wieso?
aber erstmal reicht jaeine ähnliche Vielfalt wie bei UKW. am besten und schnellsten geht das durch ein gesetzliches Verbot von UKW - der Staat darf sowas durchaus machen.
aber der Wille fehlt eben.
Wie ich neulich schon sagte: Kaum irgendetwas auf der Welt hat eine
so gute Lobby wie UKW (z.B die großen Privaten UND die großen Öf-
fentlich-Rechtlichen...). Aber ungeachtet dessen wäre ich kein
Freund von "Verboten", besser ist immer der freie Wettbewerb (in
diesem Fall um die Gunst der Hörer). Dazu müsste er allerdings erst mal wirklich 'frei' sein...Worauf ich hinaus will: der TECHNIK
Streit (UKW/DAB+) ist müßig und fruchtlos. Beide sind nun mal da,
und zumindest ein Rest-UKW ( so etwa 4-5MhZ) sollte wohl auch
langfristig erhalten bleiben (z. B. für Touristen, das ist prak-
tisch das einzige weltweit einheitlich genormte Medium!).
Ich will aber die Aufmerksamkeit auf die PROGRAMME lenken! Und
wenn das UKW-Spektrum in DE schon INHALTLICH-PROGRAMMATISCH so
viele Menschen NICHT zufrieden stellt (vgl. z.B. Radio-Szene in
Paris, Barcelona etc!), dann sollte endlich DAB+ genutzt werden,
um hier nachzubessern und aus der dt. Provinzialität rauszukommen. Da müssen schnell viele alternative und attraktive
Programme rein. Dann kann der freie Wettbewerb um die Gunst der
Hörer wirken, und zwar Technologie-übergreifend (die DAB+-Radios
haben ja praktisch alle auch UKW). Statt ständig Technik-Diskussionen zu führen, müssten wir uns hier der Frage widmen, warum auf DAB+ nicht schon viel mehr viel attraktivere Programme
sind...Und dann werden wir eher ÖKONOMISCH als technisch disku-
tieren müssen...Die Chancen zumindest sind aber da bei DAB+, da
es (für die Sender) prinzipiell preiswerter ist.
Wenn es nicht für (weniger zahlungskräftige) Alternative so in-
teressant wäre, dann würden es die großen etablierten (und zah-
lungsstarken) Privaten doch nicht so vehement bekämpfen und da-
gegen so heftig lobbyieren. Das sollte man zum Ausgangspunkt des
Nachdenkens über DAB+ machen!