Benutzer talk schrieb:
umgestellt. Und im internationalen Netz der Telekom-Sparte "ICSS" könnte evtl. auch schon VoIP zum Einsatz kommen.
Das kann gut sein. Bei Anrufen analoger Anschlüsse nach Kroatien
liegt das Roundtripdelay auch in der 300-400ms Größenordung.
Das war vor Jahren nicht so, da war das Delay fast unhörbar.
Bei akutellen Anrufen vom ISDN Festnetz (Telekom) nach Schweden,
ist die Rufaufbauzeit fast kürzer, als wenn ich innerhalb meines Ortsnetzes
telefoniere. Das Rounttripdelay war ebenso fast unhörbar, also < 50ms.
Man hätte vor allem eine Verlängerung der Rufaufbauzeiten bemerkt, wo VoIP ja üblicherweise Blockwahl verwendet.
Die Rufaufbauzeiten haben sich bisher nicht verändert, genauso
das Knacken in der Leitung beim Rufaufbau, schätze mal das kommt
aus dem Kopplelfeld.
Neulich habe ich mal einen IP Anschluss von 1&1 in Dresden von meinem Telekom ISDN Anschluss in Berlin angerufen. Das Delay des Echos (Hin und Zurück) habe ich mit einem Oszilloskop gemessen: Sagenhafte 350ms.
Das halte ich schon für ungewöhnlich lang. Falls der 1&1-Nutzer eine Fritz!Box verwendet, kann man in der dortigen Oberfläche einige Angaben zur Qualität der VoIP-Verbindung finden, das hätte vielleicht noch ein paar zusätzliche Daten liefern können.
Wurde die Verbindung direkt über die Telekom aufgebaut oder kam eine Call-by-Call-Vorwahl zum Einsatz? Gerade bei Verbindungen zu Nicht-Telekom-Anschlüssen verwenden manche CbC-Anbieter teilweise abenteuerliche Routings, die natürlich auch die Signallaufzeit verlängern können.
Ohne Call-by-Call, auch von anderen Anschlüssen aus.
Mehrere Verbindungen aufgebaut - immer das Selbe!
Bei einem Verbindungsaufbau andersherum - das Selbe.
Das Delay kommt garantiert aus dem Empfangspuffer, der für die Beseitigung des Jitters benötigt wird und um bei sich überholenden IP-Paketen
keine Störungen zu haben.
Die übergroßen Latenzen sind halt die Nachteile von VoIP.
Fritzbox - keine Ahnung.
Ich nehme an, Du hast spezielle Meßtöne erzeugt und diese dann über die Leitung geschickt?
Das Delay wurde mit einem kurzen Knackgeräusch gemessen.
Falls ja, könnte irgendein Gateway darin vielleicht einen Fax-Signalisierungston erkannt und einen
Das ist Ausgeschlossen.
Das Delay ist so lang! ...und tritt leider immer auf.
Es fällt nur kaum Jemandem auf, weil die Verbindungen inzwischen durch die
eingeschleifte Echounterdrückung nur noch mit nahezu Halbduplex laufen.
Wenn man dem Gegenüber mal direkt ins Wort fällt, dann hört man oft leicht
das ansonsten unterdrückte Echo. Genau hinhören!
Voraussetzung: Gegenstelle = analoges Telefon = immer etwas Echo an der
2-Drahtschnittstelle (Gabelschaltung). Bei richtigen ISDN Telefonen als
Gegenstelle gibt's kein Echo, da die Gabelschaltung entfällt. Ein schwaches
Echo kann dann nur akustisch über Hörer und Mikrofon auftreten.
www.rettet-ISDN-in.de
Grüße
Stefan