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Könnte dieses Urteil das Ende der Pseudo-Prepaid-Tarife bedeuten?


06.03.2013 11:51 - Gestartet von Augustiner-Andi
Ich denke mal dass HelloMobile, CallMobile und wie sie alle heißen nun Probleme haben werden nach diesem Urteil.

Denn diese Verzögerten Abrechnungen betreffen ja nicht nur Roaming, sondern auch Datenverbindungen und Gespräche.

Habe selber bei einer HelloMobile-Karte, auf der noch 8 cent drauf waren, knapp 1 Stunde in ein Ösi-Handynetz telefoniert, und mir wurden dann 2 Tage später knapp über 30 Euro in Rechnung gestellt, mit der Bitte diese umgehend einzuzahlen.
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[1] Ja. (kwt)
Hightower antwortet auf Augustiner-Andi
06.03.2013 13:06
nix
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[2] sushiverweigerer antwortet auf Augustiner-Andi
06.03.2013 14:24
Benutzer Augustiner-Andi schrieb:
Ich denke mal dass HelloMobile, CallMobile und wie sie alle heißen nun Probleme haben werden nach diesem Urteil.

Die interessieren sich nicht für Urteile, die ja nicht allgemeinverbindlich sind.

Denn diese Verzögerten Abrechnungen betreffen ja nicht nur Roaming, sondern auch Datenverbindungen und Gespräche.

Warum kann man Datenverbindungen und Gespräche nicht in Echtzeit abrechnen? Schaffen andere doch auch!

Die Unfähigkeit der Anbieter darf man nicht dem Kunden anlasten (und berechnen).

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[2.1] paeffgen antwortet auf sushiverweigerer
06.03.2013 14:41
Benutzer sushiverweigerer schrieb:
Benutzer Augustiner-Andi schrieb:
Ich denke mal dass HelloMobile, CallMobile und wie sie alle heißen nun Probleme haben werden nach diesem Urteil.

Die interessieren sich nicht für Urteile, die ja nicht allgemeinverbindlich sind.

Na, ja, Amtsgerichtsurteile kann man in der Tat mit der Ausrede "Einzelfall" wegwischen, aber bei höheren Instanzen (Landgericht etc.) wird das schon etwas schwieriger...

Denn diese Verzögerten Abrechnungen betreffen ja nicht nur Roaming, sondern auch Datenverbindungen und Gespräche.

Warum kann man Datenverbindungen und Gespräche nicht in Echtzeit abrechnen? Schaffen andere doch auch!

Alles eine Frage der eingesetzten Plattform. Die Drillisch-Brüder u.a. nutzen anscheinend eine Postpaid-Plattform, auf der nach dem Prepaid-Prinzip abgerechnet wird. Etwas kompliziert, darum hier der Versuch, das Ganze zu vereinfachen: Man schließt einen Vertrag ab und schießt dem Vertragspartner etwas Guthaben vor. Dieser schickt einem jeden Tag eine Rechnung, die mit dem vorhandenen Guthaben beglichen wird. Solange, bis keins mehr da ist. Spätestens dann sollte der Kunde wieder eine solchen Vorschuß leisten. Und da hier doch keine "zeitnahe Rechnungslegung" erfolgt, kann man bei dieser Technik auch in die Miesen geraten.

Die Unfähigkeit der Anbieter darf man nicht dem Kunden anlasten (und berechnen).

Das sehe ich genau so. Darum haben solche Anbieter jetzt nur wenige Alternativen: Andere Technik einsetzen / nicht mehr "Prepaid" draufschreiben / Postpaid-Zusatzverträge für bestimmte Leistungen abschließen / bestimmte Leistungen sperren / den Laden dicht machen.

Prost!
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[2.1.1] sushiverweigerer antwortet auf paeffgen
06.03.2013 15:02
Benutzer paeffgen schrieb:

Alles eine Frage der eingesetzten Plattform. Die Drillisch-Brüder u.a. nutzen anscheinend eine Postpaid-Plattform, auf der nach dem Prepaid-Prinzip abgerechnet wird.

Und warum nimmt man keine Prepaid-Plattform? Und was kann der Kunde dafür, wenn der Anbieter die falsche Plattform nutzt?
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[2.1.2] Leiter Kundenverarsche³ antwortet auf paeffgen
06.03.2013 15:07
Benutzer paeffgen schrieb:
Das sehe ich genau so. Darum haben solche Anbieter jetzt nur wenige Alternativen: Andere Technik einsetzen / nicht mehr "Prepaid" draufschreiben / Postpaid-Zusatzverträge für bestimmte Leistungen abschließen / bestimmte Leistungen sperren / den Laden dicht machen.

Genau so ist es.

Diese Anbieter müssen sich nun zeitnah umstellen.
Callmobile ist der reinste Horror was verzögerte Abrechnugen anbelangt.
Ich habe vor ein paar Monaten dann einfach nicht bezahlt.
War dann schon bei meinem Drillisch-Postpadtarif...