Thread
Menü

Ohne feste IP...


04.02.2014 19:06 - Gestartet von FGottlieb
... für mich leider wertlos. Unabhängig davon, ob es die AGB für Businesskunden nun erlauben oder nicht, möchte ich an dem Anschluss eine kleinen Mailserver mit Kalender- und Adresssynchronisation sowie VPN betreiben. Ohne feste IP Adresse und entsprechenden Reverse Eintrag kann man das vergessen.
Menü
[1] Kai Petzke antwortet auf FGottlieb
04.02.2014 19:22
Benutzer FGottlieb schrieb:
... für mich leider wertlos. Unabhängig davon, ob es die AGB für Businesskunden nun erlauben oder nicht, möchte ich an dem Anschluss eine kleinen Mailserver mit Kalender- und Adresssynchronisation sowie VPN betreiben. Ohne feste IP Adresse und entsprechenden Reverse Eintrag kann man das vergessen.

Mailserver ohne Reverse-Eintrag ist in der Tat schwierig. Andererseits: Für 5 bis 10 Euro irgendwo einen V-Server mit fester IP mieten, und die ausgehende E-Mail darüber als Relay schicken. Dann macht die wechselnde IP so gut wie keine Probleme mehr: Man muss lediglich noch darauf achten, in ausgehenden E-Mails keine Received:-Header mit der Dial-Up-IP auftauchen zu lassen. Entweder ersetzt man per Regel im Mail-Server die IP durch einen unkritischen Wert, löscht gar die ganze Received-Zeile, oder verwendet ein VPN für die Kommunikation zwischen lokalem und V-Server. Letzteres hält dann auch noch gleich Mitlauscher auf Abstand.


Kai
Menü
[1.1] FGottlieb antwortet auf Kai Petzke
04.02.2014 20:07
Benutzer Kai Petzke schrieb:
Mailserver ohne Reverse-Eintrag ist in der Tat schwierig. Andererseits: Für 5 bis 10 Euro irgendwo einen V-Server mit fester IP mieten, und die ausgehende E-Mail darüber als Relay schicken. Dann macht die wechselnde IP so gut wie keine Probleme mehr: Man muss lediglich noch darauf achten, in ausgehenden E-Mails keine Received:-Header mit der Dial-Up-IP auftauchen zu lassen. Entweder ersetzt man per Regel im Mail-Server die IP durch einen unkritischen Wert, löscht gar die ganze Received-Zeile, oder verwendet ein VPN für die Kommunikation zwischen lokalem und V-Server. Letzteres hält dann auch noch gleich Mitlauscher auf Abstand.



Vielen Dank für den konstruktiven Beitrag :-) Mein Posting bezog sich aber ausschließlich auf den Beitrag zu Kabel Deutschland. Ich bin bisher bei m-net und sehr zufrieden mit dem Service (nicht nur was die feste IP und den Reverse-Eintrag angeht). Allerdings wäre etwas mehr Geschwindigkeit zu einem vernünftigen Preis nicht schlecht - bei uns ist leider bei DSL 16000 Schluss, was mir wegen des Downstreams keine Probleme macht, aber der Upstream ist eben bescheiden. Was den Mailserver angeht: Ich mag es, die Mails im eigenen Haus zu haben (wir sind eine Anwaltskanzlei) - Umwege über Vserver, VPN etc. mag ich nicht. Mir gefällt es noch nicht einmal, wenn die Daten meiner Mandanten über Server der Telekom gehen... das Hosted Exchange-Angebot der Telekom beispielsweise läuft bzw. lief bis vor Kurzem über Server in den USA - ein absolutes No-Go für einen Rechtsanwalt. Daher setzen wir seit geraumer Zeit auf unseren eigenen Mailserver, der auch physikalisch in der eigenen Kanzlei steht.
Menü
[1.1.1] Kai Petzke antwortet auf FGottlieb
05.02.2014 11:40
Benutzer FGottlieb schrieb:
Allerdings wäre [bei m-net] etwas mehr Geschwindigkeit zu einem vernünftigen Preis nicht schlecht - bei uns ist leider bei DSL 16000 Schluss, was mir wegen des Downstreams keine Probleme macht, aber der Upstream ist eben bescheiden.

Hier werden Sie wohl warten müssen, bis es ein V-DSL-Angebot gibt. Gerade in Gebieten mit hohem Gewerbeanteil ist der V-DSL-Ausbau aber leider oft schleppend.

Was den Mailserver angeht: Ich mag es, die Mails im eigenen Haus zu haben (wir sind eine Anwaltskanzlei)

Das verstehe ich! Mail mit wechselnder IP zu empfangen, ist übrigens kein Problem - DynDNS sei Dank. Ihren Mailserver sollten Sie dazu so konfigurieren, dass er gezielt nachts den DSL-Reconnect macht, damit Sie tagsüber eine konstante IP haben.

Nur zum Mailversand brauchen Sie eine "saubere" IP jenseits der Dyn-Listen der Provider und möglichst mit Reverse-Eintrag. Andernfalls landet Ihre ausgehende E-Mail eben im Spam-Ordner. Aber wenn Ihr Provider genau das bietet, dann gilt: "Never change a running system".


Kai