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Da bin ich mal gespannt.


10.11.2015 15:26 - Gestartet von Leiter Kundenverarsche³
Die Integration der Netze von Vodafone und Kabel Deutschland läuft auf Hochtouren. Bis 2016 will Vodafone weitere Mobilfunkstationen an das Kabelglasfasernetz anschließen und seine beiden Backbones deutschlandweit an weiteren Stellen verknüpfen.

Das scheint wohl alles erst richtig anzulaufen. Jedenfalls ist das eine gute Sache und gibt nochmal einen Push im Festnetz und vor allem dem Mobilfunk. Bloß weg mit den blöden Richtfunkstrecken...

Etwas erstaunt bin ich über den weiteren drastischen Kundenschwund im Festnetz. Vodafone sollte mit der Zeit gehen und leistungsmäßig noch was zulegen. Sei es durch kostenlose Integration der Komfort-Option um hier mit der Telekom gleichzuziehen oder die kostenlose Bereitstellung der Allnetflat (wie easybell & o2) in den Standardtarifen. Qualitativ bzw. technologisch ist Vodafone absolut Spitze (das gleiche gilt für den Support) aber irgendwie kommunizieren die das nicht richtig bzw. es kommt bei den potentiellen Kunden nicht. Seiteneffekte über die Verärgerung von Mobilfunkkunden können nicht die alleinige Erklärung dafür sein. Es läuft seit Monaten in beiden Bereichen jedenfalls etwas gewaltig schief.
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[1] DenSch antwortet auf Leiter Kundenverarsche³
10.11.2015 20:33
Benutzer Leiter Kundenverarsche³ schrieb:


Etwas erstaunt bin ich über den weiteren drastischen Kundenschwund im Festnetz.

Ich hab das glaube ich schon mehrmals gepostet, das dieser Schwund hausgemacht und vor allem gewollt ist.
Es werden tausende Anschlüsse von DSL auf Kabeltechnik umgeswitcht.
Sieht vielleicht in den Kudenzahlen doof auf, bringt aber in der Geldbörse pro Kunde pro Jahr 120€ mehr netto ...
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[1.1] Leiter Kundenverarsche³ antwortet auf DenSch
11.11.2015 01:13
Benutzer DenSch schrieb:
Ich hab das glaube ich schon mehrmals gepostet, das dieser Schwund hausgemacht und vor allem gewollt ist.

Ich glaube ich habe schon mehrmals gepostet, dass dieser Schwund sicherlich hausgemacht ist (denn das ist er immer), aber dass hier von "gewollt" grundsätzlich keine Rede sein kann.

Es werden tausende Anschlüsse von DSL auf Kabeltechnik umgeswitcht.

Die Frage ist, wie viele erfolgreich "geswitcht" wurden. Es fehlt das Zahlenwerk dazu. Vor der KD-Übernahmne hat Vodafone kontinuierlich 40 - 70 Tausend Kunden pro Quartal verloren. Wie hoch ist denn die Übetrittsquote? 30%, 60%, drüber, drunter oder irgendwo dazwischen.

Sieht vielleicht in den Kudenzahlen doof auf, bringt aber in der Geldbörse pro Kunde pro Jahr 120€ mehr netto ...

Es sieht nicht nur doof aus, es ist auch doof für Vodafone. Es gibt weiterhin Kunden die gehen - für immer. Vodafone Kabel ist ja auch nicht überall präsent. In BW, Hessen und NRW wird niemand umgeswitcht, ebenso in großen Teilen Ostdeutschlands im Gebiet von Tele Clolumbus und den jüngst erworbenen Tochterfirmen. Jo, die 120 € stimmen zumindest für jede TAL vom HVT bis zum Kunde, die Vodafone einspaart (am KVZ sind es fast 40 € weniger. Ergänzend kommen dann dazu aber noch die Einnahmen durch die Kabelgebühren (Kunde zahlt seine "TAL" hier schließlich selbst. Das macht dann ein weiteres Plus von bis zu 230 € im Jahr bei Einzelnutzerverträgen.