Benutzer sushiverweigerer schrieb:
Benutzer Augustiner-Andi schrieb:
Ich denke mal dass HelloMobile, CallMobile und wie sie alle heißen nun Probleme haben werden nach diesem Urteil.
Die interessieren sich nicht für Urteile, die ja nicht allgemeinverbindlich sind.
Na, ja, Amtsgerichtsurteile kann man in der Tat mit der Ausrede "Einzelfall" wegwischen, aber bei höheren Instanzen (Landgericht etc.) wird das schon etwas schwieriger...
Denn diese Verzögerten Abrechnungen betreffen ja nicht nur Roaming, sondern auch Datenverbindungen und Gespräche.
Warum kann man Datenverbindungen und Gespräche nicht in Echtzeit abrechnen? Schaffen andere doch auch!
Alles eine Frage der eingesetzten Plattform. Die Drillisch-Brüder u.a. nutzen anscheinend eine Postpaid-Plattform, auf der nach dem Prepaid-Prinzip abgerechnet wird. Etwas kompliziert, darum hier der Versuch, das Ganze zu vereinfachen: Man schließt einen Vertrag ab und schießt dem Vertragspartner etwas Guthaben vor. Dieser schickt einem jeden Tag eine Rechnung, die mit dem vorhandenen Guthaben beglichen wird. Solange, bis keins mehr da ist. Spätestens dann sollte der Kunde wieder eine solchen Vorschuß leisten. Und da hier doch keine "zeitnahe Rechnungslegung" erfolgt, kann man bei dieser Technik auch in die Miesen geraten.
Die Unfähigkeit der Anbieter darf man nicht dem Kunden anlasten (und berechnen).
Das sehe ich genau so. Darum haben solche Anbieter jetzt nur wenige Alternativen: Andere Technik einsetzen / nicht mehr "Prepaid" draufschreiben / Postpaid-Zusatzverträge für bestimmte Leistungen abschließen / bestimmte Leistungen sperren / den Laden dicht machen.
Prost!