Benutzer INTERN schrieb:
Ich denke schon das hierbei Ressourcen eine Rolle spielen. Als Absender spare ich mir doch den Druck der Kündigung indem ich per DE-Mail die Kündigung direkt an die Telekom schicke. Fast jeder druckt seine Kündigungen doch aus, unterschreibt sie und schickt sie dann per Post, Einschreiben, oder alt Fax zum Empfänger. Mit DE-Mail, so der Plan der Telekom spare ich mir das ganze. Finde den Schritt völlig nachvollziehbar und in die richtige Richtung.
Der Telekom sind deine Aufwände und die auf deiner Seite verbrauchten Ressourcen herzlich egal. Den Faxkanal einzustellen hat ganz andere Gründe:
Eingegangene Faxe müssen von einem Menschen gelesen und bearbeitet werden. Für ein gutes Ergebnis einer Texterkennungssoftware ist die Qualität oft zu schlecht.
Bei E-Mails kann der Computer zumindest noch den Inhalt analysieren, es nach erkannten Kunden- oder Rufnummern den entsprechenden Kunden zuweisen sowie Textbausteine für die Antwort vorbereiten. Im besten Fall muss den bloß noch ein Mensch bestätigen.
Auch beim Web-Formular findet ebenfalls eine Vorselektion statt. Ist es eine Anfrage, eine Kündigung, etc.?
Bringt man den Kunden dazu, eine Kündigung statt per Fax über das Onlineportal zu machen, kann man ihn zur Nennung der Gründe "nötigen" und sich ggf. die Zustimmung ihn anzurufen einholen. Beides ist beim einfachen Fax nicht möglich.
Außerdem führt der Wechsel zum All-IP-Telefonnetz zu immer mehr Problemen beim Faxversand bzw. -empfang. Je weniger Kunden das nutzen, desto weniger Beschwerden gibt es.
Und ganz nebenbei kann die Telekom so ihr De-Mail etwas pushen.