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Geschwindigkeit ist häufig irrelevant


19.09.2013 16:11 - Gestartet von niknuk
Die Zahl der Anwendungen, in denen man mehr als HSDPA-Geschwindigkeit auf dem Smartphone (!) braucht, ist sehr klein. Vielleicht ist das ein Grund, warum viele LTE nicht nutzen. Allerdings ist die Geschwindigkeit nicht das einzige Argument. Ein anderer triftiger Grund für LTE wäre, dass es (noch) weniger überlaufen ist als GSM und UMTS, man muss sich also das Netz nicht mit so vielen anderen Nutzern teilen. Das erhöht die Netzverfügbarkeit. Für mich wäre das jedenfalls der einzige Grund, mir ein LTE-Smartphone samt passendem Zugang zu holen.

JFTR: ich kenne das in meinem Tarif enthaltene Datenvolumen ;-)

Gruß

niknuk
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[1] Terbato antwortet auf niknuk
19.09.2013 19:03
Benutzer niknuk schrieb:
Die Zahl der Anwendungen, in denen man mehr als HSDPA-Geschwindigkeit auf dem Smartphone (!) braucht, ist sehr klein. Vielleicht ist das ein Grund, warum viele LTE nicht nutzen. Allerdings ist die Geschwindigkeit nicht das einzige Argument. Ein anderer triftiger Grund für LTE wäre, dass es (noch) weniger überlaufen ist als GSM und UMTS, man muss sich also das Netz nicht mit so vielen anderen Nutzern teilen. Das erhöht die Netzverfügbarkeit. Für mich wäre das jedenfalls der einzige Grund, mir ein LTE-Smartphone samt passendem Zugang zu holen.

JFTR: ich kenne das in meinem Tarif enthaltene Datenvolumen ;-)

Gruß

niknuk

Seitdem ich LTE im Netz von O2 in Köln nutze kann ich nur sagen:
Das ist es mir wert obwohl ich es eigentlich nicht brauche.

Mit dem Smartphone Dank LTE (3x schneller als zuhause DSL) Mails mit reichlich Dateianhang empfangen und versenden zu können macht richtig Laune.

Der Wechsel von HSDPA in den Bereich wo LTE zur Verfügung steht (wohlgemerkt im Netz von O2 und im Raum Köln) macht sich schon beim normalen Surfen auf Zeitungsseiten enorm positiv bemerkbar.

Mein mir zur Verfügung stehendes Volumen kenne ich übrigens auch :-)

Gruß

Terbato


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[1.1] niknuk antwortet auf Terbato
20.09.2013 09:57
Benutzer Terbato schrieb:

Mit dem Smartphone Dank LTE (3x schneller als zuhause DSL) Mails mit reichlich Dateianhang empfangen und versenden zu können macht richtig Laune.

Der größte Dateianhang, den ich jemals auf dem Smartphone (!) empfangen habe, war ca. 20 MB groß. Mit HSDPA (14,4 MBit/s) hat der Download knapp 15 Sekunden gedauert. Mit LTE (50 MBit/s) wäre die Mail dagegen in nur gut 3 Sekunden heruntergeladen gewesen. Der Unterschied zu HSDPA macht also "satte" 12 Sekunden aus.

Und jetzt denken wir einfach mal nach: 12 Sekunden. Ist es das wirklich wert? An einer roten Ampel steht man deutlich länger.

Ich bleibe dabei: auf dem Smartphone reicht HSDPA-Geschwindigkeit völlig. Von der hohen LTE-Geschwindigkeit profitieren Smartphone-Nutzer kaum (im Gegensatz zu Laptop-Nutzern, bei denen ein schneller Internetzugang tatsächlich ein Vorteil sein kann). LTE hat bei Smartphones nur eine einzige Daseinsberechtigung, nämlich als Ausweichmöglichkeit, wenn GSM und UMTS überlaufen sind.

Der Wechsel von HSDPA in den Bereich wo LTE zur Verfügung steht (wohlgemerkt im Netz von O2 und im Raum Köln) macht sich schon beim normalen Surfen auf Zeitungsseiten enorm positiv bemerkbar.

Die Ursache dafür ist aber nicht die höhere Bandbreite, sondern die schnellere Ansprechzeit. In einem wenig ausgelasteten Mobilfunknetz hat man z. B. niedrigere Pingzeiten. Die beschleunigen den Aufbau einer Webseite erheblich mehr als ein hoher Datendurchsatz.

Gruß

niknuk
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[1.1.1] Terbato antwortet auf niknuk
20.09.2013 19:15
In meinem Datentarif ist LTE freigeschaltet.

Ausserdem nutze ich wie gesagt ein Smartphone, welches LTE unterstützt. Wegen LTE habe ich dieses jedoch nicht angeschafft.

Somit entstehen durch die Nutzung von LTE für mich keinerlei Zusatzkosten.

Mein subjektiver Eindruck (das Smartphone wechselt je nach Empfang zwischen HSDPA und LTE):
LTE ist deutlich spürbar schon beim normalen surfen auf wie gesagt Zeitungsseiten.

Ob LTE einen Mehrwert bringt der einen eventuellen Aufpreis wert ist mag jedoch jeder für sich selbst entscheiden.

Denn ein Smartphone könnte ja auch ohne weiteres als Hotspot für das möglicherweise mitgeführte Notebook dienen.
(Eine solche Nutzung habe ich in der Stadtbahn schon beobachten können)


Gruß
Terbato
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[2] Kai Petzke antwortet auf niknuk
19.09.2013 19:18
Benutzer niknuk schrieb:
Ein anderer triftiger Grund für LTE wäre, dass es (noch) weniger überlaufen ist als GSM und UMTS, man muss sich also das Netz nicht mit so vielen anderen Nutzern teilen.

Selbst, wenn man LTE auf dem Land mit gleich vielen Nutzern teilen muss, wie EDGE, ist die Bitrate, die beim einzelnen Nutzer ankommt, im Fall von LTE vielfach höher. Klar macht es bei den meisten Anwendungen wenig Unterschied, ob die Spitzenbitrate 7 oder 70 MBit/s beträgt. Ob man aber 0,07 MBit/s in einer vollen EDGE-Zelle oder 7 MBit/s mit LTE 800 hat, ist ein Unterschied wie Tag und Nacht!


Kai
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[2.1] Wiewaldi antwortet auf Kai Petzke
19.09.2013 21:54
Nur: gerade auf dem Land ist LTE doch am wenigsten ausgebaut.
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[2.1.1] batrabbit antwortet auf Wiewaldi
19.09.2013 23:48
Benutzer Wiewaldi schrieb:

Nur: gerade auf dem Land ist LTE doch am wenigsten ausgebaut.

Na eben nicht. Oft besser als UMTS (Stichwort Digitale Dividende).
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[2.1.2] Kai Petzke antwortet auf Wiewaldi
20.09.2013 11:59
Benutzer Wiewaldi schrieb:
Nur: gerade auf dem Land ist LTE doch am wenigsten ausgebaut.

Falls Sie mit dem iPhone 5 (ohne "S" oder "C") unterwegs sind, "sehen" Sie LTE-800 nicht. Die meisten anderen LTE-fähigen Handys (z.B. Galaxy S4, diverse Lumias, Xperia Z, One etc. pp.) empfangen hingegen auch LTE im 800-MHz-Bereich. Es ist nicht flächendeckend, klar, aber es funktioniert an erstaunlich vielen Orten, teils wirklich "mitten in der Pampa".


Kai