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So einfach? Wer bezahlt denn die Portierungsgebühren?


26.05.2013 17:52 - Gestartet von calc
Also ich versuche seit Wochen meine Rufnummer von Simyo wegzuportieren. Da es sich aber um eine "SIM-Chef"-Nummer handelt, verlangt Simyo von mir 40 Euro (25 Euro Portierungsgebühr + 15 Euro Inhaberwechsel), die ich nicht bereit bin zu zahlen. Nicht umsonst gibt es doch die regulierte Grenze von 30,72 Euro!

Aber zurück zum Thema: müsste es nicht auffallen, wenn plötzlich die Portierungsgebühr abgebucht wird?
Der wirksamste Schutz gegen einen Nummerklau wäre doch dann, nicht mehr als 24,99 Euro auf seinem Prepaidkonto zu führen (bei einer angenommenen Portierungsgebühr von 25 Euro).

Oder übersehe ich was?
Falls ja, erklärt mir mal jemand bitte, wie ich meine eigene Nummer (kostenlos) von Simyo wegstehlen kann?
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[1] hrgajek antwortet auf calc
26.05.2013 18:49
Hallo,

Benutzer calc schrieb:
Also ich versuche seit Wochen meine Rufnummer von Simyo wegzuportieren. Da es sich aber um eine "SIM-Chef"-Nummer handelt, verlangt Simyo von mir 40 Euro (25 Euro Portierungsgebühr + 15 Euro Inhaberwechsel), die ich nicht bereit bin zu zahlen. Nicht umsonst gibt es doch die regulierte Grenze von 30,72 Euro!

Die Lage ist so:

Um eine Nummer aus dem SIM-Chef herauszubekommen, mußt Du sie auf einen neuen Inhaber umstellen, wofür Simyo 15 Euro haben will. Danach ist die Nummer immer noch bei Simyo und der "Neue" Inhaber könnte auch der "alte" sein, nur halt ohne SIM-Chef zu sein. Was interesant wäre, wenn die andern Karten im SIM-Chef-Verbund "verfallen", weil sie nicht mehr aufgeladen wurden und nur Deine Wunschnummer übrig bleibt, da mußt Du Simyo fragen.

Die Portierung kostet dann für sich alleine 25 Euro und bleibt unter dem Limit von 30,72 Euro.

Nachdem diese Geschichte hier schon mehr fach erwähnt wurde, kannst Du davon ausgehen, daß verbliebene Schlupflöcher gestopft werden und/oder die Leute, die das "bewerkstelligen" könnten von solchen Aktionen künftig die Finger weg lassen.

Bleiben zwei Möglichkeiten: Neuer Vertrag mit neuer Nummer und auf der alten Nummer eine Ansage: "Achtung! Die Rufnummer hat sich geändert! Bitte wählen Sie... " Ein Jahr sollte doch reichen, ansonsten mußt Du halt noch ein bischen aufladen und kannst das ja auch vertelefonieren :-)


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[1.1] calc antwortet auf hrgajek
26.05.2013 19:50
Benutzer hrgajek schrieb:
Die Portierung kostet dann für sich alleine 25 Euro und bleibt unter dem Limit von 30,72 Euro.

Naja, der sogenannte "Inhaberwechsel" ist ja verpflichtend für die Portierung, sogar wenn der alte Inhaber gleich der neue Inhaber ist, also ein Inhaberwechsel so nicht stattfindet.
Für mich sieht das nach einem ärgerlichen Konstrukt aus, das dem Kunden mehr Geld ableiern soll. Da es illegal wäre einen einzelnen Betrag zu fordern, der 30,72 Euro übersteigt, teilt man ihn halt auf. Meine Meinung: unterste Schublade.

Ich möchte das nicht hinnehmen und bin dankbar für jede Hilfe!
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[1.1.1] hrgajek antwortet auf calc
26.05.2013 20:54
Hallo,

trage Deine Rechtsauffassung doch einmal der Bundesnetzagentur (BNetzA) vor. Mal sehen, was sie dazu sagen:

verbraucherservice (at) bnetza.de

Es kann etwa 4-6 Wochen dauern, bis Du eine Antwort bekommst.

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[1.1.1.1] calc antwortet auf hrgajek
27.05.2013 10:57
Benutzer hrgajek schrieb:

trage Deine Rechtsauffassung doch einmal der Bundesnetzagentur (BNetzA) vor. Mal sehen, was sie dazu sagen:

verbraucherservice (at) bnetza.de

Es kann etwa 4-6 Wochen dauern, bis Du eine Antwort bekommst.

Ist schon passiert. Danke für den Hinweis mit der Bearbeitungszeit. Dann muss ich ja erstmal nicht nachhaken.
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[2] mikiscom antwortet auf calc
28.05.2013 07:44
Als ich damals meine SIM-Chef-Nummer mitnehmen wollte, habe ich offiziell geschrieben, dass ich auf die anderen Nummern verzichte und dass es doch lachhaft sei zu warten bis diese abgelaufen (wegen nicht Aufladung deaktiviert) seien und somit nicht mehr an die Chef-Karte gebunden wären.

Bald darauf war die Nummer frei.