonst Nichts!

So ist es. Besonders irrwitzig ist, dass auf den Stationen mit DECT-Telefonen intern telefoniert wird. ^^

Telly
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[1.1.1.1.1.1.1.1] marbri antwortet auf Telly
27.12.2012 22:38
Benutzer Telly schrieb:
Es geht nur um den schnöden Mammon, um sonst Nichts!

So ist es. Besonders irrwitzig ist, dass auf den Stationen mit DECT-Telefonen intern telefoniert wird. ^^

Telly


Genau, das ist mir auch oft schon bei Krankenhausbesuchen aufgefallen. Aber nicht nur das: die städtischen HSK-Kliniken in
Wiesbaden, wo lange Jahre die Handytelefonie verboten war, um die
Patienten zu zwingen, sich ein Festnetztelefon zu mieten und die
Telefonzentrale sich oftmals weigerte, zu den Patienten weiter
zu verbinden, damit die Angehörigen die teuren sog. 0180-5-er
"Servicenummern" anrufen mussten, vermieten seit ein paar Jahren ihre Dächer zur Installation von Mobilfunkantennen. Wie verträgt sich denn das, wenn die Strahlung doch so gefährlich ist und angeblich die medizinischen Geräte stört?

Gruß

Marbri
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[1.1.1.1.1.2] koelli antwortet auf peanutsger
28.12.2012 17:24
Benutzer peanutsger schrieb:
Motto: Vorsehen ist besser als Nachsehen...

Eine Bohrmaschine (billiges Fabrikat) erzeugt im Betrieb u. U. Störungen in einem in der Nähe stehenden Fernseher, aber kein Mensch kommt auf die Idee, diesen "Elektrosmog" der billigen Msachine als "gefährlich für Menschen" einzustufen. Oder doch??

Also wenn ein Gerät Störungen verursacht (z.B. Knacken im Latsprecher, Bildstörungen am TV), dann sind diese Störwellen sicher auch für den Menschen nicht so gut.
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[1.1.1.1.1.2.1] peanutsger antwortet auf koelli
28.12.2012 18:41
Benutzer koelli schrieb:
Benutzer peanutsger schrieb:
Motto: Vorsehen ist besser als Nachsehen...

Eine Bohrmaschine (billiges Fabrikat) erzeugt im Betrieb u. U. Störungen in einem in der Nähe stehenden Fernseher, aber kein Mensch kommt auf die Idee, diesen "Elektrosmog" der billigen Msachine als "gefährlich für Menschen" einzustufen. Oder doch??

Also wenn ein Gerät Störungen verursacht (z.B. Knacken im Latsprecher, Bildstörungen am TV), dann sind diese Störwellen sicher auch für den Menschen nicht so gut.

Ich wusste es...

Kleiner Tipp:
Eine Vermutung wird nicht dadurch besser, dass man das Wort "sicher " verwendet ...

Außerdem:
Wenn es etwas "nicht so gut ist", ist es aber damit nicht automatisch schädlich ... es fördert nur eben nicht die Gesundheit.

Aber wir können an dieser Stelle aufhören, weil nichts Zielführendes mehr dabei rauskommen wird.
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[1.1.1.1.1.2.1.1] koelli antwortet auf peanutsger
28.12.2012 18:45
Benutzer peanutsger schrieb:
Eine Vermutung wird nicht dadurch besser, dass man das Wort "sicher " verwendet ...

Schon mal was von "Voricht ist beseer als Nachsicht" gehört?

Außerdem:
Wenn es etwas "nicht so gut ist", ist es aber damit nicht automatisch schädlich ... es fördert nur eben nicht die Gesundheit.

Eben.
Nur weil eine Schädlichkeit nicht eindeutig bewiesen ist, bedeutet das im Umkehrschlusss NICHT, dass es unschädlich ist.
Damals war die schädliche Wirkung von Röntgenstahlen auch noch nicht bewiesen und schädlich war es trotzdem damals wie heute.
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[1.1.1.1.1.2.1.1.1] peanutsger antwortet auf koelli
28.12.2012 18:55
Benutzer koelli schrieb:
Benutzer peanutsger schrieb:
Eine Vermutung wird nicht dadurch besser, dass man das Wort "sicher " verwendet ...

Schon mal was von "Voricht ist beseer als Nachsicht" gehört?

a) Nicht so...

b) Schon mal meine Beträge richtig gelesen?
Dann hätte sich zumindest DIESE Frage wohl nicht mehr gestellt.

