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Und bauen die Klagenden dann aus...


30.09.2016 19:19 - Gestartet von postb1
...wenn phöses Vectoring verboten wird?

Vorschlag:
Dort, wo Vectoring nicht erlaubt ist, MÜSSEN dafür die klagenden Breko-Jammerlappen ausbauen. Wenn sie für das entsprechende Gebiet keine Ausbauverpflichtung[*] abgeben, darf Vectoring ausgebaut werden.
Jede Wette, die Klagen würden sofort zurückgezogen?
Den Breko-Providern geht es nicht darum, GF legen zu dürfen (das dürfen sie sehr gerne nämlich seit jeher sowieso), sondern es geht ihnen um die Ausschaltung der Konkurrenz - allerdings natürlich nur in solchen meist lukrativen Gebieten, wo sich diese elenden Rosinenpicker auch erniedrigen, überhaupt was eigenes anzubieten.


[*] Die Ausbauverpflichtung beinhaltet selbstverständlich auch die Bereitstellung von preislich regulierten Bitstromzugängen für jeden Konkurrenten, der dort auch anbieten will.
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[1] krassDigger antwortet auf postb1
01.10.2016 07:41
Die Klagenden sind in den entsprechenden Regionen ohnehin aktiv und mit VDSL zu mindestens im HVt präsent.
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[1.1] postb1 antwortet auf krassDigger
01.10.2016 17:06
Benutzer krassDigger schrieb:
Die Klagenden sind in den entsprechenden Regionen ohnehin aktiv und mit VDSL zu mindestens im HVt präsent.

Stimmt. Und was ist mit den anderen Regionen?
Das Telekom-Vectoringangebot betrifft alle der über 7500Hvt. Und nur in gut jedem zweiten Hvt fühlt sich die Konkurrenz in der Lage, mit eigener Technik vertreten sein zu wollen.
Die sogenannten Wettbewerber haben doch gar kein ehrliches Interesse, flächendeckend präsent sein zu wollen.
Ich meine, die T-Konkurrenten sind doch sowieso schon on Verbänden wie Vatm oder Breko zusammengeschlossen - normalerweise müsste es daher kein Problem sein, was flächendeckendes anzubieten...wenn man denn nur wollen würde.....
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[1.1.1] Mister79 antwortet auf postb1
10.01.2017 15:15
Benutzer postb1 schrieb:

Die sogenannten Wettbewerber haben doch gar kein ehrliches Interesse, flächendeckend präsent sein zu wollen. Ich meine, die T-Konkurrenten sind doch sowieso schon on Verbänden wie Vatm oder Breko zusammengeschlossen - normalerweise müsste es daher kein Problem sein, was flächendeckendes anzubieten...wenn man denn nur wollen würde.....

LOL...

Die Breko Weichlinge wollen es dem Kabel gleich machen. Bundesweit? Ach, zu teuer, hier und dort und dann ordentliche Preise für Vectoring. Jeder Kunde der durch die RWE oder EWE und Co. ausgebaut wurde und somit auf deren VDSL festhängt, den bedauere ich bei den Preisen. Da ist ein 50 Mbit genau so teuer wie 100 bei der Telekom und die ISDN Merkmale kommen noch oben drauf. Die sind einfach nur teuer.

Hier wird es dem Kabel gleich gemacht, Regionen und dann ist Ende, dann mit diesem Netz kassieren und hier und dort mal erweitern aber von Flächendeckend ist da nicht die Rede. Wo kämen wir auch hin, wenn z.B 1 und 1 dort plötzlich 35 Euro für VDSL 50 nehmen würde, auf deren Leitung...Das geht ja nicht, dann wären die ja in der gleichen Situation wie die Telekom. Nene, dass wird man schon zu verhindern wissen.
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[1.1.1.1] crazyfone antwortet auf Mister79
10.01.2017 17:41
Bei der Klage geht es doch nicht um flächendeckenden Ausbau, sondern um den lukrativen Nahbereich. Also da, wo ohnehin schon Wettbewerb der Technologien herrscht. Die Wettbewerber müssten künftig Telekom Vorleistung für VDSL anmieten, das wollen die nicht.

