Benutzer jobo1 schrieb:
Falsch. Denn der Hybridrouter basiert nicht auf Load Balancing, sondern auf der von viprinet patentierten Bündelung.
Was ist daran bitte falsch? Man muss die Telekom/Huawei-Lösung nicht 1:1 kopieren. Es braucht für einen Hybridbetrieb eben NICHT zwingend das patentierte Bonding von viprinet. Das ist völlig obsolet. Es genügt faktisch ein LTE-Anschluss eines beliebigen Provider und ein DSL-Anschluss eines beliebigen Providers und die entsprechende Hardware eines beliebigen Herstellers die beide Anschlüsse mittels Loadbalancingroutine verbindet.
Um die tendenziell zeitlich länger dauernde Grundlast bei Datenübertragungen (Downloads/Streaming) auf die DSL-Leitung zu legen und kurzfristige Lastspitzen (Webseitenaufruf) freie Kapazitäten im LTE-Netz mitzunuten benötigt niemand zwingend das Bonding. Das kann man auch so aussteuern. Falls es dir noch nicht bekannt sein sollte - ich bin kein Anhänger von proprietären Lösungen.
Load Balancing ist simpel, da braucht es keine HW sondern nur SW, weil da nur mehrere Verbindungen auf mehrere Kanäle aufgeteilt werden.
Naja, die Hardware muss genauso wie beim Speedport trotzdem beide Anschlussarten mitbringen und verarbeiten können, insofern kann ich mit deiner Äußerung nichts anfangen. Dass Load-Balancing auf Softwareebene stattfindet, brauchst du mir nicht erläutern.
Bei der Bündelung wird jede einzelne Verbindung dynamisch gesplittet.
Mit der Hardware? Erzähl' mir hier doch keinen Quatsch...
Auch die Vipri-Hardware steuert genau dieses als "Bündelung" bezeichente Lösung auf Softwareebene. Viprinet hat sich aus seiner "patentierten Lösung" allerdings sein eigenes Geschäftsmodell gebastelt, bei dem man die Hardware zwangsläufig mit erwerben muss. Auch wenn auf der Viprinet-Seite anderes steht, ist diese Bündelung nichts anderes ein spezielles Loadbalancingverfahren, welche seine proklamierte "Überlegenheit" imho erstmal noch unter Beweis stellen muss.
Details kannst du u.a. hier lesen:
http://www.lte-drossel.de/LTE-fuer-Einsteiger
Hübsche Seite hast du da. Ist mir aber zu viel Gefasel. TL;DR
Du arbeitest nicht rein zufällig für Viprinet, oder?
Der Hybridrouter ist nicht konkurrenzlos und wird es auch nicht bleiben. Landtiq und Ericsson arbeiten bereits an einer eigenen, proprietären "Bündellösung". Aber wie bereits gesagt - für einen als "hybrid" bezeichneten und funktionierenden Kombinationsbetrieb von LTE und Festnetz (oder sonstwas) reicht ein smartes Load-Balancing vollauf. Dass die Viprinet-Bündelung - zumindest im Speedport - momentan (noch) nicht gerade das Gelbe vom Ei ist, lässt sich übrigens auch nachlesen.