Wenn man über Reise-SIMs schreibt, sollte man die auch benutzen

Benutzer Marty McFly schrieb:

So, sollte man das?
TravelSIM alias XXSim ist zwar etwas günstiger, aber eine estnische Handynummer ist nicht gerade Anrufer freundlich.
Daten: 0,39€ per MB in den USA. Weiß nicht, ob der Teltarif -Autor sich seine Berichte noch leisten kann.

Wenns denn original T-Mobile US sein soll: einfach ein 'Activation Kit wie das Starter Set heißt per eBay nach Deutschland bestellen. Wird dort von Händlern in Promotions für $0.99 abgegriffen. Regulär kostet der Starter Pack $15 in den T-Mob-Läden, wenn man Pech hat. Weiterhin keine Registrierung nötig, was mich in den Terrorismus-Trauma-Ländern wie USA oder UK immer wieder überrascht. Dann in den USA schnell aktivieren (d.h. Area Code und 'Plan' (=Tarif) aussuchen - geht neuerdings auch schon in Deutschland - und los gehts: z.B. für Daten: $10 plus tax für 1 GB pro Woche ist dann drin. Mit XXSim würde das 390€ kosten. Bei T-Mob USA aber die Frequenzen beachten und dass AT&T möglicherweise kompatibler ist. Das US-LTE ist für Prepaid freigegeben, kann aber nur mit High-End-Phones wie iPhone 6, Nexus etc., die hierzulande verkauft werden, empfangen werden.

Benutzer wolfbln schrieb:

Ich befürwortete auch nicht, Datenverbindungen mit de XXSIM aufzubauen.
Im übrigen habe ich auf meiner Karte noch eine kostenlose Schweizer Festnetznummer.

Benutzer Marty McFly schrieb:

Ich wollte nur darauf hinweisen, dass so generelle Empfehlungen problematisch sind. Da wird ein mäßiger Sprachtarif genannt, aber Daten oder etwa der Anrufer vergessen, der diese auch anwählen muss.

Gerade der Titel des Beitrags "wenn man über Reise-SIMs schreibt, sollte man die auch benutzen" suggeriert ja, dass Reise SIMs günstiger sind und das ist leider vielfach falsch.

Reise-SIMs sind eine Alternative für wenige Nutzerprofile, die weder günstige Roaminglösungen zur Verfügung haben, noch sich vor Ort eine SIM zulegen können oder wollen. Sie fristen inzwischen auch nur noch ein Nischendasein. Für Daten sind sie durchweg überteuert.

Man muss schon einen User ziemlich konstruieren, damit noch sie passen: Der hat dann völlig überteuetes Roaming mit seinen Home-Provider, benutzt nur Sprache und ggf. SMS, mach kurze Aufenthalte in vielen Ländern, wodurch sich eine lokale SIM nicht lohnt, braucht ggf. Erreichbarkeit unter bestimmter Nummer, kann mit VoIP nicht umgehen .... mag es ja geben, aber ist nicht so die Masse und offenbar gehört der Teltarif-Redakteur nicht dazu.

P.S.: Da Reise-SIMs sich nicht für Datenverbindungen eignen, wie Du richtig schreibt, meinst Du, dass M.Weidner seine Artikel per Diktat in die Redaktion durchgibt? Oder warum sollte er sie dann benutzen?