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Meldung falsch - keine Tarifänderung


21.07.2001 19:19 - Gestartet von chrisweber
Trotz Euro-Umstellung und anderslautender Beispielrechnung werden sich die Tarife nicht ändern !!! Mehrmalige Anfragen bei der Hotline und der Infozettel bestätigen diese Sichtweise.
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[1] devil_mc antwortet auf chrisweber
21.07.2001 19:56
Benutzer chrisweber schrieb:
Trotz Euro-Umstellung und anderslautender Beispielrechnung werden sich die Tarife nicht ändern !!! Mehrmalige Anfragen bei der Hotline und der Infozettel bestätigen diese Sichtweise.

Vielleicht könntest Du Dich etwas genauer ausdrücken (Zitate, Quelle usw.) ?

DANKE !
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[1.1] chrisweber antwortet auf devil_mc
22.07.2001 01:39
Quelle:

1. 3 Gespräche mit verschiedenen Hotline-Mitarbeitern von Viag
2. News von Viag zur Rechnungsumstellung
Zitat: "Ihre Rechnunsgpositionen werden lediglich auf Basis des offiziellen Umrechnungsfaktors (1 EURO = 1,95583 DM ausgewiesen"
Eine Rechnungsposition auf meiner Rechnung ist z.B. das 10-minütige Gespräch in meiner Homezone von München nach Stuttgart für 43 Pf netto = 22 €-Cent netto = 26 €-Cent brutto.
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[2] m_maier antwortet auf chrisweber
21.07.2001 20:44
Benutzer chrisweber schrieb:
Trotz Euro-Umstellung und anderslautender Beispielrechnung werden sich die Tarife nicht ändern !!! Mehrmalige Anfragen bei der Hotline und der Infozettel bestätigen diese Sichtweise.

Dagegen spricht das Statement des Viag-Pressesprechers bei https://www.teltarif.de/arch/2001/kw28/...

Also hat entweder der Viag-Pressesprecher oder die Hotline keine Ahnung.

Wenn es wirklich fe facto nicht zu einer Preiserhöhung kommt und doch exakt umgerechnet wird, sollte sich Viag einen neuen Pressesprecher zulegen...

Ansonsten ist es nichts neues, dass die Viag-Hotline keine präsisen Auskünfte liefert. Vielleicht hat die Hotline auch "von oben" die Anweisung erhalten, die Preiserhoehung so lange wie moeglich abzustreiten, so wie ja auch im Infozettel steht: "Bis auf die Ausweisung der Preise in Euro ändert sich nichts".

Warten wir's ab! Die erste Euro-Rechnung wird's zeigen!

Eigentlich sollte man dann, wenn es wirklich eine Preiserhöhung gegeben hat, den Rechnungsbetrag nach den alten Tarifen ausrechnen und die Differenz von der Kundenbetreuung zurückfordern. So nach dem Motto: "Ihr habt doch gesagt, die Preise werden nicht erhöht - jetzt will ich meine 1,27 zurückerstattet haben!"

Und von den 1,27 DM kaufen wir uns dann eine Tafel Schokolade, was unseren Nerven viel Kraft für das weitere Viag-Abenteuer gibt ;-)

Marcus
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[2.1] Keks antwortet auf m_maier
22.07.2001 18:16
Benutzer sascha.beverung schrieb:
DENN NOCH IST DIE DM GESETZLICHES ZAHLUNGSMITTEL ... ?!

Ja, aber der Euro ist bereits die gültige Währung. Die DM ist nur eine Untereinheit dessen. Und da sich Viag in den AGB die Umstellung auf den Euro vorbehalten hat, ist fraglich, ob da ein Unterschied besteht, jetzt oder erst am 1.1.2002 umzustellen. Zumal ich gelesen habe, dass die Unternehmen angehalten sind, möglichst früh umzustellen. Meine Bank stellt auch jetzt schon nach und nach um (Preise, die Konten im Oktober usw.).

Gruß, Keks.
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[2.1.1] muli antwortet auf Keks
22.07.2001 23:16
Benutzer Keks schrieb:
Benutzer sascha.beverung schrieb:
DENN NOCH IST DIE DM GESETZLICHES ZAHLUNGSMITTEL ... ?!

Ja, aber der Euro ist bereits die gültige Währung. Die DM ist nur eine Untereinheit dessen. Und da sich Viag in den AGB die Umstellung auf den Euro vorbehalten hat, ist fraglich, ob da ein Unterschied besteht, jetzt oder erst am 1.1.2002 umzustellen. Zumal ich gelesen habe, dass die Unternehmen angehalten sind, möglichst früh umzustellen. Meine Bank stellt auch jetzt schon nach und nach um (Preise, die Konten im Oktober usw.).

Gruß, Keks.

Zur Umstellung auf Euro vor dem 01.01.02 ist folgendes zu sagen:

1. VIAG kann sich mit den AGB nicht über geltende Gesetze hinwegsetzen.
2. VIAG tut dies auch nicht, denn VIAG hat sich in der AGB zwar die Euroumstellung ausbedungen, aber Ziffer 4.7 besagt 'Eine Umstellung der Entgelte und Preise auf EURO nach Maßgabe der gesetzlichen Bestimmungen bleibt VIAG Interkom vorbehalten.'
3. VIAG hält sich aber _nicht_ an die gesetzlichen Bestimmungen, wonach eine Umstellung auf Euro eines auf DM lautenden Vertrages vor dem 01.01.02 nur dann erfolgen darf, wenn eine einvernehmliche Vereinbarung getroffen wurde. Des weiteren 'sollte' VIAG die Kunden über ihr Widerspruchsrecht unterrichten, dies wird von VIAG aber ebenso unterlassen. (siehe Fünfter Bericht des Arbeitsstabes WWU Ziffer 31 downloadbar unter http://www.bundesfinanzministerium.de/infos/eurogeld1/5aswwubericht.pdf ).

muli

P.S.: Auf den ca. 4-millionenfachen Rechtsbruch den VIAG begeht habe ich bereits in folgendem Posting hingewiesen: https://www.teltarif.de/forum/s5602/68-21.html
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[2.1.2] dervogelmann antwortet auf Keks
23.07.2001 03:06
zu dem thema kann ich nur sagen: ich finde die idee mit der tafel schokolade sehr gut. aber die gibt's auch nicht mehr für 1,27 dm. vielleicht für 65 cent ...