Vectoring in der sog. Pampa ist davon nicht betroffen, die surfen schon längst mit bis zu 100Mbit. Aber selbst wenn Vectoring im Nahbereich kommt, wat willste mit 100Mbit, Kabel hat schon heute 400Mbit, demnächst sollen 1Gbit Anschlüsse kommen. Das mitunter Segmentauslastung ist, erfährt der Kunde ja erst bei Buchung... :)
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[1.1.1.1.1] Mister79 antwortet auf crazyfone
11.01.2017 07:52
Lieber 100 Mbit Vectoring als 400 Mbit Kabel.

Die Segmente hast du ja schon erwähnt

Dazu der lächerliche Upload und die Aussage der Vodafone 2017 massiv auszubauen... Habe ich kein Vertrauen zu und bei Unitymedia hab ich auch kein Vertrauen.

Natürlich lieber Kabel als ganz langsames aber VDSL gebe ich Vorrang. Super Vectoring steht auch schon in den Startlöchern. Kabel mag ich persönlich auch nicht wirklich
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[1.1.2] ger1294 antwortet auf postb1
10.01.2017 17:34
Benutzer postb1 schrieb:
Benutzer krassDigger schrieb:
Die Klagenden sind in den entsprechenden Regionen ohnehin aktiv und mit VDSL zu mindestens im HVt präsent.

Stimmt. Und was ist mit den anderen Regionen?
Das Telekom-Vectoringangebot betrifft alle der über 7500Hvt.

Und genau da liegt das Problem: Durch die Entscheidung der BNetzA wird dadurch in einigen Städten faktisch ein Monopol der Telekom geschaffen, obwohl bisher andere Anbieter VDSL Angeboten haben.
Hier in Kempten hat die Telekom überhaupt kein Outdoor-VDSL ausgebaut, sondern nur im HVT und dazu in alle Häuser Glasfaser verlegt. Auch M-Net hat VDSL im HVT sowie in einigen Ortsteilen aufgebaut.
Durch die Entscheidung muss M-Net seine Kunden nun abschalten, obwohl die Telekom nachweislich kein Vectoring braucht, da sie über Glasfaser bereits jetzt in faktisch jedem Gebäude mehr als 50 Mbit/s anbieten kann.
Dadurch findet eine weitere Monopolisierung statt, da die Telekom dann der einzige Anbieter ist, der mehr als 16 Mbits liefern kann.
Und das mit Technik, die teilweise gar nicht richtig funktioniert (Glasfaser der Telekom) bzw. für bestimmte Kunden kein schnelles Internet ermöglicht (z.B. in Verbindung mit Durchwahlanschlüssen).

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[1.1.2.1] sneaker2 antwortet auf ger1294
11.01.2017 17:47
Benutzer ger1294 schrieb:
Hier in Kempten hat die Telekom überhaupt kein Outdoor-VDSL ausgebaut, sondern nur im HVT und dazu in alle Häuser Glasfaser verlegt. Auch M-Net hat VDSL im HVT sowie in einigen Ortsteilen aufgebaut.
Durch die Entscheidung muss M-Net seine Kunden nun abschalten,
Wenn M-net dort tatsächlich auch Outdoor ausgebaut hat, kann sie unter bestimmten Umständen selbst den/die Nahbereiche übernehmen. Dann wäre die Telekom dort raus.
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[1.1.2.1.1] ger1294 antwortet auf sneaker2
11.01.2017 18:39
Benutzer sneaker2 schrieb:
Benutzer ger1294 schrieb:
Hier in Kempten hat die Telekom überhaupt kein Outdoor-VDSL ausgebaut, sondern nur im HVT und dazu in alle Häuser Glasfaser verlegt. Auch M-Net hat VDSL im HVT sowie in einigen Ortsteilen aufgebaut.
Durch die Entscheidung muss M-Net seine Kunden nun abschalten,
Wenn M-net dort tatsächlich auch Outdoor ausgebaut hat, kann sie unter bestimmten Umständen selbst den/die Nahbereiche übernehmen. Dann wäre die Telekom dort raus.

