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Vor-Vorwahl auch fürs Handynetz


02.01.2013 14:16 - Gestartet von chickolino1
Mal als kleine "Anregung" für die Bundesnetzagentur !

Selbst wenn mittlerweile viele eine All-Net-Flat buchen mit rundrum-Sorglos-Garantie . . .

Selbst wenn mittlerweile selbst im Festnetz immer weniger die Vor-Vorwahl nutzen (nutzen können weil der eigene Alternativ-Anbieter das nicht bietet).

Im Ausland gibt es Möglichkeiten auch beim Handy Vorvorwahlen zu nutzen.

Z.b. hier in Thailand kann ich entweder 0049.... nach Deutschland direkt wählen für rund 16 Bath pro Ninute - oder auch 00949... für rund 7 Baht pro Minute

Gerade in Ländern in denen es nur wenige Festnetzanschlüsse gibt macht das Sinn. Aber das wird ja auch in Deutschland immer mehr.

Warum wird nicht "generell" von der Bundesnetzagentur vorgeschrieben, das Vorvorwahlen möglich gemacht werden müssen.

Warum wird nicht generell von der Bundesnetzagentur gefordert, das jeder Handynummer zusätzlich eine "bundesweit erreichbare" Festnetznummer zugeteilt wird und das bei Anrufen immer die "für den Anrufer billigere" Festnetznummer übermittelt werden muss.

Dann braucht man die "teure" Handynummer nur noch für den Empfang bzw. das Versenden von SMS weiterzugeben.

Nunja, und letztlich sollte die Bundesnetzagentur auch den Mobilfunkanbietern vorschreiben, das auch eine Möglichkeit für die weiterleitung der SMS gegeben sein sollte.

Wenn die netzbetreiber nicht von selbst "auf Gedanken" kommen, dann kann die Bundesnetzagentur ja sanften Nachdruck machen . . .

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[1] paeffgen antwortet auf chickolino1
02.01.2013 16:14
Na, ja, Handy ist Handy und Festnetz ist Festnetz. Wenn es da unterschiedliche Kostenstrukturen gibt, läßt sich damit auch eine unterschiedliche Tarifierung begründen. Und die Regulierungsbehörde hat die Kalkulationsgrundlage ja immer wieder niedriger festgesetzt und so dafür gesorgt, daß sich die Preise angleichen. Außerdem habe ich schon eine Festnetznummer "zum Mitnehmen". Warum soll der Staat eingreifen, wenn der Markt so etwas selber hervorbringt? Es hat auch ein Netzbetreiber mit Flatrates und "No-Frills"-Angeboten angefangen, und aufgrund der beträchtlichen Nachfrage mußten die anderen (T-Mobile nach 13 Monaten, der Rest wenig später) nachziehen. Andere riefen: "Wir sind das Volk!", ich sage: "Wir sind der Markt!", und was der bewirken kann, haben wir gesehen, als z.B. Greenpeace zum Boykott von Shell aufgerufen hat. Call-by-Call war am Anfang bei einem speziellen marktbeherrschenden Unternehmen durchaus sinnvoll, aber mittlerweile gibt es einen ganz gut funktionierenden Markt.
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[1.1] chickolino1 antwortet auf paeffgen
02.01.2013 18:42
@paeffgen
"Wir
sind der Markt!"

du hast recht wir können reagieren auf angebote und diese bevorzugt kaufen.

wenn aber bislang kein anbieter darauf gekommen ist, wie z.b. bei den vor-vorwahlen für die handytelefonie - oder wenn die anbieter dieses aus Eigenem-Interesse bewusst unterdrücken und deshalb diese angebote nicht bringen . . .

dann muss bzw. sollte auch ein gewisser druck möglich sein und den kann der markt nicht bringen, weil der ja eben nur reagieren kann.

daher sind "auflagen" manchmal nicht das schlechteste mittel. Was sich dann davon durchsetzt - ist wieder eine entscheidung des marktes . . .