Aber: Wie gesagt... das ist jetzt hier nicht mehr zielführend.
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[1.1.1.1.2] JanVoIP antwortet auf koelli
28.12.2012 12:07
Benutzer koelli schrieb:
Benutzer JanVoIP schrieb:
Wenn ich kein PLC betriebe und mein Nachbar im gleichen Haus nutzte es, würde ich mir damit irgendetwas ersparen?

Ja.
Denn Powerline funktioniert nur im eigenen Stromkreis bis zum eigenen Stromzähler.

Zunächst gibt es durchaus Fälle, dass Stromkabel in gemeinsam genutzten Wänden zweier Mieter liegen. Wenn die Strahlung so gefährlich wäre, müsste ich davon ausgehen, dass sie nicht erst fragt, über wessen Stromkreis sie läuft.

Dann gibt es sicher viele Fälle, wie auch in unserem Mehrfamilienhaus. Da sind nämlich die Stromzähler alle im Erdgeschoss. Folglich wirkt die Strahlung eines PLC-Nutzers nicht nur in seiner eigenen Wohnung. Zumindest im Treppenhaus und in allen niedrigeren Etagen muss auch damit gerechnet werden.

Und schließlich gibt es Versuche, ob man PLC auch über den Stromzähler hinweg nutzen kann. Das Signal wird gedämpft, ist aber häufig noch nutzbar.

Wäre Deine These richtig, dann sollte man WLAN eher verbieten als Homeplug-Geräte. Denn jeder kann selbst entscheiden, ob er Homeplug in seiner eigenen Wohnung nutzt. WLAN dagegen hätte die deutlich größere Reichweite und würde so Unschuldige beeinträchtigen.
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[1.1.1.1.2.1] mho73 antwortet auf JanVoIP
28.12.2012 21:05
Ich habe schon einige dieser "tollen" Powerline-Adapter installiert (auf Kundenwunsch, nicht aufgrund eigener Empfehlung).

Erlebt habe ich dabei schon ungefähr alles. Zum Beispiel die Tatsache, dass es ein rechtes Lottospiel war, an welcher Steckdose die Sache nun funktioniert und an welcher nicht (abhängig von der angeschlossenen Phase), obwohl vom Hersteller zugesichert war, dass die Sache auch phasenübergreifend nutzbar ist. Klappte aber oft genug nicht.

Weiterhin zum Thema Sicherheit: Erstaunt waren wir, als wir in einem Mehrfamilienhaus plötzlich mehrere vollkommen fremde Rechner und Drucker angezeigt bekamen. Die lagen ganz klar hinter dem Stromzähler, was aber ganz offensichtlich kein Hindernis war. Seitdem rate ich konsequent von diesem Pfusch ab und empfehle, einmalig ein bisschen Mühe zu investieren und ordentliche LAN-Kabel zu verlegen.

Schöne Grüße,
Markus
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[1.1.1.1.2.1.1] JanVoIP antwortet auf mho73
29.12.2012 12:39
Benutzer mho73 schrieb:
Weiterhin zum Thema Sicherheit: Erstaunt waren wir, als wir in
einem Mehrfamilienhaus plötzlich mehrere vollkommen fremde Rechner und Drucker angezeigt bekamen. Die lagen ganz klar hinter dem Stromzähler, was aber ganz offensichtlich kein Hindernis war. Seitdem rate ich konsequent von diesem Pfusch ab und empfehle, einmalig ein bisschen Mühe zu investieren und ordentliche LAN-Kabel zu verlegen.

Schöne Grüße,
Markus

Dann hast Du offensichtlich ohne Verschlüsselung gearbeitet. Das ist in der Tat Pfusch - aber in diesem Fall von Dir!
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[1.1.1.1.2.1.1.1] mho73 antwortet auf JanVoIP
30.12.2012 17:11
Benutzer JanVoIP schrieb:

Dann hast Du offensichtlich ohne Verschlüsselung gearbeitet. Das ist in der Tat Pfusch - aber in diesem Fall von Dir!

Nein, eher von dem Mitbewohner, dessen Ordner wir angezeigt bekamen. Wir haben verschlüsselt. Für uns war das nur ein schönes Beispiel, wie weit die Behauptungen in der Produktwerbung sich von der Realität unterscheiden.

Grüße,
Markus

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[1.1.1.1.2.1.2] koelli antwortet auf mho73
29.12.2012 13:13
Benutzer mho73 schrieb:
Seitdem rate ich konsequent von diesem Pfusch ab und empfehle, einmalig ein bisschen Mühe zu investieren und ordentliche LAN-Kabel zu verlegen.

Ist aber gerade bei Altbauten nicht geade einfach: Da ist der Telefonanschluss oft im Flur installiert. Wie soll man von dort bis ins Wohnzimmer ein LAN-Kabel verlegen, ohne alle Wände aufzureissen?