In diesen außenliegenden Stadtteilen vielleicht schon. In der Kernstadt haben wir aber dann ein Telekom Monopol, weil die Telekom ZUSÄTZLICH zu ihrer Glasfaser Infrastruktur ihre VDSLAM's in den 5 HVT auf Vectoring umstellen darf und im Gegenzug M-Net die VORHANDENEN VDSLAM's abschalten muss und die Kunden auf 16 Mbit/s zurückmigrieren muss.
Das Glasfasernetz ist so gut wie nicht genutzt, da die Telekom es nicht gebacken bekommt und die Tarife auch vielfach unattraktiv sind.
Für mich ist es ein Unding, dass die Telekom, welche ja schon das Glasfasernetz hat, nun hier auch noch zusätzliche Vectoring machen kann, während sie jahrelang in einigen Stadtteilen keinen Cent in VDSL investiert haben, so dass dort bis heute mehr als 16 Mbit nur exklusiv von Telekom erhältlich sind, da auf der Glasfaser keine Vorleistung angeboten wird (z:B. für 1&1, Telefonica etc.) und nun die Kunden, welche noch eine Wahl hatten, auch zwangsmonopolisiert werden sollen. Das hat für mich mit Wettbewerb nichts mehr zu tun.
Und Kabel Deutschland mit seinen Leistungseinbrüchen am Abend ist halt auch keine Alternative die wirklich gut ist.
Was die tollen "neuen" Netze von Telekom und Kabel gemeinsam haben ist, dass es ständig zu großflächigen Störungen kommt, die man nicht in Griff bekommt.
Mir persönlich ist da die ISDN / VDSL Kombi an liebsten, aber das kann mir M-Net leider bald nicht mehr anbieten, wegen dieser Entscheidung.
Und ich bin stolz darauf, seit 15 Jahren kein Kunde mehr bei T.... zu sein.

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[1.1.2.1.1.1] sneaker2 antwortet auf ger1294
11.01.2017 19:19
Benutzer ger1294 schrieb:
Das Glasfasernetz ist so gut wie nicht genutzt, da die Telekom es nicht gebacken bekommt und die Tarife auch vielfach unattraktiv sind.
1. Was bekommt sie nicht gebacken?
2. Was ist an den Tarifen so unattraktiv? Sind doch die selben wie bei VDSL.

Für mich ist es ein Unding, dass die Telekom, welche ja schon das Glasfasernetz hat, nun hier auch noch zusätzliche Vectoring machen kann, während sie jahrelang in einigen Stadtteilen keinen Cent in VDSL investiert haben, so dass dort bis heute mehr als 16 Mbit nur exklusiv von Telekom erhältlich sind
Du kritisiert hier die Telekom, weil die anderen nicht ausgebaut haben? Finde ich unfair.

da auf der Glasfaser keine Vorleistung angeboten wird (z:B. für 1&1, Telefonica etc.)
Doch, wird. Nutzt bisher nur niemand.

und nun die Kunden, welche noch eine Wahl hatten, auch zwangsmonopolisiert werden sollen.
Das hat für mich mit Wettbewerb nichts mehr zu tun.
Die haben ja weiterhin eine Wahl: Telekom, 1&1, Vodafone (Kabel/DSL), O2, Congstar, tal.de ...
Welche Wahl hätten die Kunden, wenn M-net einen Nahbereich exklusiv übernehmen würde?

Was die tollen "neuen" Netze von Telekom und Kabel gemeinsam haben ist, dass es ständig zu großflächigen Störungen kommt, die man nicht in Griff bekommt.
Welche Großstörung gab es denn in letzter Zeit bei der Telekom, die auch alle Reseller betroffen hätte?
Die letzte große "Störung" betraf ja eigentlich nur bestimmte Routermodelle, die durch ein Botnetz teilweise zum Absturz gebracht wurden.

Mir persönlich ist da die ISDN / VDSL Kombi an liebsten, aber das kann mir M-Net leider bald nicht mehr anbieten, wegen dieser Entscheidung.
Dafür können Dir dann 1&1, Vodafone und Co. mehr anbieten. Des einen Freud ist des anderen Leid.
Wobei das nicht mehr können auch nicht ganz stimmt. Könnte M-net weiterhin, müßten aber zwei Leitungen mieten, 1x VDSL-Bitstream von Telekom und 1x eine TAL für ISDN. Wäre aber natürlich relativ teuer.


Versteht mich aber nicht falsch: Die grundsätzliche Kritik, daß die Telekom möglicherweise ein VDSL-Nahbereichs-Monopol in einem Gebiet erhält, wo sie eh bereits FTTH anbietet, ist für mich nachvollziehbar und da würde ich Dir tendenziell auch beistimmen.
In der Praxis würden aber trotzdem vermutlich mehr Kunden davon profitieren, da sie bei der Telekom oder einem ihrer Reseller sind. Kunden mit VDSL von M-net selbst, gar mit echtem ISDN, dürfte eine Minderheit sein.