Thread
Menü

Fake-Stellenanzeigen


23.08.2015 19:39 - Gestartet von cassiel
Nach meiner Erfahrung sind nicht wenige Stellenanzeigen reine Fakes. Es wird überhaupt niemand gesucht; "Wir stellen ein!" macht sich nur gut für's Firmenimage. Da kann man sich noch so sehr bemühen und bekommt garantiert immer die Antwort "Wir haben uns für einen anderen Bewerber entschieden". Dumm nur wenn die Anzeige einen Tag später gleichlautend wieder geschaltet wird ...
Da sollte man bei einer Bewerbung auch berücksichtigen bevor man sich die Mühe macht. Darüber könnte jemand auch mal einen Artikel schreiben.
Menü
[1] hotte70 antwortet auf cassiel
24.08.2015 09:32
Benutzer cassiel schrieb:
Nach meiner Erfahrung sind nicht wenige Stellenanzeigen reine Fakes. Es wird überhaupt niemand gesucht; "Wir stellen ein!" macht sich nur gut für's Firmenimage. Da kann man sich noch so sehr bemühen und bekommt garantiert immer die Antwort "Wir haben uns für einen anderen Bewerber entschieden". Dumm nur wenn die Anzeige einen Tag später gleichlautend wieder geschaltet wird ...
Da sollte man bei einer Bewerbung auch berücksichtigen bevor man sich die Mühe macht. Darüber könnte jemand auch mal einen Artikel schreiben.


Naja, ich denke es wird schon jemand gesucht. Vielleicht entspricht dann lediglich der Grund der Absage nicht ganz der Wahrheit, aber kommt es dann darauf letztlich an, mit welcher Begründung abgesagt wird?
Menü
[1.1] mattes007 antwortet auf hotte70
24.08.2015 18:03
Benutzer hotte70 schrieb:
Naja, ich denke es wird schon jemand gesucht. Vielleicht entspricht dann lediglich der Grund der Absage nicht ganz der Wahrheit, aber kommt es dann darauf letztlich an, mit welcher Begründung abgesagt wird?

Ja, klar spielt es eine Rolle.
Wenn man z.B. andere Gehaltsvorstellungen hat als die einzustellende Firma.

In vielen Bewerberportalen steht z.B. man kann 10% auf das jetzige Gehalt beim Wechsel aufschlagen...oder wenn man irgendwo "Leiter" liest, dann denkt man gleich man verdiene Gehalt+X.

Als Akademiker bewerbe ich mich z.B. nirgends mehr, wo nicht ausdrücklich ein Akademiker gesucht wird, da sonst die Gehaltsvorstellungen auseinander driften.
Menü
[1.2] applerules antwortet auf hotte70
25.08.2015 08:59
Benutzer hotte70 schrieb:

Naja, ich denke es wird schon jemand gesucht. Vielleicht
Heheh, nein. Es werden tatsächlich teilweise falsche Anzeigen zu Dutzenden ins Netz gestellt, um vorzugaukeln, dass man einstellt, also es der Firma 'gut' geht.
entspricht dann lediglich der Grund der Absage nicht ganz der Wahrheit, aber kommt es dann darauf letztlich an, mit welcher Begründung abgesagt wird?
Das ist eine andere Sache, der wahre Grund wird schriftlich eigentl. nie genannt. Die besten Chancen hat man noch wenn man den INterviewpartner anrufen kann, also wenn man schon ein GEspräch hatte.
Menü
[1.3] cassiel antwortet auf hotte70
25.08.2015 14:52
Benutzer hotte70 schrieb:
Benutzer cassiel schrieb:
Nach meiner Erfahrung sind nicht wenige Stellenanzeigen reine Fakes. Es wird überhaupt niemand gesucht; "Wir stellen ein!" macht sich nur gut für's Firmenimage. Da kann man sich noch so sehr bemühen und bekommt garantiert immer die Antwort "Wir haben uns für einen anderen Bewerber entschieden". Dumm nur wenn die Anzeige einen Tag später gleichlautend wieder geschaltet wird ...
Da sollte man bei einer Bewerbung auch berücksichtigen bevor man sich die Mühe macht. Darüber könnte jemand auch mal einen Artikel schreiben.
Naja, ich denke es wird schon jemand gesucht. Vielleicht entspricht dann lediglich der Grund der Absage nicht ganz der Wahrheit, aber kommt es dann darauf letztlich an, mit welcher Begründung abgesagt wird?

Wie ehrlich es jemand mit mir meint, hat signifikante Auswirkungen auf dessen Reputation bei mir. Und mein künftiges Verhalten richte ich natürlich auch danach aus z.B. ob ich von einer Firma irgendwas kaufe oder sonst in geschäftlichen Kontakt trete oder ob ich sie weiterempfehle.
Menü
[2] applerules antwortet auf cassiel
25.08.2015 09:01
Benutzer cassiel schrieb:

Da sollte man bei einer Bewerbung auch berücksichtigen bevor man sich die Mühe macht. Darüber könnte jemand auch mal einen Artikel schreiben.

Tja, aber was willst du da machen. Das Unternehmen kann zudem im Zweifel immer behaupten, dass du eben den Anforderungen doch nicht genügt hast. Selbst für den theoretischen Fall, dass du das Gegenteil beweisen könntest, kann das Unernehmen das immer auf irgend nen bedauerliches Fehlverhalten eines Angestellten schieben. Häufig werden Bewerbungen ja auch erstmal von Praktikanten gesichtet.

Menü
[2.1] cassiel antwortet auf applerules
25.08.2015 14:48
Benutzer applerules schrieb:
Benutzer cassiel schrieb:
Da sollte man bei einer Bewerbung auch berücksichtigen bevor man sich die Mühe macht. Darüber könnte jemand auch mal einen Artikel schreiben.
Tja, aber was willst du da machen. Das Unternehmen kann zudem im Zweifel immer behaupten, dass du eben den Anforderungen doch nicht genügt hast. Selbst für den theoretischen Fall, dass du das Gegenteil beweisen könntest, kann das Unernehmen das immer auf irgend nen bedauerliches Fehlverhalten eines Angestellten schieben. Häufig werden Bewerbungen ja auch erstmal von Praktikanten gesichtet.

Sicher. Justiziabel ist das kaum. Lügen ist ja auch per se nicht strafbar, im Gegensatz zum Betrug. Das Geschwätz vom nicht existenten "Fachkräftemangel" darf ja auch ohne straf- oder zivilrechtliche Konsequenzen kolportiert werden. Es ist nur die Frage wie man damit umgeht. Ich persönlich ziehe es vor mit Lügnern nicht weiter zu verkehren und diese auch nicht weiter zu empfehlen.