Problemlösung: Dumm-PC statt Smart-TV

Sorry, "Smart"-TVs oder Internet-Radios halte ich ohnehin für sinnlos.

Ich brauche kein "smartes" Abspielgerät, ob TV, Radio oder Bluray-Player. Ich schalte einen billigen, "dummen" PC (z. B. ein mehr oder weniger altes Notebook, ein Tablet oder sogar "nur" ein Smartphone. Ja, da akzeptiere ich das "Smart" jetzt mal ... ;) ) als Zuspielgerät vor ein TV-Gerät und einen Audio-Verstärker und nutze dann beliebige Internet-Dienste und Medien-Apps ohne an irgendwelche propritären Hersteller-Dienste gebunden zu sein.

Das mag nicht so DAU-kompatibel sein wie ein Smart-WasAuchImmer, macht mich aber deutlich weniger abhängig von diesen propritären Hersteller-Diensten. Wenn hier ein Anbieter wegbricht, wechsle ich notfalls mal eben das (Freeware-)Programm oder die (vielleicht kostenpflichtige) "App" und alles funktioniert weiterhin.

Dass teuer eingekaufte Hardware trotz ordnungsgemässer Funktion plötzlich wertlos werden kann, sollte doch spätestens seit dem Video2000-Desaster (und späteren Konsumenten-Generationen aus diversen folgenden ähnlich gelagerten Katastrophen) jedem bekannt sein.

Die einzige Entschuldigung, die ich gelten lasse, wenn die "geprellten" Kunden jetzt jammern, ist die Tatsache, dass sie nicht ausreichend klar und deutlich darüber informiert wurden, dass die Funktion ihrer Geräte von der dauerhaften Funktion herstellerabhängiger Dienste abhängt.

Und da haben doch nicht nur die Kunden nicht in die AGBs geschaut (mache ich auch nicht, wenn ich mir einen neuen Fernseher kaufe!), sondern auch die (angeblichen Fach-)Journalisten geschlafen, die auf dieses absehbare Problem nicht schon bei der Vorstellung der Geräte aufmerksam machen.