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bis einer Tod ist.


14.11.2015 22:59 - Gestartet von scharfes Auge
es wird Wildwuchs ausbrechen, da Kunden kein Geld in die Hand nehmen (Geiz ist geil), werden irgendwelche Router die von sonst wo her kommen eingesetzt. Und der Tag wird kommen und es kann kein Notruf abgesetzt werden können. Dann ist der Provider schuld, obwohl der jetzt Null Einfluss nehmen kann. Man lässt die Hausverteilanlagen vergammeln, weil "Gestern" ging alles noch, da die "neuen" Kabelmodems und Kabelrouter wahrscheinlich keine Diagnosefunktionen beinhalten werden, wird wohl immer ein Techniker kommen müssen und dies wird entweder das Produkt verteuern oder der Vertrag mit dem Kunden wird beendet, denn auch ein Kabelnetzbetreiber kann kündigen, wenn der Support wirtschaftlich nicht sinnvoll ist, oder ein Vertrag kommt gar nicht erst zustande.
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[1] Bis einer weint. (Vor Lachen!)
Leiter Kundenverarsche³ antwortet auf scharfes Auge
15.11.2015 00:00
Benutzer grauer Star schrieb:
es wird Wildwuchs ausbrechen, da Kunden kein Geld in die Hand nehmen (Geiz ist geil), werden irgendwelche Router die von sonst wo her kommen eingesetzt. Und der Tag wird kommen und es kann kein Notruf abgesetzt werden können. Dann ist der Provider schuld, obwohl der jetzt Null Einfluss nehmen kann.

Selten so einen Schwachsinn gehört. Bei Notrufen in NGN-Netzen ist der Router des Endkunden mit Abstand das geringste Problem. Die NGN-Netze sind per se nicht mehr notruftauglich im klassischen Sinne.

Man lässt die Hausverteilanlagen vergammeln, weil "Gestern" ging alles noch, da die "neuen" Kabelmodems und Kabelrouter wahrscheinlich keine Diagnosefunktionen beinhalten werden, wird wohl immer ein Techniker kommen müssen und dies wird entweder das Produkt verteuern oder der Vertrag mit dem Kunden wird beendet,

Halloween war schon. Schauermärchenzeit ist vorbei. Wer jetzt noch dummes Zeug faselt, bekommt am 6. Dezember eins mit der Rute auf die 4 Buchstaben...

denn auch ein Kabelnetzbetreiber kann kündigen, wenn der Support wirtschaftlich nicht sinnvoll ist, oder ein Vertrag kommt gar nicht erst zustande.

Kann er machen. Hat dann nur eben kein Geschäft mehr, weil keiner mehr mitspielt und obendrein die Regulierung, die Verbraucherzentrale und andere am Hals bzw. gegen sich. Nur ein Blinder sieht das nicht...
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[2] P0T3WD antwortet auf scharfes Auge
15.11.2015 22:46
Und der Tag wird kommen und es
kann kein Notruf abgesetzt werden können. Dann ist der Provider schuld, obwohl der jetzt Null Einfluss nehmen kann.

Man kann schon Einfluss nehmen indem man entscheidet, ob sein Outdoor-DSLAM mit sinnvollen Notstrom versorgt wird oder nicht.
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[2.1] Leiter Kundenverarsche³ antwortet auf P0T3WD
16.11.2015 00:31
Benutzer P0T3WD schrieb:
Und der Tag wird kommen und es kann kein Notruf abgesetzt werden können. Dann ist der Provider schuld, obwohl der jetzt Null Einfluss nehmen kann.

Man kann schon Einfluss nehmen indem man entscheidet, ob sein Outdoor-DSLAM mit sinnvollen Notstrom versorgt wird oder nicht.

Das gilt übrigens auch für die Kabelverzweigergehäuse bzw. für die gesamte Infrastruktur für Koaxialanschlüsse. Kabel BW hatte so einer zumindest akkugepufferte Notstromversorgung überall eingebaut. Rate mal was die Unityblödia-Klappspaten damit gemacht haben. Stichworte als Tipp: "Unternehmensstandard" und "Betriebskostenoptimierung"...
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[2.1.1] marius1977 antwortet auf Leiter Kundenverarsche³
16.11.2015 08:34

einmal geändert am 16.11.2015 09:30
Benutzer Leiter Kundenverarsche³ schrieb:
Das gilt übrigens auch für die Kabelverzweigergehäuse bzw. für die gesamte Infrastruktur für Koaxialanschlüsse. Kabel BW hatte so einer zumindest akkugepufferte Notstromversorgung überall eingebaut. Rate mal was die Unityblödia-Klappspaten damit gemacht haben. Stichworte als Tipp: "Unternehmensstandard" und "Betriebskostenoptimierung"...
Mal ganz ehrlich: Wie oft kommt in D ein Stromausfall vor? Ich erinnere mich an den letzten Stromausfall in meiner Kindheit bei starkem Gewitter.
Die Wahrscheinlichkeit, dass in einer persönlichen Notfallsituation gleichzeitig der Strom ausfällt, ist sehr sehr sehr gering.

Und ich kenne fast keinen Kunden mit einem klassischen PSTN-Anschluss der bei Stromausfall heute telefonieren kann (schnurlose Telefone, ISDN-Anlagen,). Die oft propagierte Amtsspeisung des NTBA nützt dann herzlich wenig.

Beim analogen Telefon der "Oma von nebenan" soll es ja teilnehmerseitig keine Veränderungen durch NGN geben.

Quelle: https://www.telekom.com/medien/ip-umstellung

Zitat: "Von den rund 600.000 Hausnotrufanlagen, die in Deutschland betrieben werden, laufen etwa 90 Prozent noch mit analoger Technik. Hier gilt die Aussage der Telekom: Für Kunden mit einem analogen Sprachanschluss ändert sich nichts. Diese Anschlüsse werden in der Vermittlungsstelle umgeschaltet und funktionieren, wie gewohnt, ohne Probleme weiter."

"und wenn der Strom ausfällt, funktioniert auch der Hausruf nicht mehr?

Die Deutsche Telekom sichert 97 Prozent Verfügbarkeit der IP-Anschlüsse zu. Das ist dieselbe Verfügbarkeit, die auch im Analognetz gilt. Es ändert sich an dieser Stelle nichts. Auch nach der Umstellung werden die bisherigen analogen Anschlüsse weiterhin mit Strom aus der Vermittlungsstelle versorgt."
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[2.1.1.1] mho73 antwortet auf marius1977
16.11.2015 09:51
Benutzer marius1977 schrieb:

Die Wahrscheinlichkeit, dass in einer persönlichen Notfallsituation gleichzeitig der Strom ausfällt, ist sehr sehr sehr gering.

... ich sehe durchaus die Korrelation, dass Notsituationen genau wegen des Stromausfalls entstehen!

Schöne Grüße,
Markus